Sprung aus dem Laufrad
In Laos: Luang Prabang
Diese Kapitel bei Google Earth: "19 53 03.41 N 102 08 06.12 E"
Lao Aviation
Alle Befuerchtungen und boese Geruechte um Lao Aviation haben sich nicht bewahrheitet - der Flug war sehr unkompliziert und das Essen deutlich (!) schmackhafter als bei der Finnair
Unser Fluggeraet der Lao Aviation
Ankunft in Laos am 04.02.2006
Da sind wir also, in Laos. Das Land liegt noerdlich von Thailand und Cambodia, suedlich von China, westlich von Vietnam und oestlich von Burma - ohne Zugang zu irgendeinem Meer.
Lange war Laos Teil der franzoesichen Kolonie Indochina und den franzoesichen Einfluss merkt man bis heute. So gibt es hier zum Beispiel zum Fruehstueck erstklassige Baguettes und Croissants.
Fuer zwanzig Jahre verschwand das Land hinter dem kommunistischen Bambusvorhang und ist erst seit Beginn der neunziger Jahre wieder zu bereisen.
Hier ist es ganz anders als in Thailand, viel ruhiger, beschaulicher und entspannter. Die Laoten sind ein unglaublich junges Volk, so sind laut Reisefuehrer 65% unter 25 Jahre alt. Vor unserer Reise haben wir uns nicht vorstellen koennen, jetzt schon in ein Land zu kommen, in dem wir zu den aeltesten Drittel gehoeren .
Junge Spassvoegel am Mekongufer
Luang Prabang
Wir sind hier in Luang Prabang angekommen, dem Schmuckstueck des Landes. Die kleine Stadt liegt mitten im Dschungel am Ufer des Mekongs. Das Strassenbild wird von vielen buddistischen Moenchen, goldenen Tempelanlagen und Marktstaenden der umliegenden Bergvoelker gepraegt - zuletzt sind hier natuerlich auch viele Touristen unterwegs.
Das Wetter hier ist toll. Tagsueber kommt es zu 3-4 recht heissen Stunden, in denen man die Sonne meiden sollte. Abends kuehlt es auf 15C ab und die Naechte sind erfrischend kuehl.
Eine von vielen schoenen Pagoden
Kleines Rad - grosser Typ
Auf Erkundungstour in Luang Prabang
Die Franzosen haben einen Benz zurueckgelassen...
Mekong rules - der Fluss verbreitet eine ganz tolle Stimmung
Das Essen
Zitronengrass, Knoblauch, Ingwer, viel Gemuese und Kraueter oder mit einem Wort: Toll! Es schmeckt aehnlich wie thailaendisches Essen ist jedoch nicht so scharf. Dafuer wird es mit ganz vielen frischen Kraeutern zubereitet.
Eine Spezialitaet in Luang Prabang ist "River Weed". Dabei handelt es sich um gewebtes Flussgrass, das mit Chilli, Knoblauch und Sesam gewuerzt in Fett ausgebacken wird. Passt hervorragend zum "Beer Lao", das es ueberraschender Weise sofort mit jedem sauerlaender Pilsener aufnehmen kann.
Wenn man nach einiger Zeit laotisches Essen einmal leid sein sollte, empfiehlt sich das "Le Cafe Ban Vat Sene" ein franzoesisch-laotisches Restaurant in dem es ganz fantastisches Rillette gibt. (Bei Google Earth: "19 53 46.78 N 102 08 36.87 E")
Sieht aus wie Dachpappe - schmeckt aber fantastisch
Unsere Aktivitaeten
Julia wird unsere Aktiuvitaeten in den naechsten Tagen noch etwas ausfuehrlicher beschreiben - wir haben aber schon tolle Dschungeltouren mit Besuchen bei den Bergvoelkern gemacht, waren bei DEM Wasserfall und sind ueber den Mekong getingelt.
Eine Hmong mit ihrem Kleinen
In der gruenen Hoelle - wir wussten nicht, wieviele Gruentoene es eigentlich gibt...
Mekongtour im "Slowboat"
Wahsinnswasserfall - zum gucken und schwimmen
So, mittlerweile sind ein paar Tage vergangen, ich (Julia) hatte mit der zweiten Magen-Darminfektion zu kaempfen, was auch meine Begeisterung fuer das laotische Essen um Einiges schmaelert.
Von unseren Aktivitaeten in Luang Prabang ist vorallem der kleine Urwald-Treck zu erwaehnen, den wir mit "White Elefant Tours" unternommen haben, Oekotourismus von einem Kanadier geleitet, sehr zu empfehlen! Wir sind mit einer Gruppe von insgesamt 6 Leuten morgens aufgebrochen, haben zwei Bergdoerfer besucht und sind dann mehrere Stunden durch Regenwald gelaufen. An der Quelle von dem oben gezeigten Wasserfall haben wir pausiert, um uns darauf an den Abstieg zu machen und schliesslich ein Bad in einem der "Bassins" zu nehmen. Insgesamt ein toller Tag, inklusive Muskelkater!
Ansonsten hat Philipp noch das Nationalmuseum besichtigt, die Speisung der Moenche und ist auf den Phou Si geklettert (ein Berg mitten im Ort), waehrend ich leider wie gesagt viel Zeit im Badezimmer verbracht habe. Erwaehnenswert ist aber noch die angenehme Moeglichkeit am Mekong zu entspannen, es gibt einen kleinen Strandabschnitt, wo es sich vorzueglich lesen, essen und trinken laesst, sollte man in Luang Prabang mitnehmen. Was mir gerade noch einfaellt: Man sollte genuegend Kreditkarten bei sich haben, weiss nicht, ob Philipp das erwaehnt hat, aber er hat es am zweiten Abend in Thailand geschafft die erste ( und wichtigste) zu verlieren. Ansonsten sind in Laos Dollar zu empfehlen, Banken sind eher rar.
Von Luang Prabang gehts weiter nach...
Aufbruch: | 31.01.2006 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 01.06.2006 |
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