Griechenland 2017
11. Tag - Meteora
15.05.2017
Meteora
Wir sind wieder einigermaßen fit und bereit zur nächsten Wanderung. Erstes Ziel ist die Agia Triada. Über einen schattigen Weg, größtenteils mit Natursteinen gepflastert, erreichen wir das Kloster nach 45 Minuten Aufstieg. Kurzer Kleidungswechsel (Rock gegen kurze Hose) und die Besichtigung startet. Erbaut wurde die Kirche ca. 1458 und 1476, genauere Daten sind nicht überliefert. Ursprünglich war der Zugang nur über Seilwinden und Strickleitern möglich. Heute haben es die Bewohner und die Besucher da etwas leichter.
Schade, wie üblich ist es verboten, in der Kirche Fotos zu machen, strahlen doch diese kleinen Kirchen etwas ganz Besonderes aus! Auch hier ist der Raum wieder lückenlos mit Fresken bemalt und reich verziert mit goldenen Leuchtern, Lüstern und Sitzen mit Intarsien und Schnitzereien.
Zu Fuß geht es weiter zur Agios Stefanos, einem Nonnenkloster, das montags geschlossen hat. Ein schönes Foto von außen entschädigt für den kleinen Umweg.
Wieder zurück zum Agio Triada und den Weg zurück hinunter ins Tal.
Die letzte Besichtigung führt uns zum Agios Nikolaos. Ein Stufenweg führt hinauf zu der kleinen Anlage. Dieses Kloster ist nicht so perfekt restauriert und viel kleiner als all die anderen. Auf einer spitzen Kuppe liegen drei Ebenen übereinander. Man meint, teilweise noch uralte Fresken erkennen zu können.
So - das reicht auch wieder für einen Tag. Der Rest ist Erholung!
Bei den meisten der Klöster konnten wir beobachten, dass Baumaterial, Lebensmittel und teilweise auch die Mönche selbst noch heute über die Seilbahn in einer kleinen Kabine zum Kloster gelangen. Sobald die Massen an Touristen wieder fort sind, kehrt wieder die Ruhe ein. Kein Autoverkehr, keine Belästigung ist mehr möglich. Für die Besucher muss jedes Kloster „erarbeitet“ werden. Immer führen lange Treppen steil den Felsen hinauf.
Aufbruch: | 04.06.2017 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 21.06.2017 |