Unsere Balkanrundreise
Ksamil / Butrint
Ksamil / Butrint
Die Fahrt ging zunächst immer am glasklaren Bistrica Bach entlang, bis er in einen Stausee mündet, der der Energiegewinnung dient. Über eine Nebenstrecke haben wir Sarande umfahren. So erreichten wir schnell Ksamil.
Schon am Ortseingang sahen wir auf der rechten Seite, bei einem Hotel, Wohnmobile und Zelte, direkt am Meer stehen. Da es in Ksamil aber noch andere Campingplätze gibt, fuhren wir zunächst durch den Ort, aber wir meldeten uns dann doch auf dem ersten Platz am Ortseingang an. Unser Auto konnten wir direkt oberhalb der Felsen abstellen. Einen Schattenplatz gab es hier allerdings nicht, aber es gab ja eine Markise am Auto. Wir hatten direkt aus unserem Bett das wohl schönste Panorama von ganz Albanien, - Blick auf Korfu und die vorbeifahrenden Kreuzfahrtschiffe am Horizont.
Die Temperaturen kletterten weiter nach oben, auf 34 Grad. Diese Wärme war nicht so erträglich, und so machten wir aus dem nächsten Tag ein Faulenzerleben. Gegen Mittag drehte der Wind und kam vom Meer herüber. Damit kamen auch die hohen Wellen, so dass man nicht baden konnte. An diesem Tag hatten wir Zeit, weitere Pläne zu schmieden.
Am Nachmittag bot ein etwa 8-jähriger Junge auf unserem Platz den Touristen Feigen an. Ich kaufte ihm einige ab. Sie waren reif und schmeckten zuckersüß.
Am darauffolgenden Tag wollten wir das 3 km entfernte, historische Butrint besichtigen. Von unserem Platzwart erfuhren wir, dass es auch eine direkte Busverbindung dorthin gibt. Während wir auf den Bus warteten, er hatte Verspätung, hielt plötzlich ein Auto. Der Fahrer bot sich an, uns für 2 Euro nach Butrint zu fahren. Wir nahmen das Angebot gerne an.
Butrint gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten Albaniens. Seit 1992 gehört es zum UNESCO Weltkulturerbe. Auf einer Halbinsel befinden sich in einem wunderschönen Nationalpark, zahlreiche, geschichtsträchtige Ausgrabungen aus der Römerzeit. Für einen Besuch sollten mindestens 2-3 Stunden eingeplant werden. Nachdem wir unseren Rundgang beendet hatten, fuhren wir mit dem Linienbus wieder zu unserem Campingplatz zurück. Die Busfahrt kostete 100 Lek / Person.
Der Wind hatte sich auch am nächsten Tag noch nicht gelegt und so machten wir einen ausgedehnten Strandspaziergang, der uns anschließend noch in die Stadt führte. Im Ort befanden sich etliche, sanierungsbedürftige Bauruinen. Häuser die gebaut, aber nie fertiggestellt wurden.
Im Zentrum selbst gibt es einige Restaurants, Grill, gut sortierte Supermärkte, sowie kleinere Geschäfte. Hier herrschte ein lebendiges Treiben von Einheimischen und Touristen.
Da auf diesem Campingplatz die sanitären Anlagen alles andere als zufriedenstellend waren, beschlossen wir, am nächsten Tag einen anderen Platz aufzusuchen und weiter Richtung Norden zu fahren.
Aufbruch: | 10.06.2019 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 06.07.2019 |
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