Letzte Reise von uns im Jahr vor Corona
und weiter gehts
So, nun geht es weiter, mal sehen was noch auf uns zu kommt.
Samstag, 5.1.2019
Wir haben für heute die Elephant-Rocks, Earthquakes, Maori-Malereien, Duntroon und Kurow ausgesucht. Kommen tatsächlich pünktlich um 10 aus dem Haus!!! Aber erstmal zur Apotheke – und das erweist sich als mittlerer Staatsakt! Von wegen Rezept vorlegen, Pillen einstecken, bezahlen – fertig. Aber doch nicht Neuseeland! Die eine Sorte Tabletten wird aus einer großen Packung mit Hilfe einer Zählmaschine in eine Flasche abgefüllt! Der Rest muss auch einzeln rausgesucht werden. Nun wird bezahlt und gut 20 min. gebraucht, um ein Rezept einzulösen! Als wir das endlich geschafft haben, kann es dann endlich losgehen in Richtung Elephant – Rocks. Natürlich sind auch hier keine Hunde erlaubt. Meine Frau und ich gehen so erst ein Weilchen mit dem Hund spazieren und sie geh dann noch mal kurz rein, um wenigstens ein paar Fotos zu machen. Es ist reichlich warm und wahnsinnig windig. Nächster Halt ist dann in Duntroon. Ein schönes kleines Museum. Wieder nehmen wir den Hund und der Rest geht ins Museum: Vanished World. Laufen bis zum Ortsende (kein Kunststück, sind ja nur eine Handvoll Häuser) gehen dort auf die Toilette und überlegen, wie es weitergeht. Auf dem Rückweg sehen wir das die Familie schon teilweise im und am Auto ist. Warten auf den Rest und dann auf nach Kurow. Auf dem Weg dorthin gibt es an der Straße noch Maori-Malereien in den Felsen zu sehen. Die wollen wir noch mitnehmen. Halten dort an. Mir geht es nicht gut. Ich habe Blähungen, aber das wird schon. Wir gehen zu den Malereien und mir geht es immer schlechter. Mir wird schwindlich und ich schaue nach einer Bank. Keine Da. Lehne mich an einen Felsen und trotz meines Kampfes gegen den Schwindel, aus und vorbei, ich weiß nix mehr. Komme wieder zu mir und die Familie ist um mich herum. Alle wollen helfen, aber es geht schon wieder besser. Sie bringen mich zum Auto und es wird immer besser. Wir fahren erst mal nach Duntroon zurück, damit och auf die Toilette kann. Danach geht es immer besser, Leicht Kreislaufkollaps, da haben wohl die Blähungen nach oben gegen das Zwerchfell gedrückt und dann ein bisschen den Kreislauf strapaziert. Alles wieder in Ordnung. Nun geht es weiter nach Kurow, wo wir Mittag essen wollen. Das Cafe in dem wir vor einigen Jahren waren hat wohl einen neuen Besitzer. Es gibt keine Kleinigkeiten mehr, nur noch teure Menus. Also ein paar Meter weiter, da bekommen wir dann das, was wir wollen: eine Kleinigkeit Pommes und Sausage Roll. Es geht zurück in Richtung Oamaru. Die Earthquakes schenken wir uns heute. Fahren mit unserer Tochter noch mal zur I-Site und schauen uns dann im alten Kern der Stadt um; Radiomuseum, diverse Läden etc. Also zurück zum Haus und dann gibt es erst mal Abendessen. Ein Teil der Familie macht noch einen Spaziergang durch die Stadt. Der Rest bleibt daheim. Schluss für heute. Ca. 120 km
Sonntag, 6.1.2019
Heute scheint ein Faulenzertag zu werden; es ist morgens schon trüb und dann fängt es an zu regnen. Es bleibt den ganzen Tag so. Also mal ein ruhiger daheimbleiber Tag.
Montag, 7.1.2019
Heute haben wir viel vor, es geht nach Dunedin. Wollen gegen 9 fahren, was auch ganz gut klappt. In der Nähe vom Bahnhof wird das Auto geparkt und dass sehen wir uns erst mal im Bahnhof um. Ein toller Bahnhof, fast nur mit Fliesen ausgelegt. Laufen dann zur I-Site. Auf dem Weg dorthin stellen wir fest, daß Hunde im Zentrum nicht erlaubt sind! Egal, wir haben’s nicht gesehen. Meine Frau, ich und unsere Tochter sehen uns noch die Kirche direkt neben der Information an; der Rest wartet auf einer Bank dazwischen. Nächster Stopp ist bei Pizza-Hut, hier wird das Mittagessen bestellt und dann in der Grünanlage vor dem Otago-Museum vernichtet. Unsere Tochter und ich bleiben mit dem Hund draussen, der Rest vergnügt sich im Museum. Als nächstes steuern wir Moeraki an – und zwar den kleinen Leuchtturm Katiki-Point. Früher gab es hier mal eine Pinguin-Aufzucht-Station. Heute kann man auf einem recht bequemen Weg bis ziemlich an die Tiere ran. Sehen 3 Seehunde und einen Gelbaugen-Pinguin, der ziemlich dicht am Zaun sitzt. Meine Frau und ich bleiben hier und gehen langsam zurück. Der Rest geht noch bis ans Ende des Weges und holt uns auf dem Rückweg wieder ein. Von hier geht es zu den Moeraki-Boulders; Da gerade Flut ist und recht viele Leute hier unterwegs sind, kommt man nicht so sehr dicht ran. Aber trotzdem: Schön wie Immer. Am Abend sind wir dann alle mehr oder weniger geschafft. Ich kämpfe nun mit Paracetamol gegen eine Erkältung an. Ca.250 km
Dienstag, 8.1.2019
Wir haben für heute keine feste Zeit ausgemacht, kommen dann gegen 11 Uhr weg und zwar nach Earthquakes. Ein Teil der Familie hat keine Lust und bleibt daheim. Wir waren zwar nicht bis zum hintersten Ende, aber doch ziemlich weit. Auf dem Heimweg wird dann noch eingekauft und dann gibt es Lunch, mit verschiedenen Brotsorten und Belägen. Inzwischen ist es 3 Uhr durch und wir beschließen, heute Abend gegen ½ 6 zur Gelbaugen-Pinguin-Kolonie zu fahren. Wer spät Mittag ißt, kann auch spät zu Abend essen Den Nachmittag lassen wir ruhig angehen; Lesen, Laptop, Ausruhen, Tagebuch schreiben etc. Leider haben wir am Bushy Beach nicht allzuviel Glück was die Tiere anbelangt. 2 Seehunde und 3 Pinguine sind unsere ganze Ausbeute. Aber trotzdem hat es sich gelohnt ca. 50 km
Mittwoch, 9.1.2019
Den heutigen Tag wollen wir in Oamaru verbringen. Fahren bis zur Info und besuchen dann das Steampunk-Museum, eine reiche Ansammlung an toll verarbeitetem Schrott und jeder Menge alten Sachen. Ganz toll ist der Lichtraum, wo es eine Licht-und Musikshow gibt in einem recht kleinen Spiegelraum – einfach toll gemacht. Meine Frau und unsere Tochter sehen sich die St. Johns-Kirche an. ich warte auf der Bank vor der I-Site. Nun noch ein bisschen durch die Stadt laufen, Schaufensterbummel. Danach geht es zurück nach Hause und es gibt erst mal Lunch. Es ist ein bisschen ruhig. Ich kämpfe mit meiner starken Erkältung. Am Nachmittag hat. Unsere Tochter einen Tierarzttermin ausgemacht. Wir bleiben erst mal zu Hause. Verbringen den Nachmittag mit Schlafen, spazieren gehen oder am Laptop. Am Abend geht es dann noch zu einem Spaziergang oberhalb des Hafens. Start ist an einem Lookout, und dann gibt es einen Wanderweg. Ich bleibe mit meiner Erkältung gleich zu Hause. Danach fahren sie noch hinunter zum Hafen in der Hoffnung, ein paar Pinguine zu Gesicht zu bekommen. Unter einer Bank vor einem Schuppen, entdecken sie, dass dort Pinguinfamilie wohnt. Das Baby kommt kurz raus, setzt sich dann unter die Bank und wartet auf seine Eltern. Sie versuchen ihr Glück an der Rampe. Nach endlosem Warten kommen auch ein paar Pinguine, die dann teilweise über die Straße laufen. Leider ist es inzwischen zu dunkel für ordentliche Fotos. Gegen 11 ist die Familie dann wieder zurück. Lothar hat schon die erste Runde Schlaf hinter sich.
Donnerstag, 10.1.2019
Heute ist „Reisetag“, es wird gepackt und alles sauber gemacht. Schwiegersohn fährt unser Auto, da ich ziemlich angeschlagen bin von der Erkältung. Unterwegs müssen wir 2 Mal anhalten, weil sich der linke vordere Blinker mal wieder selbständig gemacht hat. Mittagessen gibt es bei McDonalds in Ashburton, kurz und schmerzlos halten dann noch mal am „Book Yarn“ kurz hinter Ashburton an, um nach gebrauchten Büchern zu schauen. Es werden gleich Mitbringsel (Bücher) für daheim gekauft. Der Rest des Tages vergeht mit Auspacken, rumhängen, essen und PC Gesamt 328 km
Freitag, 11.1.2019
Das Wetter sieht nicht gerade einladend aus. Mal sehen, was dabei noch rauskommt. Gestern Abend kam ein ehemaliger Austauschschüler von unserer Tochter hier an, er bleibt wohl ein paar Tage. Am Morgen kam noch eine Freundin dazu – so langsam wird das Haus voll …. Fahren am späten Nachmittag noch mit der Familie und den beiden neuen „Gästen“ in die Riccarton Mall. Bei Pack’n Save kaufen wir noch ein paar Kleinigkeiten wie Cola, Knabberzeug und ein bisschen Obst. Tochter hat ein Brot mitgebracht, dass fast wie unser normales Brot aussieht, aber sehr weich und ohne Kruste ist; zumindest nicht die Kruste, die wir so kennen. Das Mittagessen ist somit auch schon geklärt Das Wetter hat sich entschieden, schlechter zu werden. Also bleiben wir zu Hause und machen einen ruhigen Resttag.
Aufbruch: | 30.12.2018 |
Dauer: | 13 Wochen |
Heimkehr: | 30.03.2019 |