Jamaica - viel mehr als Reggae, Rum und Strand
Zwei Wochen auf der Antilleninsel haben uns vielfältige Erlebnisse beschert, uns die Schönheit der Natur, die reiche Historie und die unkomplizierte Freundlichkeit der Jamaikaner nahe gebracht. Wir haben die Insel mit einem Leihauto weitab der Klischees von Musik, Strand und Marihuana erlebt. Und wir werden - wenn es irgendwie geht - bestimmt wieder hinfliegen!
Sonntag, 6. Mai - ab in die Karibik
Heute müssen wir nicht mal selbst zum Flughafen fahren, "Taxi Papa" kommt pünktlich um 7 Uhr. Unser Gepäck ist auch ruck-zuck weg und wir haben vor dem Check-in noch genug Zeit für ein Frühstück mit meinem Sohn Patrick.
Der Flug nach Atlanta ist schon sehr lang. Die Crew verwöhnt uns aber mit 1a-Service, reichlich Getränken und gutem Essen.
Auch am größten Flughafen der Welt gibt es keinen Stress und wir haben genug Zeit, um zu unserem nächsten Gate zu kommen.
Im Flieger schlafen wir ein bisschen, so kommt uns die letzte Etappe recht kurz vor.
In Montego Bay geht die Immigration dank Automat super schnell und unkompliziert. Die Autovermietung hat ein bisschen Probleme mit meinem alten Führerschein, aber am Ende geht alles klar.
Aber das war es dann mit schnell und unkompliziert... An einem komplett fremden Ort, nachts, im strömenden Regen und als Krönung noch Linksverkehr und entsprechend ein Auto mit Rechtslenkung - es wundert uns im Nachhinein nicht, dass wir uns trotz Beschreibung verfransen. Immerhin bemerken wir rechtzeitig, dass wir in der falschen Richtung unterwegs sind, weil das Meer auf der "falschen" Seite der Straße ist.
Als wir an einer Tankstelle fragen, bietet uns ein anderer Kunde (der noch dazu sehr gut Deutsch spricht, es stellt sich später heraus, dass er mit der Royal Army in Minden stationiert war) an, uns bis kurz vor der Kreuzung mit der Bundesstraße voraus zu fahren. Obwohl es ein ganzes Stück ist und er eine gute halbe Stunde verliert, will er nicht mal etwas dafür annehmen! Im Gegenteil, er bietet uns sogar seine Begleitung bis zu unserem Hotel in der Nähe von Lucea an, was wir aber ablehnen.
Die Fahrerei ist gewöhnungsbedürftig, aber mein Lebensgefährte ist die Ruhe in Person. Und die Einfahrt zum "Grand Palladium" ist nicht zu übersehen. Ohne Probleme finden wir den Parkplatz, checken ein und werden zu unserem schönen Zimmer begleitet.
Wir trinken noch etwas auf unserer Terrasse und machen noch einen kurzen Spaziergang durch die Anlage. Uns fällt sofort ein lautes, offensichtlich tierisches Konzert auf, aber wir können es nicht zuordnen.
Dann fallen wir nur noch ins Bett.
Aufbruch: | 06.05.2018 |
Dauer: | 16 Tage |
Heimkehr: | 21.05.2018 |