Einmal Indien von Nord bis Süd.
Der Sueden: Kerala: Abwarten und Tee trinken, oder pflanzen?!
Wir wollten diesmal auf jeden Fall Munnar sehen.
Munnar ist eine verhaeltnissmaesig kleine Stadt in den Western Gaths, dem suedindischen Gebirge (hoechster Berg ueber 2600m).
Munnar hat daher ein angenehm kuehles Klima und wurde beruehmt weil die Briten hier den Teeanbau eingefuehrt haben. (Der Tee ist hier nicht heimisch!)
Also nix wie hin!
Durch die konstante Kontrolle und Manipulation der LAnschaft sowie die Hoehe sieht die Landschaft aus, wie aus einem Maerchen, Wolken ziehen unter, ueber oder um einen herum, soweit das Auge reicht Kulturlandschaft mit diesen bizarren knorrigen Straeuchern, dazwischen Baume, gezielt gepflanzt um Schatten zu spenden der den Boden zu halten. Das staendige Abpfluecken der frischen Triebe fuehrt dazu, dass alle Buesche einen knorrigen Wuchs wie Bonsai haben, kein Busch ist hoeher oder niedriger als der daneben (ca 60cm) ein riesiger gruener Teppich. Dazwischen schwarze Monolithe in allen Groessen und die schmalen Wege der Arbeiter die auf Distanz zu duerren schwarzen Linien werden, die Huegel wirken wie riesige gruene Fingerabdruecke eines Giganten.
Waere unsere Zeit nicht begrenzt gewesen, ich glaube man kann sich hier oben verliehren.
Am naechsten Morgen sind wir wieder im Morgengrauen raus. Leider ist alles zu grau und diesig zum fotografieren, aber ich galube ihr koennt es euch vorstellen, vollkommen unwirklich.
Dann brach die Sonne endlich durch die Wolkendecke (ohne Worte)...
Wir denken an euch Alle...
Ok, auf dem Rueckweg... alle anderen haben uns fuer bekloppt erklaert, aber sieht hier noch jemand nen Elefantenkopf?
Oder sind wir durch die Tage vorher einfach nur konditioniert?!
Aufbruch: | 01.03.2006 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 29.04.2006 |