Einmal Indien von Nord bis Süd.
Der Sueden: Kerala: Backwaters
Und natuerlich, wir sind schliesslich in Kerala, ein Backwatertrip.
Die Backwaters sind ein kuestennahes Sumpf und Ueberschwemmungsgebiet welches sich ueber etliche Hundert Kilometer ausstreckt, sie beginnen bereits in Goa und erstrecken sich bis hinunter zur Suedspitze Indiens. Im Laufe von Jahrhunderten (hmmm, vermutlich eher Jahrtausende)ist es ein Gewirr aus Seen, Kanaelen, Inseln, Landzungen kleinen Fluessen und Wasserwegen geworden. Die Inseln werden bewohnt und die groesseren erst in neuerer Zeit mit Strom, fliessend Wasser und Telefon ausgestattet. Teilweise ist hier alles sehr archaisch, aber durch die Abgeschiedenheit wunderschoen.
Einer der schmaleren Kanaele... Durch die Schwuehle hat die Vegetation eine tropische dschungelartige Anmutung.
Ein Muschelsammler, trotz der Groesse ist dieser See meist nicht tiefer als der Bambusstab.
Illegal aber lukrativ und beliebt: Sandklau!
Der feine See-Sand ist bei Baufirmen sehr beliebt.
Da es hier unten keinen Kalkstein gibt werden Muschelschalen nach dem Entfernen des Fleischs gesammelt, dann gebrannt und gemahlen und so zu Kalk verarbeitet.
Hmmm, hier sollte mal ne Putzfrau und die Berufsgenossenschaft vorbeischauen...
Boote, das einzige Fortbewegungsmittel hier.
Teilweise wachsen Lotus und Seerosen wild, wie hier, aber sie werden auch in grossen Erdbassins angebaut fuer den Verkauf.
Heute im Hauswirtschaftsunterricht:
Wir naehen uns ein Boot.
Angenehme Seite, es gibt keine neumodischen Boote,sie werden immer noch auf traditionelle Weise hergestellt und die Planken dabei mit Seil quasi vernaeht und dabei von innen mit Baumharz abgedichtet.
Aufbruch: | 01.03.2006 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 29.04.2006 |