Reisen, diesmal mit kleiner Unterbrechung !!!
Zweiter Teil der Safari...
Jetzt hab ich ja gedacht, wenn ich in den Lake Nakuru Nationalpark fahre, kann ich noch zu einer Gruppe dazu stoßen,das war leider nix, Max und ich sind dann alleine weiter nach Nakuru gefahren. Er hat mir viel erzählt, wie es hier so funktioniert und was er so macht, so waren die zwei Stunden Fahrt schnell vorbei. Sind im Cinnemax Star Hotel angekommen, hab noch was gegessen bisschen Afrika Cup geschaut mit den Leuten vom Hotel und ich konnte erstaunlicher Weise Internet haben, womit ich gar nicht gerechnet hatte. Ich hatte mich schon gefreut, mal fünf Tage ohne Internet, hat leider nicht geklappt.
Morgens wieder halb sechs aufstehen und nach dem Frühstück um halb sieben gleich den nächsten Game Drive starten. Der Lake Nakuru Nationalpark ist wesentlich kleiner als der Masai und auch mit einem Zaun geschützt damit die wenigen Nashörner noch eine Chance haben.
Selbst Max , der das schon seit 15 Jahren macht, war erstaunt, das wir so viele Nashörner gesehen haben und auch einen Leoparden, was natürlich richtig spannend war!
Und ich hab mich schon gewundert, warum laufen die kleinen Gazellen den dem Leoparden hinter her? Entweder hatten sie Streit mit ihren Ehepartnern oder sie waren auf Abenteuer aus ? Max hat mir dann erzählt, dass die nur schauen, wo der Leopard hin geht um sicher zu sein, das die Luft rein ist.Dann sind wir zurück ins Guesthouse gefahren und am Nachmittag hab ich noch eine kleine Bootstour gemacht, die zwar mit 50$ ziemlich teuer war aber trotzdem schön.
Und ich sach euch, diese fünf Tage sind fast anstrengender als arbeiten . Am nächsten Morgen waren wir noch am Hells Gate Park , wo ich mir dann ein Fahrrad geliehen hab und mit Joe ( Tourguide) erstmal 16km gefahren sind und irgend wie war das nochmal aufregender die ganzen Tiere nicht nur aus dem Auto zu sehen,Löwen waren keine dort, und ich hab festgestellt wie ich mein Fahrrad zu Hause schon vermisse!
In Nairobi wieder angekommen, hat Max mich noch zu meinem Hotel gebracht, in der Nähe vom Bahnhof, wo der Zug nach Mombasa gehen sollte ,und es war auch noch ein Zimmer frei! Der Manager vom Hotel hat mir Bilder von einem umgestürzten Strommasten gezeigt, der wirklich die Stromversorgung für das komplette Land ausgeschaltet hat.
Nun wollte ich noch was Essen, es war noch hell, und ich bin zur Gataway Mall gelaufen, es gibt den Unterschied zwischen dem, wenn einem der Stift geht , wie wenn du Fallschirmspringen machen willst und die wirklich nackte Angst , wenn du durch eine Straße gehst, wo du erst denkst , ok eine ganz normale Straße,dann siehst Du wie sich das , ich will mal sagen, in ein Slum verwandelt, wo die Leute sich aus Wellblechplatten ihre Bleibe zusammen bauen und auf Paletten schlafen, die dich so anschauen, wie man es von amerikanischen Filmen vielleicht kennt, du betrittst ein von einer Gang beherrschtes Gebiet, wo du gar nicht hingehörst, so nach dem Motto, wenn du nicht sofort verschwindest, bist Du weg ! Die Hälfte des Weges hatte ich hinter mir, zurück ging auch nicht mehr.
Ich kann euch sagen, es ist nichts passiert, das war mir eine große Lehre!!! Zurück zum Hotel hab ich ein Taxi genommen.
Der Strom war für kurze Zeit wieder da und ich konnte noch ein bisschen Kontaktpflege betreiben und ein paar Schwätzchen halten weil ich ja 5.30 Uhr hoch wollte um den Zug nach Mombasa zu bekommen.
Um auf den Bahnhof zu kommen, gleicht dem, als wenn du irgend wo in ein Gefängnis gehst oder so. Als erstes Bodycheck nach Waffen , dann durch einen Scanner, dann all deine Gepäckstücke auf den Boden legen eineinhalb Meter zurück treten und warten bis zwei Spürhunde vorbei gelaufen sind zuletzt alle Taschen nochmal durch den Scanner schieben, wobei ich natürlich wieder raus gezogen wurde, weil man meine Rasiergel Dose und meine Nagelschere gesehen hat, ich durfte das aber behalten. Nach dem ich durch die Kontrolle durch war brauchte ich nur noch mein Ticket ausdrucken lassen und alles war schick.
Die Zugfahrt nach Mombasa war top, die Verpflegung war gut und die Beinfreiheit der Sitze war auch für Leute, die zwei Meter groß sind .
Am Mombasa Terminus angekommen, standen da schon gefühlt 1000 Taxifahrer, die auf mich gewartet haben, hab mich dann so ein bisschen übertölpeln lassen , er sagte zu mir 20$ bis zum Pride Inn , bis dort sind es ca 40km, das war einigermaßen ok für mich und ich bin gut angekommen,
Na mal sehen wie es so ist im Pride Inn Beach Resort.
Bis dann...
Aufbruch: | 06.11.2021 |
Dauer: | 3 Monate |
Heimkehr: | 10.02.2022 |
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