Unsere Balkanrundreise

Reisezeit: Juni / Juli 2019  |  von Martina und Heinz S.

Ksamil / Butrint

Ksamil / Butrint

Die Fahrt ging zunächst immer am glasklaren Bistrica Bach entlang, bis er in einen Stausee mündet, der der Energiegewinnung dient. Über eine Nebenstrecke haben wir Sarande um­fahren. So erreichten wir schnell Ksamil.
Schon am Ortseingang sahen wir auf der rechten Seite, bei einem Hotel, Wohnmobile und Zelte, direkt am Meer stehen. Da es in Ksamil aber noch andere Campingplätze gibt, fuhren wir zunächst durch den Ort, aber wir meldeten uns dann doch auf dem ersten Platz am Ortseingang an. Unser Auto konnten wir direkt oberhalb der Felsen abstellen. Einen Schattenplatz gab es hier allerdings nicht, aber es gab ja eine Markise am Auto. Wir hatten direkt aus unserem Bett das wohl schönste Panora­ma von ganz Albanien, - Blick auf Korfu und die vorbeifah­renden Kreuzfahrtschiffe am Horizont.
Die Temperaturen kletterten weiter nach oben, auf 34 Grad. Diese Wärme war nicht so er­träglich, und so machten wir aus dem nächsten Tag ein Faulenzerleben. Gegen Mittag dreh­te der Wind und kam vom Meer herüber. Damit kamen auch die hohen Wellen, so dass man nicht baden konnte. An diesem Tag hatten wir Zeit, weitere Pläne zu schmieden.

Am Nachmittag bot ein etwa 8-jähriger Junge auf unserem Platz den Touristen Feigen an. Ich kaufte ihm einige ab. Sie waren reif und schmeckten zuckersüß.
Am darauffolgenden Tag wollten wir das 3 km entfernte, historische Butrint besichtigen. Von unserem Platzwart erfuhren wir, dass es auch eine direkte Busverbindung dorthin gibt. Wäh­rend wir auf den Bus warteten, er hatte Verspätung, hielt plötzlich ein Auto. Der Fahrer bot sich an, uns für 2 Euro nach Butrint zu fahren. Wir nahmen das Angebot gerne an.

Butrint gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten Albaniens. Seit 1992 gehört es zum UNESCO Weltkulturerbe. Auf einer Halbinsel befinden sich in einem wunderschönen Nationalpark, zahlreiche, geschichtsträchtige Ausgrabungen aus der Römerzeit. Für einen Besuch sollten min­destens 2-3 Stunden eingeplant werden. Nachdem wir unseren Rundgang beendet hatten, fuhren wir mit dem Linienbus wieder zu unserem Campingplatz zurück. Die Busfahrt kostete 100 Lek / Person.

Der Wind hatte sich auch am nächsten Tag noch nicht gelegt und so machten wir einen aus­gedehnten Strandspaziergang, der uns anschließend noch in die Stadt führte. Im Ort befan­den sich etliche, sanierungsbedürftige Bauruinen. Häuser die gebaut, aber nie fertiggestellt wurden.
Im Zentrum selbst gibt es einige Restaurants, Grill, gut sortierte Supermärkte, sowie kleine­re Geschäfte. Hier herrschte ein lebendiges Treiben von Einheimischen und Touristen.

Da auf diesem Campingplatz die sanitären Anlagen alles andere als zufriedenstellend waren, beschlossen wir, am nächsten Tag einen anderen Platz aufzusuchen und weiter Richtung Norden zu fahren.

Auf dem Weg nach Sarande

Auf dem Weg nach Sarande

Unser Stellplatz

Unser Stellplatz

Gibt es beim Aufstehen einen schöneren Ausblick?  Im Hintergrund die Insel Korfu.

Gibt es beim Aufstehen einen schöneren Ausblick? Im Hintergrund die Insel Korfu.

Ksamil

Ksamil

zuckersüsse Feigen

zuckersüsse Feigen

Kreuzfahrtschiff im Sonnenuntergang

Kreuzfahrtschiff im Sonnenuntergang

Butrint und seine zahlreichen, historischen Ausgrabungen der Römerzeit.

Butrint und seine zahlreichen, historischen Ausgrabungen der Römerzeit.

Butrint - Das Löwentor

Butrint - Das Löwentor

Butrint - In der Kathedrale

Butrint - In der Kathedrale

Butrint - Die Stadtmauer

Butrint - Die Stadtmauer

© Martina und Heinz S., 2019
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Unsere Balkanrundreise führte uns durch Österreich, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Griechenland, Albanien, Montenegro, Bosnien-Herzigowina, Kroatien, Slowenien, Österreich.
Details:
Aufbruch: 10.06.2019
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 06.07.2019
Reiseziele: Österreich
Ungarn
Rumänien
Bulgarien
Griechenland
Albanien
Der Autor
 
Martina und Heinz S. berichtet seit 5 Jahren auf umdiewelt.