Main-Radferntour 2024
4. Tag am 18.7.2024 und Heimreise
Von Kelsterbach bis zur Mainspitze (Mainmündung in den Rhein).
vorbei an Raunheim, Rüsselsheim, Bischofsheim und Ginsheim-Gustavsburg.
Nach der Mainbrücke noch eine kleine Tour-Draufgabe über die Südbrücke Mainz bis zum Bahnhof "Mainz - Römisches Theater".
Anschließend Rückkehr per Bahn nach Hause.
Es folgen 108 Bilder, 1 Videolink und ca. 45-50 Minuten Lesezeit.
130 "Schön"-km am 3. Tag im Gegensatz zu den 128 "Qual"-km vom 2. Tag waren gestern zu verbuchen. Und nochmals 15 - 20 km zusätzlich wären gut drin gewesen, aber das gestrige Quartier war ein guter Kompromiss und schließlich bereits gebucht gewesen.
So ein wunderschönes Kleinod, das da direkt am Mainradweg liegt:
Die römisch-katholische Mönchhofkapelle, 1685 errichtet und zwei Jahre später geweiht, liegt fast unmittelbar am linken Mainufer in der Nähe von Raunheim.
Da gleich im Anschluß ein riesiger Logistikpark liegt, treffen hier auch zwei Welten aufeinander.
Um einen weiteren Lageaspekt zu vernehmen, empfehle ich unbedingt den folgenden Link aus meinen Youtube-Videos zu öffnen (bitte volle Lautstärke !):
Den Ausdruck Kleinod kann man ja sicherlich nicht bestreiten, aber die Lärmkulisse ist schon recht immens, da die Mönchhofkapelle genau in der Einflugschneise der Landebahn Nordwest des Flughafens Frankfurt am Main (Fraport) liegt.
Und wenn die Jets zur Landung ansetzen, haben sie, wie in diesem Video an den erkennbaren Flugzeugdetails zu erkennen, nur noch wenig Flughöhe aufzuweisen, bevor sie dann (leider baulich verdeckt) in etwa einer Minute gelandet sind.
Kleine Flugzeugkunde:
Ich habe diesen Überflug nicht auf flightradar24 am Handy verfolgt, deshalb kann ich den Startflughafen auch nicht benennen, aber die Lackierung ist die neueste der Lufthansa (ohne dem "Spiegelei" am Seitenleitwerk) und der Flugzeugtyp ist zweifelsohne eine Boeing 787 "Dreamliner". Denn, wenn man zu den passenden Zeitpunkten das Video anhält, sieht man deutlich die gezackten Chevrons an den beiden Triebwerksauslässen, die gegenwärtig das Alleinstellungsmerkmal dieses Jets gegenüber anderen Fliegern, besonders im Vergleich zum konkurrierenden
Airbus A 350, darstellen.
Und in der Heckansicht sieht man an den Flügelenden keine aufstehenden Winglets, wie sie etwa der Airbus A 350 vorhanden hat.
Chevrons, Winglets und wie diese und andere Konstruktionsmerkmale auch immer benannt sein mögen. Hier zu sehr ins Detail zu gehen, würde den Rahmen sprengen und vom Mainradweg wegführen. Da überlasse ich es jeder lesenden Person selbst, im Internet weiter nachzulesen. Nur soviel bemerkt:
Die gezackten Chevrons an den Triebwerksauslässen sind eine Entwicklung aus der Bionik, die gewisse Eigenschaften der Natur nachahmt, in diesem Fall das gezackte Profil der Eulenflügel zum Verringern der Fluggeräusche.
Wenige Fahrminuten weiter dann das riesige Areal der Flugzeug-Treibstofflager.
Aus zehn oberirdischen Kerosintanks mit einem Fassungsvolumen von
186 Millionen Litern wird der Treibstoff über ein 60 km langes Pipelinesystem den Flugzeugen an den Parkpositionen zugeführt. Es gibt keine Tankwagen mehr, sondern nur noch Laster mit Pumpenaufbauten, die den Sprit aus den Unterflurzapfstellen mit ca. 2500 l/min in die Jettanks pumpen.
Dies sind dann durchschnittlich 10 - 15 Mio. Liter pro Tag. Ein Teil wird über Tankschiffe zum Hafen Kelsterbach angeliefert, der Hauptanteil jedoch über eine Pipeline von Rotterdam nach Frankfurt.
Jet A-1 ist Flugturbinenkraftstoff, wie er weltweit in Turbinentriebwerken der zivilen Luftfahrt Verwendung findet und den allseits bekannten Namen "Kerosin" hat.
Eine American Airways (AA) Boeing 777 (Triple Seven)-223 ER (extended range - erhöhte Reichweite) aus Charlotte befindet sich im Anflug. Merkmale: Triple-Fahrwerke und die gekappte Verkleidung der "Auxiliary Power Unit"
(APU - zu deutsch "Hilfstriebwerk") am Ende des Jets.
Nach ungewöhnlichen Beiträgen über das Flugwesen (Eisenbahn kommt natürlich auch noch...) mal wieder ein wenig Blick auf meine von der Baumallee am Mainuferweg zwischen Raunheim und Rüsselsheim beschattete Rollbahn.
Rechts oben hinter den Büschen und Bäumen verläuft "mein Main".
Auf dem Satellitenbild von Google Maps (hier nicht eingestellt) läßt sich diese charakteristische Allee bestens erkennen.
Noch eine kleine Flugzeuglektion bzgl. Boeing 747 "Jumbojet" oder Airbus A 380 aus der Perspektive von unten:
Auf jeden Fall neue Lufthansa-Lackierung ohne Spiegelei am Seitenleitwerk.
Für einen Jumbo sprechen ganz klar die Zwischenräume zwischen den Landeklappen (Flaps) oder auch Auftriebshilfen genannt, sowie nur vier FTF
(Flap Track Fairings - zu deutsch: Landeklappen-Träger-Verkleidungen) je Flügel.
Die FTF sind die je zwei pro Landeklappe vorhandenen schmalen, aerodynamischen und rippenartigen Verkleidungen hier an der Unterseite. Der A 380 hat deren fünf.
Und die vorderen Ecken des Höhenleitwerks dieses Jumbos sind eckig, die eines
A 380 mehr gerundet. Sieht man natürlich nur bei geringer Überflughöhe.
Irgendwie sind sie friedliebende (Fern-)Radler wie mich gewohnt, solange man nicht den Respektsabstand unterschreitet.
Diese Maschine der Delta Air Lines war momentan vom Typ her unbekannt - keine Verfolgung, weder auf flightradar 24, noch über den Flugplan.
So "musste" ich natürlich ungeplant später am Tag auf der Bahn-Rückreise im
Regional-Express von Frankfurt nach Würzburg mit einem New Yorker irgendwie ins Gespräch kommen. Er meinte zuerst auf englisch, daß man in den USA keine Räder in Zügen mitnehmen dürfe. Dem habe ich mit einem deutlichen Fingerzeig in Richtung der Fahrrad-Piktogramme für deutsche Verhältnisse gleich wirkungsvoll entgegnet. Dann rückte er damit heraus, daß er bis vor 20 Jahren lange in Deutschland lebte und recht gut deutsch sprach, was natürlich in der Zwischenzeit nachließ, aber er war dennoch gut zu verstehen. Als ich ihm dann dieses Bild von
8:33 Uhr, wenige Minuten vor der Landung in Frankfurt zeigte, meinte er hoch erstaunt, daß dies sein Flug von New York her war. Und als "Gegenleistung" präsentierte er mir seinen Flugschein mit dem Flugzeugtypen Airbus A 330-200.
Man muß nur mit den Leuten reden...
Es geht um die folgenden zwei Bilder.
Wenn auch etwas unscharf, aber dennoch erkennbar:
Eine aus Washington ankommende Airbus A340-642 von Lufthansa mit der Vorgängerlackierung mit Spiegelei auf dem Seitenleitwerk.
Laut den genauen Zeitdaten vom Handy liegen die Bilder 6 Sekunden auseinander.
Beide leider unscharf, aber dafür sieht man einen im unteren Bild beschriebenen Unterschied, der mir erst beim Bearbeiten des Berichts auffiel.
Auf diesem 6 Sekunden älteren Bild sieht man, daß die Fahrwerksschächte bereits geöffnet, die Fahrwerke aber noch nicht ausgeklappt sind.
Ein Schnappschuss, der die Welt bewegt ...
Die Hinweistafel links oben ruft schon mal erstes positives "Gänsehaut-Feeling", erfreutes Lächeln, sowie virtuellen Rückenwind hervor - aber auch etwas Wehmut:
Nur noch 4,7 km zur Mainspitze ! Das offizielle Ende dieser so faszinierenden
Radferntour naht. Aber nein - weder hier, noch später werden Tränen vergossen !
Eine Doppeltraktion der Hessischen Landesbahn (HLB) überquert den Main auf der Eisenbahnbrücke Hochheim, zugleich die vorletzte Brücke (in etwa 2 km folgt noch die Straßenbrücke der B 43), die den Main vor der Mündung überspannt.
Die in 1904 fertiggestellte Brücke, die als Kulturdenkmal geführt wird, hat die Bauart einer Bogenbrücke und weist mit den Vorlandbrücken eine Gesamtlänge von 561 m Länge auf. Die stählerne Strombrücke überspannt dabei auf 293 m Länge den Main. Von den insgesamt 4 Bogenfachwerkträgern misst der längste 82 m. Die Widerlager mit den turmartigen Aufbauten in romanisierendem Jugendstil ergeben dabei eine charakteristische monumentale Wirkung.
Nördlich des Mains erscheint ein Industriekomplex in Form der Papierfabrik Kostheim, die heutzutage zum schwedischen Unternehmen Essity gehört.
In diesem Werk wird hauptsächlich Altpapier zu hochwertigen Hygienepapieren verarbeitet. Ab dem Jahr 2024, also gerade neu, entstehen hier innovative, komprimierte Endlospapierhandtücher. Durch die Komprimierung passen 35 % mehr Handtücher in einen Spender. Da ich bis Ende Mai 2024 auch in der Papierbranche arbeitete, wenn auch in der Sparte "technische Spezialpapiere", gebe ich gerne diese kurze Beschreibung zum Besten und freue mich darüber, daß am obigen Bild gut sichtbar "der Dampf aufgeht" also Wasserdampf aus der Papierproduktion.
Die Papierbahn läuft und ermöglicht hoffentlich gute Gewinnerträge.
Viel, viel schöner hier, als das Demontage-Drama bei der gestrigen Passage der stillgelegten Papierfabrik Stockstadt bei Aschaffenburg !!!
Dazu habe ich noch erfahren, daß ein Wellpapphersteller das Werk Stockstadt übernimmt und 200 Arbeitsplätze schaffen will. Bei vorher etwa 550 verlorengegangenen Arbeitsplätzen immerhin ein Lichtblick.
Am Wegweiser rechts oben (auf diesem hochgeladenen Bild leider nicht lesbar) werden die letzten 0,3 (km) zur Mainspitze angekündigt - also wiederum virtueller Rückenwind !
Zur linken Seite beginnt rechts an der Bahnstrecke in Richtung Mainz der Fußgänger- und Radlersteg an der Vorlandbrücke, der dann an der Stahlkonstruktion der Strombrücke der "Südbrücke Mainz" über den Rhein seine Fortsetzung findet. Dazu später noch mehr.
Hier wird der von links aus Süden anströmende Rhein von der Stahlkonstruktion der Südbrücke Mainz überspannt.
Die Strombrücke der Südbrücke Mainz (bis heute gibt es keinen offiziellen Namen dafür) mit der von meiner Position aus maximal einsehbaren Ausdehnung.
Die vier Stromfelder überspannen den Rhein auf einer Gesamtweite von 419,4 m.
Der Mainspitz im Original.
Linkerhand strömt der Rhein nach oben, von rechts mündet "mein Main" und findet sein Ende in den Fängen des Rheins (aber auch der muß schließlich mal sein Dasein der Nordsee überlassen...).
Auf der gegenüberliegenden Seite des Rheins der Dom St. Martin zu Mainz, dessen Grundstein in 975 gelegt wurde und in dem sieben Königskrönungen stattfanden.
Im Vordergrund die optisch ansprechende Theodor-Heuss-Brücke, der Konstruktion nach eine Stahlbogenbrücke mit Fachwerkbögen auf massiven Sandsteinpfeilern.
Sie wurde 1885 eröffnet und läßt auf ihr die B 40 auf einer Gesamtlänge von 475 m den Rhein mit dem frisch dazugewonnenen Wasser des Mains queren.
Im Hintergrund die Nordbrücke (nur für Bahnverkehr).
Das Spinnennetz als tierisches Naturprodukt im Vordergrund von Baum und Strauch darf auch noch in diesem Bericht in Erscheinung treten.
Die glitschige Pflasterschräge in das letzte Stück Main war mir zu gefährlich für eine Fußabkühlung und ein letztes Kreuzzeichen mit diesem Gewässer.
Die bläulichen Betonwellen bieten eine hervorragende Liegemöglichkeit.
Hier noch ein Fernselfie mit dem selbstauslösenden Handy an einer Packtaschenfalte. Das V-Zeichen bitte ich wiederum nicht politisch zu deuten - es bedeutet für mich stets das gute Ende einer getätigten Aktion, wie z.B. an dieser Örtlichkeit das thematische Ende der Mainradtour der Jahre 2023 und 2024 !
Ein ICE 3 auf der Südbrücke. Wegen länger andauernden Bauarbeiten an der Hochgeschwindigkeitsstrecke Frankfurt - Köln gab es auf der Brücke regen Umleiterverkehr der Fernverbindungen.
Und man möchte gar nicht glauben, wie bequem man auf so einer
Beton-(Wasser)-Welle faulenzen kann, wenn, wie hier, die Biegung anatomisch optimal angepasst ist.
Also eine optimale Vormittags-Siesta.
Es handelt sich um die GMS EXCELSIOR. Nicht die technischen Daten möchte ich darstellen, sondern das aufsehenerregende Ereignis vom 25. März 2007, als sie auf dem Rhein bei Köln Schlagseite bekam, 32 Container über Bord gingen und daraus eine vollständige Sperrung des Rheins für die Schifffahrt für fünf Tage resultierte.
Schließlich ließ die Excelsior "meinen Main" rechts liegen und tuckerte weiter rheinabwärts "zu Tal".
Ein Steuermann und ich winken uns freundlich zu.
In welche Richtung wird das Schiff abbiegen?
Der Steuermann ist per Funk mit dem Kapitän verbunden und gibt freie Fahrt zum Abbiegen, sofern sich auf dem Rhein kein anderes Schiff nähert.
Anhand der Gefahrhinweise bzgl. der entzündlichen Ware kann es natürlich leicht sein, daß Treibstoff für den Airport Frankfurt geliefert wurde und die "Spessart" in unbeladenem Zustand unterwegs war.
Also nach links, sprich rheinaufwärts oder auch "zu Berg" in südliche Richtung geht es für die "Spessart" weiter.
Es handelt sich um das Flusskreuzfahrtschiff "VIKING BALDUR", 2013 in Dienst gestellt und mit Heimathafen Basel / Schweiz registriert.
Länge: 135 m; 2 Dieselmotoren mit jeweils 1136 kW; 190 Passagiere.
Tour-Ergänzung
Nachdem der Mainspitz wieder verlassen wurde, hätte ich ein kurzes Stück vor dem Beginn der Südbrücke Mainz bereits wieder eine S-Bahn zurück in Richtung Frankfurt / Main nehmen können. Aber irgendwie wollte ich doch noch den Rhein auf dieser Brücke in Richtung Mainz queren.
Der Nebeneffekt war, daß ich nach Bayern, Baden-Württemberg und Hessen zusätzlich Rheinland-Pfalz als viertes Bundesland auf meiner Tour besuchen konnte.
Der nur an der Brückennordseite angebrachte Fußgänger- und Radlersteg wurde in einer Beschreibung als recht schmal bezeichnet, so daß sich begegnende Radler und Fußgänger schon mal verbal gezankt haben sollten.
Zum einen war während meiner Stegnutzung kaum (Gegen-)Verkehr, andererseits gab es mit einem begegnenden Radler ein freundliches Lächeln mit einem
"Servus und Habe die Ehre" und mit angepasster Geschwindigkeit passierte man einander. Es kommt halt immer auf die einzelnen Individuen an, die mit ihrer Rücksicht aufeinander ein problemloses Miteinander ermöglichen. Wenn ich dagegen an so manche "Zipfelklatscher" denke, die sich besonders am Frankfurter Mainquai auf ihren urbanen Speed-Rädern gerade noch im letzten Moment mit einem Affenzahn zwischen zwei sich begegnenden Radlern durchzwängen müssen, muß man sich keinesfalls wundern, wenn es immer wieder mal kracht ! Dies will ich mal gesagt haben !
Nachfolgend einige verschiedene Ansichten der Stahlfachwerk-Konstruktion der Südbrücke Mainz aus der Innenperspektive.
Im Hintergrund auf Mainzer Seite der nördliche von zwei Brückentürmen. Zu diesem Turm gibt es später noch eine Info.
Über dem Rhein auf der Südbrücke.
In Bildmitte in etwa rechte Hälfte mündet der Main hinter "seinem Spitz" in den Rhein.
Ein paar wenige Liebesschlösser an der Südbrücke, natürlich nicht vergleichbar mit der geballt unendlichen Menge an Schlössern, wie sie an der
Kölner Hohenzollern-Brücke angehängt sind.
Der hier von Mainzer Seite aus gesehen linke, nördliche Turm soll gemäß eines Netzkommentars sogar bewohnt sein. Also direkt an den Gleisanlagen kann es sich hierbei nur um einen Eisenbahn-Fan der ganz besonderen Sorte handeln.
Auf jeden Fall wäre dies nichts für meinen Typ an Bahn-Fan. Zuviel ist zuviel !
Direkt südlich an den Bahnhof Mainz-Römisches Theater grenzt die gleichnamige Ausgrabungsstätte an, die Ende der 1990er Jahre freigelegt wurde.
Einst mit einem Durchmesser von 116 m und einer Bühnenbreite von 42 m, war es das größte römische Bühnentheater nördlich der Alpen für 10.000 Besucher.
Bereits 39 n. Chr. wurde dieses Theater in Mainz erwähnt, evtl. noch in Holzbauweise, statt der späteren, jetzt in Ausgrabung befindlichen Stein-Ausführung.
In Bildmitte auf der Anhöhe ist die Lutherkirche sichtbar.
In 9 Minuten "geht" meine S-Bahn nach Frankfurt/Main Hbf.
Allerdings kam die S-Bahn schon mit Verspätung an und verspätete sich auf ihrem Weg immer mehr. Dennoch erreichte ich in Frankfurt noch einen passenden Anschlusszug in Form eines Regionalexpresses nach Würzburg, so daß eine unnötige einstündige Aufenthaltszeit vermieden werden konnte.
In der S-Bahn war dann noch ein besonderes E-Bike mit mächtigen Ballonreifen zugegen. Also mein Vorderreifen wirkt da wohl etwas unterdimensioniert.
Hier waren noch relativ wenige Passagiere zugegen, aber schon ein gutes Stück vor Frankfurt Hbf standen wir dann wie Ölsardinen in der Dose gedrängt (wenn auch Ölsardinen in der Dose liegen... ).
Auch der Regionalexpress ließ lange auf sich warten, aber letztlich wurde der reguläre Anschlusszug in Würzburg auch noch erreicht.
Nur hier in Treuchtlingen gab es ein Informationschaos mit Verlust einer zusätzlichen Stunde, bis diese Regionalbahn über das herrliche Altmühltal
München Hbf ansteuerte. Von dort dann noch der Anschlusszug mit der
Bayerischen Regiobahn nach Holzkirchen.
Trotz des Zeitverlusts in Treuchtlingen verzichtete ich in Holzkirchen wegen des angenehmen Abend-Wetters auf meinen Anschlusszug zum heimischen Feldolling und legte diese restlichen gut 14 km nochmals auf dem Rad zurück.
Kurz nach Holzkirchen wurde es dann immer dämmriger und bis ich zu Hause ankam, war gute Dunkelheit gegeben.
Hier nochmals die gleiche Position wie oben, aber mit besserer Optik der abtauchenden Sonne.
Tagesstrecke am Schlusstag: 47,8 km, Nettofahrzeit: 3 Std. und 3 Min.; Schnitt: 15,66.
Aufbruch: | 15.07.2024 |
Dauer: | 4 Tage |
Heimkehr: | 18.07.2024 |