Eine kleine Auszeit- 48 Stunden im Elbsandsteingebirge unterwegs

Einmal Elbi- immer wieder Elbi

Mein Vorwort: Elbi ist unter Wanderfreunden das Kosewort fürs Elbsandsteingebirge, auch Sächsische Schweiz (in der Nähe von Dresden)
genannt.

Ich liebe das Elbsandsteingebirge über alles und zu jeder Jahreszeit. Was liegt da näher, als einer lieben Verwandten zum Geburtstag eine gemeinsame Übernachtung im Elbsandsteingebirge zu schenken? Schnell wurden aus der einen Übernachtung zwei. Und so starten wir heute, am 23.01. 2024, nach meiner Arbeit, gegen 13.00 Uhr, in Richtung Pirna.
Bis Sonntag hatten wir Winter pur mit reichlich Schnee und tiefen Temperaturen. Deshalb fahren wir zuerst nach Lohmen in den Nietzelgrund und wollen dort das Wasserkraftwerk mit frostiger Vereisung ansehen. Aber das dort noch vorhandene Glatteis erlaubt uns nur einen Blick von oben auf die Anlage. Wir wollen ja kein Risiko eingehen,...
Das Wetter wird immer besser und so beschließen wir spontan, mit dem Auto zur Bastei zu fahren (eigentlich war ein späterer Aufstieg von Rathen aus geplant). Die Sonne zeigte alles und wir sind nur zu dritt auf der erst in Februar 2023 freigegebenen, neu errichteten Aussichtsplattform.
Unser Gesprächspartner will im Hotel auf der Bastei morgen seinen Geburtstag feiern. Sollte er diesen Bericht lesen- wir wünschen ihm alles Gute!
Welche Eindrücke und Empfindungen! Das Spiel der Sonnenstrahlen, das goldene Abendlicht im Sandstein! Uns zu Füßen, wie auf der Modelleisenbahnplatte, der Kurort Rathen, unser Übernachtungsort.
Mit dem Sonnenuntergang verlassen wir diesen wunderschönen Aussichtspunkt und fahren über Pirna nach Rathen. Wir parken für gegenwärtig 7,50 Euro pro Tag auf dem linkselbischen Großparkplatz und nehmen die Fähre ( für Pensionsgäste kostenlos) zum Übersetzen. Mit unseren Rollenkoffern sind wir in wenigen Minuten an unserem gebuchten Hotel, dem Elbschlösschen.

Wärme, Licht, bunte Farben, Blümchentapeten, viel Porzellan, Glas, Korallenimitate, Kronleuchter- eben ein richtig kleines Schlößchen. Und wohl erst seit 2023 nach einem Betreiberwechsel in den Händen der Steiger- Gruppe. Der erste Eindruck: gemütlich- und Behaglichkeit. Den eigentlichen Self-Check- In nimmt uns eine nette Angestellte ab und begrüßt uns gleichzeitig mit einem Glas Sekt.
Wir haben ein Superior- Zimmer mit Balkon gebucht und bekommen mit Zimmer 207 ein Zimmer mit direktem Elb- und seitlichem Liliensteinblick. Das freut uns sehr!!
Wir wollen heute noch den Spa- Bereich nutzen, der bis 20:30 Uhr geöffnet ist. Deshalb entscheiden wir uns für ein frühes Abendessen, um anschließend in Ruhe den Spa- Bereich geniessen zu können.
Wir haben unseren Aufenthalt mit Halbpension gebucht. So bekommen wir ein erlesenes frisches Salatbufett mit hausgemachtem Dipp, mit Fichtennadelsenf und anderen Köstlichkeiten. Auch der Hauptgang findet in Bufett- Form statt, zusätzlich gibt es Ochsenbäckchen direkt vom Koch. Und als Upgrade heute noch Flammenkuchen in drei Varianten: Original, mit Lachs oder vegetarisch. Wir entscheiden uns für die Lachsvariante und teilen uns einen wiklich lockeren und leichten Kuchen. Als Nachtisch wird noch ein Sorbet gereicht. Die Küche ist wirklich gut!
Hier im Hotel wird bargeldlos bezahlt. Also rechnen wir unsere Getränke mit der Karte ab und begeben uns in der Spa- Bereich. Dort sind wir wirklich bis 20:15 Uhr ganz alleine. Zwei Saunen, ein großer Pool, ein Ruhesaum, sehr moderne Duschen. Zum Wohlfühlen.
Mit einem Glas Wein, der Bildbearbeitung, Tagebuch schreiben und Lesen klingt dieser erste Tag aus .