Die "Peaks of the Balkans"
29.07.2020: Valbone - Cerem
Ich habe geschlafen wie ein Stein. Hier sind die Nächte auch etwas kühler und man braucht schon eine Zudecke—während in Theth ein Laken reichte.
Wir haben uns für die spektakuläre Route entschieden. Diese führt über den „Prosllopi Pass“—hinten sehen wir unser Tagesziel—den Pass
Hier sieht man immer die Wegmarkierungen. Manchmal—so wie hier sind sie gut zu erkennen—aber ich würde ohne Guide öfter daran vorbeilaufen
Um 11 Uhr haben wir das letzte Mal Netz—jetzt heißt es sich verabschieden—erst am Montag haben wir wieder Internet—bzw Netz für Kontakt nach Hause.
Das sind volle 5 Tage!
Tikki erzählt uns eine kuriose Geschichte : Sein Opa ist 96 und war an Corona erkrankt. Er hat es überlebt, aber sein Arzt, der es diagnostizierte, starb daran.
Er war aber Herzkrank.
Hier holt ein Bewohner einer Hütte immer Schnee um es als Trinkwasser zu schmelzen. Auch wir haben mit Schneewasser unsere Flaschen aufgefüllt.
Es ist 13 Uhr und die ersten 1,5 Liter sind fast weg
Um 14 Uhr sind wir auf dem höchsten Punkt des Passes. Auf 2039m
Hier ist die Grenze Albanien/Montenegro—ich suche mir einen Schattenplatz auf der albanischen Seite
Tikki und Thalia wollen auf den „Kollata“ das ist mit 2534m der höchste Berg Montenegros.
Ich werde unten auf sie warten—in ca 2 Stunden wollen sie zurück sein.
Da sind die beiden —nur wenige Meter von mir entfernt, auf der Montenegrischen Seite und auf dem Weg zum Peak—
Erst gegen 16.30 Uhr sind die beiden zurück. Ich habe in der Zwischenzeit gelesen und den Schäfer mit seinen Schafen auf den Montenegrischen Seite beobachtet.
Kurze Rast—und es geht weiter.
Thalia ist auch etwas kaputt
Wir stoppen an einem Resto und genießen Joghurt aus Schafsmilch mit Honig und Blaubeeren.
So etwas kostet zur Zeit hier 2 Euro
Erst gegen 20.30 Uhr erreichen wir unser Guesthouse in Cerem.
Wir bekommen noch Dinner und fallen todmüde in unsere Betten
Gestern haben wir ganze 5! Touris gesehen—heute keinen.
Lediglich Thalia hat auf dem Berg 2 getroffen.
Einerseits schön für uns—aber traurig für die Menschen hier, die im Sommer von den Gästen leben
Aufbruch: | 24.07.2020 |
Dauer: | 17 Tage |
Heimkehr: | 09.08.2020 |
Kosovo
Montenegro