Schweiz - Berge und Bahnen

Luzern ist das Zentrum der Zentralschweiz. Die Stadt am Vierwaldstättersee war für uns die schönste "große" Stadt in der Schweiz. Hier haben wir wieder zwei Übernachtungen gebucht.

Von Winterthur fahren wir in Richtung Tössegg mit einem Abstecher zum Tanken beim Landi Neftenbach. Ein Unwetter nutzen wir zum Erkunden des "Bauernkaufhauses" Landi. Landi-Läden findet man häufig im ländlichen Raum in der Deutsch- und Westschweiz. Hier bekommt man alles, was der Landwirt so braucht, von Wein und Bier über robuste Bekleidung bis hin zu Gartendeko. Am Tössegg mündet die Töss in den hier recht ruhigen Rhein. Weiter geht es zum Verkehrshaus Luzern mit sehenswerten Ausstellungen zu Eisenbahn, Autos, Luftfahrt und Schifffahrt.

Auch Kunstfreunde kommen auf ihre Kosten, auf dem Gelände ist das Hans-Erni-Museum einen Besuch wert. Hans Erni war ein Luzerner Maler, Grafiker und Bildhauer, der sehr populär war und u.a. Illustrationen für die Schweizer Bahnen geschaffen hat.

Am späten Nachmittag fahren wir durch dichten Verkehr in Luzern zu unserem Airbnb-Quartier in Kriens, einem Vorort von Luzern.

Am nächsten Tag unternehmen wir einen Ausflug auf die Rigi, den Tipp hatten wir von unserem Gastgeber. Wir fahren vom Bahnhof Mattenhof in Kriens mit der Bahn nach Luzern, per Gästekarte sogar kostenlos. Dort erwerben wir ein kombiniertes Schiffs- und Rigi-Wanderticket für 60 CHF pro Person. Mit dem Schiff geht es auf dem Vierwaldstättersee nach Vitznau. Dort steigen wir in die Rigi-Zahnradbahn bis Rigi-Kulm um. Kurz vor dem Gipfel ertönt in der Bahn das sehr populäre "Rigilied", das der Rigi als "Königin der Berge" gewidmet ist.

Nach einem Rundgang auf dem sehr windigen Gipfel wandern wir über Rigi-Staffelhöhe und den Aussichtspunkt Kanzeli nach Rigi-Kaltbad. Mit der Seilbahn kommen wir von da nach Weggis und mit dem Schiff wieder zurück nach Luzern.

Es schließt sich ein Rundgang in der schönen Altstadt von Luzern mit Kapellbrücke und Nadelwehr an.

Bei einem Regenguss kehren wir im Coop-Center ein, wieder mit Dessert-Combo. Zurück nach Mattenhof geht es wieder mit der Bahn. Da es stärker regnet, steigen wir lieber in den Bus. Dabei erwischen wir zwar die richtige Buslinie, aber die falsche Richtung. So machen wir eine Rundfahrt mit dem Bus bei Starkregen. An der richtigen Haltestelle angekommen, hat der Regen weitgehend aufgehört.