Von Stockholm nach Helsinki

Gegen 22 Uhr wurde es doch allmählich dunkel - das sieht man auch an den Bildern.
Die Fähre fuhr zwischen kleinen Inseln nach Mariehamn, Hauptstadt der Region Åland in Finnland und die einzige Stadt der Ålandinseln. Benannt ist die über 11.340 Einwohner zählende Ortschaft nach Maria Alexandrowna, der Gattin des russischen Zaren Alexander II. Der Monarch gründete seinerzeit die Stadt im Jahr 1861, als die Insel noch Teil des Russischen Kaiserreichs war.
Die Bürger Mariehamns sprechen einen schwedischen Dialekt. Es herrscht ein typisches Küstenklima. Die Sommer sind verhältnismäßig kühl, die Winter dafür mild und regenreich.
Mariehamn zählt zu den beliebtesten Urlaubsorten in Südfinnland. Deshalb stiegen hier auch ziemlich viele Leute mit ihrem Gepöck aus.
Schon allein Lage auf der von Meeresbuchten gesäumten Landzunge ist sehr idyllisch. Der Anlegeplatz für die Gäste mit eigenen Schiffen befindet sich im Westhafen. Hier laufen regelmässig Kreuzfahrtschiffe aus Tallinn, Helsinki, Turku, Kapellskär und Stockholm ein. Im Osthafen existiert eine Anlegestelle speziell für Segler.
Trotz der verhältnismässig kleinen Fläche verfügt Mariehamn über ein vielfältiges Veranstaltungsangebot. Hier gibt es zahlreiche gute Restaurants, Bars, Cafés, Hotels und Museen und sogar ein Kasino. Im Maritime Museum erfäht man viel Interessantes über die alte Segeltradition sowie über das oftmals harte Leben der Seeleute.