Auf nach Kroatien - wie schon längst versprochen
Biograd na Moru
14. - 21.09.2021
Am Dienstag starteten wir Richtung Biograd. In Ljubljana fuhren wir sofort auf die Autobahn und als erstes begegnet uns ein Schild "Vignettenpflicht"! So blöd können nur wir sein! Es war nicht das erste Mal ohne!!! Bei der nächsten Tankstelle erstanden wir das Mautpickerl für 7 Tage (EUR 15,--) und füllten den Tank auf, da Sprit in Slowenien billiger als in Kroatien ist.
Bei der Einreise nach Kroatien verlangte die Polizei die Pässe und einen negativen Antigen-Testnachweis. Auf unsere Information "wir sind 2x geimpft", winkte der Polizist uns weiter ohne dass wir den Impfpass vorzeigen mussten.
Ab Zagreb war fast kein Verkehr mehr. Die gut ausgebaute Autobahn führte durch meist unbesiedeltes, wenig fruchtbares Gebiet und dem Velemit Gebirge. (Maut bis Biograd HRK 133,-- = ca. EUR 18,--)
Bei der ersten Ampel in Biograd erwartete uns schon Peter und lotste uns zu seinem Haus. Das moderne Haus steht in einer Siedlung etwas außerhalb, 5 Minuten zu Fuß vom Meer entfernt.
Tagtäglich marschierten wir am Abend in den Ort zum Essen und Bummeln. Der Verdauungsspaziergang nach Hause von ca. einer halben Stunde tat uns drei immer sehr gut.
Am Mittwoch lagen wir nur faul vor dem Haus und am Nachmittag am Meer. Am nächsten Tag war der Himmel etwas bewölkt und so beschlossen wir nach Zadar zu fahren. Die Stadt ist ja nur ca. 30 km von Biograd entfernt.
Die Altstadt von Zadar liegt auf einer schmalen Landzunge und ist nur über eine Zugbrücke mit dem Festland verbunden. Der Spaziergang durch die engen Gassen und Plätzen war wunderschön und interessant.
die Meeresorgel - ein viel besuchter Platz zum Relaxen und Träumen zur Musik gespielt von der Kraft der Meereswellen
Am Freitag zeigte uns Peter einen ganz besonderen Ort. Wir fuhren in das Hinterland und wanderten im Nationalpark Vransko jezero auf den karstigen Kamenjak. Von hier hat man einen tollen Ausblick auf den Vrana See und bis zu den Kornaten.
Auf dem Plateau steht eine kleine, sehr einfache Kapelle, erbaut 1995 auf eine 57 Meter tiefe Doline die einem Schacht ähnelt. Als nach dem 2.Weltkrieg die Partisanenkämpfe tobten wurden hier ca. 100 Menschen aus den umliegenden Dörfern getötet und in diese Grube geschmissen.
Ein schöner Ausflug war auch auf die vorgelagerte Insel Pašman. Samstag Mittag fuhren wir mit der kleinen Fähre (HRK 122,-- = ca. EUR 16,-- für Auto und 3 P. einfache Strecke) von Biograd hinüber nach Tkon. Diese Insel ist sehr ruhig und beschaulich mit sehr wenig Tourismus. Manni kutschierte uns die einfache, sehr enge Küstenstraße entlang. Fast niemand und nichts Aufregendes ist uns begegnet. Wirklich schön und friedlich! Am nördlichen Ende der Insel führt eine Brücke auf die Insel Ugljan.
Eigentlich wollten wir von der Ugljan nach Zadar übersetzen, haben uns aber dann anders entschieden. Über die gut ausgebaute Hauptstraße in der Mitte von Pašman fuhren wir am Abend wieder zur Fähre nach Tkon zurück.
Die letzten 2 Tage vergammelten wir wieder Zuhause und am Strand. Das Wetter war eigentlich immer sehr sonnig und warm mit zwischendurch ein paar Wolken. In der Nacht von Sonntag auf Montag gab's ein heftiges Gewitter und das brachte dann einen Umschwung, sodass wir am Abend gerne eine Jacke anzogen (auch Manni!).
Aufbruch: | 04.09.2021 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 03.10.2021 |
Slowenien
Kroatien
Österreich