Mexiko von Innen - Patenreise zu einem Hilfsprojekt

Reisezeit: Februar 2006  |  von Juergen Salzbrunn

Kinderfest

Am nächsten Sonntag, nach den üblichen Kanonenschüssen zum Wecken, trafen wir uns zum Frühstück wieder im Restaurant im Zentrum des Ortes. Hiernach gingen wir ins Büro und bereiteten das Kinderfest, das an diesem Nachmittag stattfinden sollte, vor. Tomas und ich fuhren mit einem Teil der Sachen zum Schmücken bereits in den Park, in dem dieses Fest stattfinden sollte. Dort warteten bereits einige Damen, die direkt mit Schmücken anfingen. Ich blieb alleine dort, während Tomas weiteres Material holte. Uwe versuchte, eine Kapelle zu organisieren. Den Damen konnte ich klarmachen, wo diese überall schmücken sollten, damit wir genug Platz in dem Park für uns und unsere Patenfamilien reserviert hatten.

Wir feierten hierbei in dem Park "El Salto". Dieser ist an einem Wasserfall gelegen. Es gab dort in dem Park viele Grillplätze, Becken mit Wasser zum Plantschen sowie einen Kiosk. Der gesamte Park füllte sich sehr schnell. Nach und nach trafen auch die Patenfamilien mit den Kindern ein. Als eine der letzten kam mein Patenkind mit seinen beiden Schwestern. Mein Patenkind zog mich direkt aus der Feier raus und fragte, ob wir beide zu zweit einen Rundgang durch den Park machten. Hierbei unterhielten wir uns ziemlich gut. Als wir zurückkamen, waren bereits alle anderen eingetroffen. Uwe Breininger hielt eine kurze Ansprache und sodann gab es für alle Patenfamilien etwas zu essen. Die organisierte Kapelle hatte sich direkt wieder verdrückt, so dass wir vor Ort einen Gitarrenspieler zum Musizieren engagierten. Tomas sowie einige Damen vom örtlichen Sozialbüro veranstalteten Spiele.

Weiterhin verteilten wir die eingekauften Geschenke an die Kinder.

Uwe Breininger, mein Patenkind Vicente und ich organisierten noch Wasserpistolen sowie Wasser, um mit den Kindern zur Auflockerung ein wenig Wasserschlacht zu spielen. Alle hatten sichtlich ihren Spaß.

Nachdem gegen Abend nach und nach alle Familien das Fest verlassen hatten, fuhren wir in das Restaurant in der Nähe unseres Hotels. Dort trafen wir Jürgen, der in Tonatico lebt. Dieser ist Rentner und mit einer Mexikanerin verheiratet. Er fragte, ob er ehrenamtlich das Projekt ebenfalls unterstützen dürfte. Wir notierten uns seine Adresse, um gemeinsam zu überlegen, wie Jürgen unser Projekt weiter voranbringen könnte.

Nach dem Essen gingen wir zusammen auf die Fiesta, da dies angeblich letzte Tag sei. Wir setzten uns in ein Restaurant und betrachteten das Treiben und unterhalten uns. Hierbei kamen desöfteren Musikanten vorbei, sowie kleine Kinder, die mit Arbeiten Geld für die Familien verdienen wollten.

© Juergen Salzbrunn, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Patenreise zu einem Hilfsprojekt der Deutschen Humanitären Stiftung nach Tonatico in den Bergen von Mexiko
Details:
Aufbruch: 02.02.2006
Dauer: 8 Tage
Heimkehr: 09.02.2006
Reiseziele: Mexiko
Der Autor
 
Juergen Salzbrunn berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.