Nepal 2018 - Zu Besuch bei Waisenkindern auf dem Dach der Welt

Schulbesuch bei Saroj's Schule

Heute checken wir im Atithi Hotel aus. Das Hotel können wir nicht wirklich weiter empfehlen, warum steht im Kapitel Anreise!

Wir werden von Suresh (den wir als Fahrer gebucht haben) abgeholt und machen uns auf den Weg zu der Schule, in der Saroj unterrichtet wird.
Der Weg führt uns durch viele enge Gassen, ohne Suresh hätten wir da nie hin gefunden!

Saroj geht in die 9. Klasse und ist ein guter Schüler, versichert uns der Direktor! War anfangs leider nicht so, hat sich aber zum Glück verändert!. Er wohnt seit längerem nicht mehr im Waisenhaus, wird aber dennoch von unserem Verein GEMEINSAM für Kinder unterstützt.
Wenn er die 10. Klasse gut abschließt, kann er auch sein College an dieser Schule absolvieren und muss somit nicht wieder umziehen!

Schulbesuch bei Dawa und Dolma's Schule

Dann machen wir uns auf den Weg zur Schule von Dawa und Dolma. Wir sind dort mit ihrem Bruder Tenzing verabredet.

Sie wohnen alle 3 gemeinsam mit einer weiteren Schwester in einem Zimmer bei Verwandten. Die Eltern leben in einem Bergdorf außerhalb von Kathmandu. Sie sind finanziell nicht in der Lage ihre vier Kinder durch zu bringen. In der Schule treffen wir den Direktor um mit ihm die Situation des Schulgeldes zu besprechen. Ein halbes Jahr Schule kostet hier 39400 Rupee ( ca.330 € ) für die zwei Kinder. Das ist für Familien wie ihre nicht bezahlbar. Daher unterstützen wir auch hier und bezahlen das nächste halbe Jahr in bar. Da ist auch der Direktor sehr erfreut und gibt uns sogar ein Discount von ca. 40€.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Paten und Sponsoren die mit ihren Spenden diese Art der Hilfe möglich machen!

Kleines Zuhause der Sherpa Kinder

Nachdem wir uns von dem Direktor verabschiedet haben, gehen wir noch zu Fuß zu Tenzings Zuhause.

Er zeigt uns das Zimmer in dem er mit seinen drei Geschwistern lebt. Er muss mit seinen 22 Jahren seine Geschwister durchbringen und arbeitet im Straßenbau. Sein eigenes College konnte er deshalb nicht beenden. Wir wollen hier langfristig helfen, sodass auch er seine Schulausbildung beenden kann. Wir erfahren, das die ältere seiner beiden Schwestern nie eine Schulausbildung erhalten hat und auch nicht mal die nepalesische Amtssprache spricht, sondern nur die Sherpa Sprache aus dem Dorf wo sie her stammen. Sie hat stets für die Familie gearbeitet. Auch als wir kommen ist sie gerade am Wäsche waschen.