Thailand 2006
2. Schulbesuch: Ausflug in die PangNga-Bay
Zum Abschluss gabs im Restaurant noch Kaffee und dann verabschiedeten wir uns von der lieben Frau Tschadsudaa.
Die PangNga-Bay ist nicht weit vom Restaurant entfernt und schon nach einigen Minuten waren wir am Pier.
Longtailboat
Auch hier ging alles ganz ganz schnell. Es vergingen keine 5 Minuten und wir wurden gebeten in ein Longtailboat einzusteigen. Dann gings hinaus in Richtung offene Bay. Die Kalksteinhuegel mit ihren faszinierenden Felsformationen vermoegen mich immer wieder zu begeistern. Sie steigen schroff direkt aus dem Meer oder aber dem Land auf.
PangNga-Bay
Wir entscheiden uns, zum bekannten James Bond Felsen (vom Film her bekannt) zu fahren. Vor ca. 5 Jahren waren wir dort schon mal, allerdings sind wie damals von Phuket her hingefahren. Das Boot fuehrte uns durch Hoehlen, an vielen Kanuausflueglern vorbei .... und da waren wir ploetzlich bei der Anlegestelle der Insel.
Zuerst kommt man an ganz vielen Staenden mit Ketten in allen Farben und Formen, Muscheln, Karten von der Insel, Tuecher usw. vorbei. Die meisten Standinhaberinnen sind mit Padsit bekannt oder gehoeren sogar zu seiner Familie.
Padsit's Frau
Gleich an einem der ersten Staende hat es mir eine leicht ins violette gehende Perlenkette angetan. - Padsit stellte mir die Standverkaeuferin als seine Schwester vor. Gleichzeitig erzaehlte er mir, dass auch seine Frau hier einen solchen Stand habe. - OK! - da werde ich mich dann halt dort nochmals umschauen.
Doch es war wieder ganz anders gemeint. Padsit wollte, dass ich mir etwas vom Stand seiner Frau auslese und als Erinnerung an diesen Ausflug annehmen soll.
Diesmal konnte ich mich dann aber nach einigen Diskussionen durchsetzen und kaufte mir meine "Erinnerung" Ich war ja schon zur genuege beschenkt worden.
der gar nicht so riesige,
aber sehr bekannte Felsen
aus dem James Bond Film
Ja und da war er nun - der bekannteste Felsen dieser Region. Schon witzig, wenn man sich den Filmausschnitt vorstellt: das Schnellboot rast neben dem Felsen durch und der Helikopter steigt wie aus dem Nichts dahinter auf.
Soviel Action hatten wir allerdings an diesem Tag nicht
Nach einer Erfrischung haben wir uns dann wieder ins Boot zurueck begeben.
Padsit fragte uns, ob er uns das muslimische Dorf zeigen duerfe. Er selber wohnt dort.
Natuerlich waren wir interessiert. Einen privaten Fremdenfuehrer, der auch gleich noch an Ort und Stelle wohnt, bekommt man nicht alle Tage.
Unterwegs - es ging natuerlich wieder ueber das Meer, hatte Suta, unser Taxidriver ploetzlich Schwierigkeiten. Er ist seekrank geworden. - Aber er wollte uns seine "Schwaeche" nicht zeigen und miemte uns gegenueber den starken Mann.
bekanntes muslimisches Dorf in der PangNga-Bay
Padsit hat uns "sein" Dorf gezeigt, uns zu Kaffee und Eierkuchen eingeladen (anders kann ich das Aufgetischte nicht definieren - es war suess und schmeckte nach Ruehrei)
Schulordnung
Kinderschaukel
Padsit kuemmert sich scheinbar um sehr viel in seinem Dorf und hilft ueberall wo er nur kann.
Ach ja, eine Eigenschaft von Padsit hat mich von Anfang an begeistert: ueberall wo irgend etwas herumliegt, z.B. eine leere Getraenkedose, ein Papier oder sonst irgendwas, hebt er es auf und bringts zum naechsten Abfallsack. Das heisst er raeumt den ganzen Tag ueberall auf. - Ein wahrhaft Superkerl!
Nach diesem Dorfbesuch fuhren wir zurueck zum Pier von PangNga und vor allem unser Taxidriver war heilfroh, wieder festen Boden unter den Fuessen zu haben und anschliessend im Auto war er endlich wieder in seinem Element.
Es war ein erlebnisreicher und sehr schoener Tag.
Aufbruch: | 15.02.2006 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 13.03.2006 |
Kho Ngai
Koh Ngai