Die "Peaks of the Balkans"
05.08.2020: Vusanje - Kolata
In der Nacht ist der Strom ausgefallen und gegen Morgen ein 2. Mal.
Das Wetter sieht diesig, neblig und sehr unfreundlich aus. So beschließen wir, den letzten Programmpunkt zu streichen und gegen 11 Uhr nach Podgorica zu fahren.
Nach einigem Hin- und Her steht unser Programm.
Da die Straße nach Ulcinji mit Sicherheit verschüttet ist , müssten wir eh einen Bogen über Podgorica fahren.
So reift die Idee, dort einen Leihwagen zu holen—am Airport und selber eine Tour zu ein paar netten Orten zu machen.
Tikki empfiehlt uns Kotor und Budva—super.
Schnell ist ein Leihwagen gebucht und los gehts...
Thalia und ich sind etwas nervös, wegen der Grenzen—wir müssen ein Stück durch Albanien
Um 11 Uhr sind wir an der Grenze. Unser Gastvater steigt aus und verschwindet im Häuschen.
Es dauert und ich bekomme feuchte Hände.
Endlich kommt er zurück—diskutiert mit Tikki und wir drehen um und fahren in den Ort zurück.
Endlich kommen wir zu Wort und fragen, was los ist—
Alles ok—hier kommen wir durch. Jetzt muss man nur noch tanken und Öl kaufen..
Also gurken wir noch mal 20 Minuten durch die Gegend.
Wir bekommen Instruktionen, was wir an der Grenze sagen sollen falls wir gefragt werden.
Am besten das Zauberwort „Enko“—den kennt jeder!
Nun heißt es erstmal Abschied nehmen von Tikki—er darf leider nicht mit—als Kosovoer sind ihm viele Zutritte verboten—gerade jetzt —im Kosovo häufen sich die Fälle drastisch. Da wird jeder mit einem Kosovo-Paß abgewiesen. Auch wenn er 2 Wochen sozusagen in Quarantäne war.
Wir verabschieden uns herzlich—bleiben aber dank Facebook in Kontakt—wer weiß, vielleicht erkunden wir noch mal gemeinsam Berge.
Er geht zu Fuß über die Berge bis nach Kosovo—das ist für ihn kein Problem.
Allein ist er schnell...
Um 13.45 Uhr sind wir am Airport und nehmen unseren „Dacia“ in Empfang.
Der kostet hier inclusive aller Versicherungen 95 Euro für die 4 Tage.
Am Abflugtag liefern wir ihn hier wieder ab.
So sehen wir auch gleich den kleinen Airport von Podgorica—es ist sehr leer hier.
Na, wen wundert das?
Und wir düsen nun mit „Helene Fischer“-Songs die wunderschöne Panoramastraße entlang der Adriaküste nach Kotor
Kotor ist eine befestigte Stadt in einer Bucht nahe des Gebirgsmassivs Lovcen und seiner Kalksandsteinklippen
Da in Kotor auch die Kreuzfahrtschiffe anlegen, sind diese Gassen normalerweise überflutet von Menschen
Morgen früh gehts zur Festung hoch und gegen Mittag nach „Budva“—
Dort haben wir uns für 2 Nächte eingemietet.
Ulcinji lassen wir ausfallen .
Aufbruch: | 24.07.2020 |
Dauer: | 17 Tage |
Heimkehr: | 09.08.2020 |
Kosovo
Montenegro