Doris und Michal unterwegs nach Südamerika
El Chaltèn, Puerto Natales, Punta Arena ,Ushaia
Heute geht es dann wieder zurück nach Puerto Natales für eine Zwischenübernachtung um dann weiter nach Punta Arenas zu fahren. Dort ist dann Autorückgabe. Wir packen unsere Sachen und nach einem Frühstück geht es dann auf die Straße. Heute steht dann wieder ein Grenzübergang auf dem Plan und wir nehmen uns vor den Grenzbeamten diesmal nicht zu ärgern Wir checken aus, erhaschen noch einen Blick auf den Fitz R…. aber wo ist er denn??? Komplett in den Wolken ! Was hatten wir doch gestern für ein unglaubliches Glück. Jetzt sind wir zurück, on the road again und fahren die „Ruta 40“ Richtung Puerto Natales. Unterwegs sehen wir dann unsere typischen Wegbegleiter, Guanacos, Kühe, Schafe, Pferde und huch was ist das ein Fahrradfahrer mit samt Gepäck ! Ist der denn irre?? Bei dem Wind und endlosen Straßen!!Echt Wahnsinn, aber es gibt nichts was es nicht gibt…
Die Straße geht kerzengerade voraus und man sieht links und rechts mal eine Estancia (Landhaus) mit den kleinen süßen blau,weißen „Paradas“(Bushaltestellen ) siehe Bild oben!Ob da wohl mal ein Bus hält??
In Esperanza, einem kleinen Pueblo, naja eher bestehend aus 2 Häusern und einer Tankstelle, machen wir Toi und Tankstop.
Weiter und weiter geht es bis dann endlich der Grenzübergang nach Chile kommt. Alles geht dieses Mal reibungslos und die letzten 25 km nach Puerto Natales gehen schnell vorüber.
wir sind wieder im gleichen, kleinen Hotel und nun kennt man sich ja auch schon aus. Wir haben riesen Hunger……
Am nächsten Morgen dann geht die Fahrt weiter Richtung Punta Arenas ca 189 km.
Wichtig jetzt nur noch die einzige Tankstelle vor Rückgabe des Autos finden!
Vollgetankt geben wir unser „el carro“ am Airport ab und sind froh das wir die knapp 2000 km ohne Panne und irgendwelchen Schwierigkeiten überstanden haben.
Schnell ein Taxi und dann rein nach Punta Arenas zur Unterkunft.
da sind wir wieder! Und dieses Mal geht es für uns tatsächlich in die angegebene Richtung die diese zwei Herren anzeigen
Wir fahren morgen früh um 08:35 mit dem Bus nach Ushaia, ans Ende der Welt halt!!
Um exakt 08:39 geht es los. Mit gerade mal 7 Passagieren an Bord fahren wir nun die nächsten 10 Stunden für umgerechnet 15€ pro Person ans Ende der Welt. Entlang am Fjörd, durch die Pampa und immer wieder unsere Wegbegleiter zur rechten und linken Seite. Auch große, kräftige Gänse(flüchten die etwa vor Weihnachten ??? Schöne elegante Aguilas(Adler)und natürlich die imposanten, großen Anden-Kondore gleiten über uns daher. Nach ca 2,5 Stunden erreichen wir die
Magellanstrasse. (Estrecho de Magellanes)
Sogenannt die Meeresenge zwischen dem südamerikanischen Festland und Feuerland.Sie verbindet den atlantischen mit dem pazifischen Ozean und ist 611 km lang. Sie gehört zum chilenischen Hoheitsgebiet.
Benannt nach Ferdinand Magellan der sie bei einer Expeditionsreise entdeckte. Im Zuge seiner Erkundungen, gab er der kalten Gegend an der Nordseite den Namen „Patagonien „ Weil er aber im Süden des Nachts lauter Feuer sah, nannte er diese Gegend
„Tierra del Fuego“ Feuerland: -)
Die Fährfahrt dauert nur 30 Minuten und wir lassen uns unser Sandwich schmecken bis es weiter geht Richtung Grenzübergang Argentinien. Nach 2 Stunden haben wir auch diese passiert und jetzt wird es wirklich Zeit mal anzukommen…..
nach ca 3 Stunden erleben wir dann schon eine ganz andere Landschaft.Viel Grün, nicht mehr so sehr hohe, schneebedeckte Berge und dann sind wir endlich am Ende der Welt in
und wir haben Kaiserwetter!
Ushaia zählt zur südlichsten Stadt der Welt (die Chilenen behaupten natürlich das Gleiche von Puerto Williams auf der chilenischen Seite ca 48 km auf der anderen Seite des Beagle Kanals) Wie auch immer,für uns ist und bleibt es das Ende der Welt denn jetzt kommt nur noch die Antarktis! Man sieht hier das ein oder andere Expeditionsschiff liegen!
Ushaia hat ca 70000 Einwohner und liegt am Fuße der letzen kontinentalen Abschnitte der Anden. Übersetzt aus der einheimischen Sprache bedeutet Ushaia „Tiefe Bucht“ schön zu sehen wenn man mit einem der Boote auf dem Beagle Kanal fährt. Das steht morgen auf dem Programm.
Interessant auch noch: Ushaia war von 1902-1947 eine Gefängnisinsel. Durch das rauhe Klima dafür prädestiniert die besonders harten Straftäter, auch politische, hier einsitzen zu lassen. Im „Presidio“
Nach eher einfachen Unterkünften, angefangen mit Zelt, Refugios und Hosterias gönnen wir uns für die nächsten 4 Nächte ein echt tolles, modernes Apartemento mit dieser tollen Aussicht
und dann dieser Sonnenuntergang….Herrlich.
Der Blick auf den Beagle Kanal zur einen und zur anderen Richtung der Nationalpark „Tierra del Fuego“ den wir am Dienstag auf dem Programm stehen haben.
Aufbruch: | 22.10.2022 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 21.11.2022 |
Chile
Argentinien