Nepal 2018 - Zu Besuch bei Waisenkindern auf dem Dach der Welt
Ankunft im Children of the Universe in Tokha
Wir verlassen die einzigartige Stadt Bhaktapur und das freundliche Guesthouse.
Doch erst genießen wir noch einmal das leckere Frühstück. Der Joghurt wird hier selbst hergestellt und dieser ist der Beste den ich je gegessen habe.
Dann schleppen wir unser Gepäck vom Zimmer die vier schmalen Holztreppen hinunter und bezahlen.
Wir sind für 10 Uhr mit Suresh verabredet. Doch kurz vorher sagt er ab. Er hatte sein Auto in die Werkstatt gebracht und die hatten ihm versprochen es sei heute fertig. Nun haben sie es doch nicht geschafft
Vermutlich liegt es am Festival.
Wir mussten kurzfristig einen anderen Fahrer organisieren, was kein Problem war, denn das Guesthouse hatte einen zur Hand.
Das Guesthouse hat vier schmale Holztreppen die steil nach oben zu den Zimmern führen.
Geschafft, all unser Gepäck ist unten
Abenteuer Taxifahrt
Da wir die genaue Adresse vom Waisenhaus nicht haben, telefoniert der Besitzer vom Guesthouse mit Tsering (er leitet das Waisenhaus) und lässt sich den Weg erklären und beschreibt diesen dem empfohlenen Fahrer. Irgendwie gibt es hier, insbesondere in ländlicher Gegend, keine Straßennamen und Haus Nummer. Aber okay, wir haben die Hoffnung, dass der Fahrer unser Ziel finden wird.
Von Bhaktapur bis Kathmandu Stadt ist es auch kein Problem. Doch dann als wir in Richtung Tokha kommen wird er zunehmend unsicher. Wir wissen nur, dass das Waisenhaus in der Region von Takha sein soll, etwas Außerhalb vom Ort. Dennoch fragt er uns ständig wo er lang fahren soll. Schließlich nimmt Sylvia Google zur Hilfe und gibt ihm Anweisung. Kurz vor Tokha bitten wir ihn nochmals mit Tsering zu telefonieren. Das tut er und meint wir seien falsch und dreht um. Die Straße ist furchtbar staubig und total holprig wir werden also ordentlich geschüttelt. Alle paar Minuten stoppt der Fahrer und fragt erneut nach dem Weg. Je weiter wir fahren je schlechter der Straßenzustand. Nachdem der Fahrer insgesamt vier Mal mit Tsering telefoniert hat, unzählige Passanten gefragt, kommen wir nach drei Stunden endlich an. Wir bezahlen 3500 Rupee und sind froh am Ziel zu sein. Obwohl wir jetzt erst mit bekommen, das wir vor bereits 1 Stunde schon ganz Nah waren und der Fahrer nen kompletten Umweg gefahren ist. Aber gut, für das nächste Mal wissen wir wo wir in etwa abbiegen müssen.
Welcome to the Children of Universe
Tsering und die Kinder nehmen uns freundlich in Empfang.
Wir bekommen einige Schals umgehängt, einen roten Farbpunkt auf die Stirn und dann zeigt Tsering uns alle Räume und die Anlage. Danach beziehen wir unser Zuhause für die nächsten Tage.
Vor dem Essen ist Hände waschen angesagt, dann wird sich in Reihen aufgestellt und man geht ganz gesittet in den Speiseraum.
Briefe der Paten
Wir haben für einige Kinder Briefe ihrer Paten dabei. Außerdem haben wir Kleidung, Stifte, Haarspangen und einiges mehr im Gepäck. Jeder der Kinder soll etwas bekommen. Bei 50 Kindern ist das eine kleine Herausforderung
Aber am Ende hat jeder etwas bekommen. Auch für die sechs Erwachsenen die hier mit den Kindern leben und arbeiten war etwas dabei. Die Freude war bei allen riesen groß.
Die ältere Frau, die hauptsächlich im Haushalt tätig ist, bekam Turnschuh und mochte die Socken die wir ihr noch geben wollten gar nicht annehmen. Sie meinte es sei zu viel, so bescheiden sind sie. Schließlich nahm sie es dann aber an und freute sich riesig.
Welcome Sylvia und Ines
Wir können es kaum glauben, anlässlich unseres Besuches gibt es eine riesige Torte.
Bevor wir sie jedoch gemeinsam essen richtet Tsering noch ein paar Worte an die Kinder. Es geht um die Wichtigkeit von Bildung einerseits und um Mitmenschlichkeit andererseits und natürlich um uns Herzlich hier willkommen zu heißen.
Nach dem recht (für unseren Geschmackssinn) süßen Kuchen, lassen wir den Abend mit Tanz und Gesang am Lagerfeuer ausklingen! Die Kinder haben unsere Herzem im Sturm erobert!
Aufbruch: | 04.10.2018 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 25.10.2018 |