Im Osten der U.S.A.
Fredericksburg und Williamsburg
Shopping shopping...
Südlich von Washington D.C. befindet sich die Potomac Mills Outlet Mall in einem kleinen Ort im Bundesstaat Virginia. Dies war damals eine der weltweit grössten Outlet Malls mit mehr als 186 Geschäften, Restaurants und Food Court. Hier waren alle damals bekannten US Trade marks vertreten, vor allem Textilien waren meistens noch "made in USA".
Wir liessen uns sehr viel Zeit fürs Shopping - Jeans, T-Shirts, Bermudas, Schuhe, Schmuck. Uhren usw.
Von der Outlet Mall fuhren wir dann nur noch die ca. 30 Meilen bis Fredericksburg. Dort fanden wir schnell eine Unterkunft im "Best Western". Und am Abend gingen wir ins "Lone Star Steakhouse & Saloon" zum Essen. Schon am Eingang wurde einem ein kleiner Metalleimer in die Hand gedrückt, und man konnte diesen aus einer grossen Tonne mit Erdnüssen füllen - so oft man wollte.
Der ganze Boden im Restaurant war schon bedeckt mit Erdnussschalen. Die Idee - die Erdnüsse sind ja schon etwas trocken - war sicherlich den Bierumsatz zu steigern....
Richmond
Auf der Fahrt von Fredericksburg nach Willamsburg machten wir am nächsten Tag noch einen Abstecher nach Richmond, der Hauptstadt von Virginia. Richmond wurde 1737 gegründet und ist eine der ältesten Grossstädte der USA und war zurzeit des amerikanischen Bürgerkriegs der Regierungssitz der Konföderierten. Durch Brände wurde die Stadt fast vollständig zerstört, und der Wiederaufbau dauerte Jahrzehnte.
Das Virginia State Capitol beherbergt mit der Virginia General Assembly das älteste gesetzgebende Organ der westlichen Hemisphäre.
Das Capitol wurde entworfen von Thomas Jefferson- 3. Präsident der Vereinigten Staaten - gemeinsam mit einem französischen Architekten.
Jefferson hatte in Virginia einen grossen Landsitz - Monticello - wo er auch begraben wurde.
Und wie üblich bei uns, besichtigten wir neben der historschen Altstadt in Richmond auch das Capitol
Von Richmond fuhren wir nach Williamsburg. Bevor wir uns Colonial Williamsburg anschauten, suchten wir uns erstmal eine Unterkunft. Nicht weit vom historischen Teil übernachteten wir im "Quarterpath Inn".
Wir konnten unser Auto hier parken und zu Fuss in den historischen Teil zu laufen.
Die Stadt Williamsburg wurde 1633 gegründet.
Ein Teil der Stadt wurde als Colonial Williamsburg im Stil des 18. Jahrhunderts restauriert und steht seit 1931 unter Denkmalschutz. Der Milliardär John D. Rockefiller steckte zu Beginn des 20. Jahrhundert etliche Millionen Dollar in dieses Projekt, um das Erbe aus der Kolonialzeit zu restaurieren und zu retten.
Colonial Williamsburg ist heute ein Touristenspektakel in Virginia. Die meisten der restaurierten Häuser sind für Touristen geöffnet, in vielen sind Souvenirshops untergebracht. Aber das Ganze ist auch ein lebendiges Museum, wo Personen in historischen Kostümen das Leben im 18. Jahrhundert interpretieren.. Man bekommt so einen Eindruck vom Alltagsleben in der Kolonialzeit. Die Schauspieler in den Kostümen von damals spielen hiere Rolle so gut, dass man fast den Eindruck bekommt in der Vergangenheit zu sein.
Man kann Drucker beim Drucken von Bücher zuschauen, alte Apotheken besichtigen, das Herstellen von Leder beobachten und sogar authentisch essen in den alten Tavernen oder eine Kutschfahrt unternehmen.
Es wurden hier teilweise sehr schöne textile Sachen hergestellt. Und ich konnte nicht widerstehen, einen handgefertigten Quilt zu kaufen - nicht gerade günstig mit 130 $ - aber ich habe immer noch Freude daran.
Aufbruch: | 01.06.1995 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 23.06.1995 |