Die Berge Patagoniens, Feuerland, und die Osterinsel
Osterinsel - Rapa Nui : Ranu Raraku - die Moai Werkstatt
Um vorab zu sagen, Ranuraku ist einfach Wow. Eine der schönsten Sehenswürdigkeiten der Osterinsel.
Ein Aufenthalt auf der Osterinsel ohne Besuch des überaus beeindruckenden Moai-Steinbruches Rano Raraku geht nicht!
Versunken in den Sedimenten verschiedener Jahrhunderte sieht man im Moai Steinbruch nur noch die Köpfe, die Figuren sind ganz. Man könnte sie ausbuddeln. Unterschiedliche Forscher haben das auch getan. Die Sedimente bedecken den Fabrik-fertigen Moai und man würde Petroglyphen am Rücken sehen. Es ist faszinierend den Steinbruch zu entdecken.
Riesige Steinköpfe mit großen Nasen und langen Ohren: Die gewaltigen steinernen Moais der Osterinsel sind so berühmt wie geheimnisvoll. Denn bis heute spekulieren Forscher darüber, wozu diese gewaltigen Figuren einst dienten und wen sie darstellten. Klar scheint nur, dass die Erbauer der geheimnisvollen Statuen größtenteils polynesischen Ursprungs waren, wenngleich es auch Einflüsse aus Südamerika gab.
Von den vielen Fragen, die die Vergangenheit der Osterinsel betreffen, stechen zwei heraus: Wie bewegten die Bewohner der Insel die enormen Statuen. Nur den Moai zu bewegen ist schon eine Leistung, aber zu jedem Moai gehört meist auch noch ein Hut. Der Standard Moai ist bis zu 70 Tonnen schwer, der Hut nur 2 - 3 Tonnen
Da die Moais überall auf der vulkanischen Insel verteilt worden sind, fragt sich der Besucher, wie wurden die Moais transportiert?
Die Hüte kommen aus einem anderen Steinbruch. In Puna Pau sind die Hüte liegen geblieben, es sieht aus wie bestellt und nicht abgeholt, verschiedene Pukaus sind einfach den Berg hinunter gekullert. So sieht Puna Pau die Hut Werkstatt aus
Der 63-jährige Sergio Rapu, ein Archäologe und früherer Gouverneur der Osterinsel erklärte, wie man die Figuren aufrecht „laufen“ ließ: Die dicken Bäuche drückten sie nach vorn, und durch den D-förmigen Sockel konnten Arbeiter sie an Seilen seitwärts hin und her schaukeln und dabei vorwärts bewegen. Bei einem von der National Geographic Society finanzierten Experiment „schaukelten“ gerade mal 18 Menschen mit drei starken Seilen eine drei Meter hohe und fünf Tonnen schwere moai-Nachbildung mehrere hundert Meter weit. Dutzende umgestürzter Figuren entlang der Wege zeugen von den Schwierigkeiten, die sich einst während des Transports dennoch ergaben. Das Gelände ist nicht grade eben.
Aufbruch: | 08.12.2019 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 04.01.2020 |
Chile