Unsere Balkanrundreise
Albanien Gjirokastra / Syri i Kalter
Gjirokastra / Syri i Kalter
Bei der Einreise, nach Albanien, gab es einen längeren Stau. Die Grenzbeamten schauten genauer in die Papiere, und hier mussten wir auch zum ersten Mal unsere Fahrzeugpapiere vorzeigen. Nachdem wir die Grenze passiert hatten, hiess es wieder Geld tauschen, Euro in Lek.
Wir wollten in den Süden von Albanien, nach Ksamil, auf einen Campingplatz und so ging unsere Reise zunächst über die Landstrasse SH4. Die Strasse war auch hier gut und breit ausgebaut mit wenig Betrieb. Unsere Fahrt ging vorbei an Lavendelfeldern Wiesen und Dörfern.
Gjirokastra gehört mit zu den ältesten Städten Albaniens. und seit 2005 zum UNESCO Weltkulturerbe. Da sie fast auf unserer Strecke lag, war es nur selbstverständlich, dass wir diese historische Alstadt besuchten. Sie wird auch "die Stadt der 1000 Stufen" genannt. Schon als wir in die Stadt einbogen, sahen wir die mächtige Burg über der Stadt. Wir parkten unser Auto auf dem ersten Parkplatz, vor der Altstadt. Ein weiterer Parkplatz befindet sich aber noch unmittelbar vor dem Aufgang. Bei unserem Besuch war die Strasse, in der sich der Bazar befand, leider eine Baustelle. Gjirokastra ist bei einem Albanien Urlaub unbedingt empfehlenswert. Für eine Stadtbesichtigung sollten mindestens 4 Stunden eingeplant werden.
Über den Muzina-Pass (550 m.ü.NN) setzten wir die Reise fort, zunächst Richtung Sarande / Ksamil. Nach ein paar scharfen Kurven hatten wir bald die Passhöhe erreicht. Die andere Seite des Passes war stark bewaldet. Es ging mäßig, aber ständig bergab.
Bald erreichten wir den Abzweig "Syri i Kalter", oder "Das blaue Auge". Hier befindet sich die wasserreichste Quelle des Landes. Es lag also auf der Hand , dass wir hier abbogen. Nachdem wir ein Stück gefahren waren, erreichten wir die Einfahrt. Wir bezahlten etwa 200 Lek Eintritt und fuhren dann ca. 2 km über eine holperige, staubige Piste bis zum Parkplatz weiter. Bereits am Parkplatz entdeckte ich in den Sträuchern unzählige, seltsame aber wunderschöne blaue, fast schwarze Libellen
(s. Foto). Über einen kleinen Pfad, durch verwildertes, urwald-ähnliches Gebüsch, erreichten wir schließlich die einzigartige, klare, blau-grüne Wasserquelle. Wir stellten fest, dass dieser idyllische Ort von Tagestouristen gut besucht wird.
Auf der unbefestigten Strasse fuhren wir dann wieder bis zur Hauptstrasse,
SH 99, zurück. Bis Ksamil waren es noch etwa 33 km.
Aufbruch: | 10.06.2019 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 06.07.2019 |
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