Eine Motorradreise in den Balkan
Montenegro
Mit der weiteren Route nach Süden verlasse ich die EU wieder Richtung Montenegro. Die Natur wird wilder und unberührter. Zum ersten Mal sehe ich ein paar Motorradfahrer. Allerdings kommen mir alle entgegen. Was am andauernden Tiefdruckgebiet liegen mag. Es verleiht der der Region allerdings etwas Mystisches, was mir sehr gefällt.
Wenn man erstmal mit der GS hier ankommen ist, ist der Wunsch all dies zu erkunden grenzenlos. Montenegro zeigt sich noch geringer besiedelt und die Landschaft erinnert zuweilen an Schottland. Nun, nicht ohne Grund ist es hier so grün. Und so gibt sich das Tiefdruckgebiet alle Mühe mich zu vertreiben. Ein kleines Café am Straßenrand kommt gerade recht, um dem Starkregen zu entkommen. Zwei Tee und kostenloses WLAN addieren sich zu 2 Euro auf. Gut investiert. Während ich trocken bleibe, ergeht es der BMW Motorrad Tasche aus der Urban Kollektion, die BMW derzeit als kleine Wiedergutmachung verteilt, ohne die mitgelieferte Innentasche, nicht ganz so gut. Der zugegebenermaßen recht heftige Regenguss hinterlässt Feuchtigkeit im Inneren. Nicht dramatisch, aber ich werde mich nicht mehr auf die sehr gut verarbeiteten, wasserabweisenden Reißverschlüsse verlassen. Ansonsten gibt es an dieser Tasche nichts zu beanstanden. Die Varios bleiben dicht. Die Drybag von SW Motech zeigt sich hingegen unbeeindruckt.
Ich beschließe dem Wetter Tribut zu zollen und suche mir schweren Herzens eine festere Unterkunft für die Nacht. Der Ausblick versöhnt mich, doch recht nah an der faszinierenden Natur zu sein. Wieder kommen Kühe vorbei, die hier im Balkan scheinbar Freilandhaltung ohne Zäune interpretieren.
Aufbruch: | 28.04.2024 |
Dauer: | 7 Tage |
Heimkehr: | 04.05.2024 |
Kroatien
Montenegro