Rhodos
Rhodos Stadt: Stadtmauer
Die gesamte Altstadt von Rhodos, und damit auch die Stadtmauern, wurde 1988 von der UNESCO zum kulturellen Welterbe erklärt.
Alles in dieser Stadt ist irgendwie mächtig. Die Johanniter waren Meister Bauer und immer so fleißig. Unglaublich diese Leistungen überall, obwohl zu dieser Zeit fast jede Stadt im Mittelalter eine Stadtmauer besaß. Rhodos Stadt ist und bleibt ein absolutes Faszinosum. Ich bin endlos begeistert und kann gar nicht genug bekommen von Rittertum und deren Innovationen.
Beeindruckend sind die mächtigen Stadtmauer Tore
Bei einem Rundgang entlang der Stadtmauern, wird deutlich, mit welchem Aufwand, sich die Ritter gegen den türkischen Feind schützten. Die gesamte Länge der Mauer ist ca. 6 km. Zwei Jahrhunderte arbeiteten die Ritter daran diese Mauer, zur Verteidigung, zu verstärken. Stellenweise ist die Stadtmauer mehr als 12m breit.
Als die Johanniter 1309 Rhodos eroberten, veränderten sie die vorhandenen byzantinischen Festungsmauern nur geringfügig. Nachdem aber der große türkische Angriff 1480 nur mit größter Mühe abgewandt werden konnte, und im Folgejahr ein Erdbeben die Stadtmauer und einige Wohnungen schwer beschädigte, ließ Großmeister Pierre d’Aubusson, diese fast vollständig erneuern. Dazu ließ er die besten Festungsbauer auf die Insel kommen. Diese verstärkten zunächst den Mauerring. Danach war die innere Mauer bis zu 20 m hoch über dem Wallgraben, bei einer Stärke von bis zu 12 m. Das ganze war gekrönt, von einer 4 m breiten Brüstung. Zwischen deren Zinnen Platz genug war um die Kanonen zu postieren. Im Wallgraben, der 25 m breit war befanden sich kleine Festungsinseln, die zusätzlichen Schutz boten. Im Juni 1522 segelten die Türken mit 400 - 700 Schiffen heran, die (hier weichen die Schätzungen und Aufzeichnungen weit voneinander ab) 100.000 – 200.000 Kriegern, um die Insel zu erobern. Dem standen nur 500 Ritter, 1500 Söldner und die schlecht ausgebildete Bevölkerung entgegen.
Aufbruch: | 15.08.2021 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 29.08.2021 |