Schweiz - Berge und Bahnen
Graubünden
Unsere letzte Station in der Schweiz ist das Dorf Bonaduz bei Chur im Kanton Graubünden. Hier sind wir im rätoromanischen Gebiet, mit der Rhätischen Bahn (RhB) wollen wir hier unterwegs sein.
Auf dem Weg von Obergesteln nach Bonaduz nutzen wir zunächst die Autoverladung durch den Furka-Basistunnel von Oberwald nach Realp.
Auf dem weiteren Weg halten wir in Disentis, wo es ein Kloster und einen historischen Zug auf dem Bahnhof zu sehen gibt.
In Ilanz essen wir im Migros-Restaurant und schauen wir uns die kleine Altstadt an, hinterher noch Landi und Brockenstube.
Am nächsten Morgen ist sehr heißes Wetter angekündigt, da fahren wir lieber in die Berge. Zuerst geht es zum Landwasser-Viadukt bei Filisur. Zunächst wandern wir hier zur Aussichtsplattform Süd, wo wir drei Züge sehen.
Dann geht es über den Ort Filisur zum Platz unterhalb des Viadukts, wo wir unsere Füße im Fluss abkühlen können.
Wir fahren auf einer abenteuerlichen Gebirgsstraße weiter in das "Bahndorf" Bergün. Hier wartet das Bahnmuseum der Albulabahn mit einem sehr einladenden Cafe. Der Ort selbst ist auch unbedingt sehenswert, ebenso das Kurhaus.
Einen Tag später ist es nicht mehr so heiß, da wollen wir die Rheinschlucht erkunden. Wir fahren mit der Bahn nach Valendas-Sagogn. Von hier führt der Weg mit imposanten Ausblicken zum Bahnhof Versam-Safien. Hier gehen wir noch ein Stück die Schlucht entlang, dann wieder zurück (der Talweg endet hier).
Am späteren Nachmittag fahren wir mit der Bahn nach Chur. Nach einem Starkregenschauer beim Einsteigen ist auch Chur selbst "nichts Besonderes". Auf dem Rückweg besuchen wir noch das Brockenhaus nahe dem Bahnhof Chur-West.
Am nächsten Tag ist mit dem Bernina-Express wieder ein "Bahn-Höhepunkt" eingeplant. Wir fahren mit Regionalzügen ins italienische Tirano. Trotz drei mal Umsteigen klappt alles. Das Bild bei der Fahrt über den Landwasserviadukt ist durch das Zugfenster aufgenommen, man sieht es an den störenden Reflexionen. Besser ist es, wenn man das Fenster öffnet.
Wir passieren den Bahnhof Ospizio Bernina, die höchstgelegene Bahnstation der Rhätischen Bahn. Hier kann man vom Zugfenster aus Bergseen und Gletscher bewundern.
Als weitere Besonderheit kommt bald der Kreisviadukt von Brusio in Sicht, wo die Bahn wegen des Höhenunterschieds eine Schleife fahren muss. Wie man sieht, sind an die normale Regionalbahn bei schönem Wetter offene Aussichtswagen angehängt. In den übrigen Wagen lassen sich (oft) die Fenster für ein schöneres Foto öffnen.
In Tirano ist gerade Wochenmarkt (nur donnerstags!), auch ein italienisches Eis muss probiert werden.
Zurück geht es mit dem gut besetzten Bernina-Express. Der ist nicht ganz so komfortabel wie der Glacier-Express. Die Fotogelegenheiten in der Regionalbahn waren besser (Wetter und zu öffnende Fenster).
Am nächsten Tag geht es zurück nach Deutschland. Wir halten für letzte Mitbringsel beim Rodigari Gartencenter in Domat/Ems.
Aufbruch: | 15.06.2023 |
Dauer: | circa 4 Wochen |
Heimkehr: | Juli 2023 |