Dominikanische Republik vor vielen Jahren...
Im Norden
Wir wollten unbedingt ein Auto mieten, um ein wenig mehr von der DomRep zu sehen als Puerto Plata und Umgebung.
Aber wir waren einigermassen überrascht, als man uns bei der Autovermietung mehrmals fragte, ob wir sicher seien mit der Automiete. Angeblich würden die meisten Touristen das Auto schon nach ein paar Stunden wieder abgeben.
Wir liessen uns nicht abhalten und mieteten "trotzdem" ein Auto und fuhren dann anschliessend zunächst in den Nordwesten Richtung haitanische Grenze.
Auf der Fahrt fährt man an Reisplantagen und Bananenfeldern vorbei. Aber grösstenteils ist es eher eine karge Wüstenregion mit Riesenkakteen an der Strasse.
Wenn man durch die kleinen Dörfer fährt, sieht man wie die meist arme Landbevölkerung in bescheidenen Hütten wohnt. Auf den Strassen gab es mehr Vieh als Autos.
Monte Cristi ist eine etwas verschlafene Kleinstadt und liegt nur etwa 5 km vom Meer und auch 5 km von der Grenze nach Haiti entfernt. Der Ort wurde bereits 1501 durch die Spanier gegründet und war ein wichtiger Hafen für die Verschiffung von Holz und landwirtschaftlichen Produkten aus der Region. Man sieht noch zahlreiche alte Häuser im viktorianischen Stil aus der Kolonialzeit - aber sehr renovierungsbedürftig..
Von Monte Cristi aus hat man einen schönen Blick auf "El Morro", der "Tafelberg" der Region, eine spektakuläre Felsformation mit einer schönen Bucht.
Obwohl es hier nicht nur schöne Strände sondern auch beste Schnorchel- und Tauchspots in der Bucht von Monte Cristi gibt, sieht man nicht viele Touristen. In den Gewässern ringsherum gibt es mehr als 450 versunkene Galeonen aus der Zeit von Kolumbus. Die Bucht ist riffgeschützt und hat kristallklares Wasser.
Aufbruch: | 16.07.1990 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 06.08.1990 |