Drei Monate Amman
Petra
Petra ist unumstritten die imposanteste Sehenswuerdigkeit Jordaniens. Ich war 2004 bereits schon mal da. Da ich die vergangenen 10 Tage wieder Besuch aus Deutschland hatte, war es die perfekte Gelegenheit noch einmal einen Tag staunend durch Petra zu wandern...
Petra liegt zwischen Amman und Aqaba auf halber Strecke. Von Amman gibt es eine Busverbidung mit dem Jett-Bus direkt zum Visitor-Terminal in Petra. Ansonsten gibt es noch regulaere Busverbindungen von Amman nach Wadi Musa, der Ort in dem Petra liegt. Von Aqaba soll es auch regulaere Minibusverbindungen geben, aber aus Zeitgruenden ist die Fahrt mit dem Taxi vorzuziehen. Kostenpunkt liegt allerdings bei 50-60 JD fuer Hin-und Rueckfahrt.
Auch der Eintrittspreis fuer Petra ist kein Zuckerschlecken. Man zahlt fuer den ersten Tag 21 JD und fuer zwei Tage 30 JD. Aber wie gesagt, es lohnt sich!
Da es immerhin schon Mitte Mai ist, hatte ich ein wenig Bedenken wegen dem Wetter und vor allem der Sonneneinstrahlung. Den Tag vorher waren wir in Aqaba gewesen, wo man keinen Schritte mehr gehen konnte, ohne dass einem die Schweissperlen auf der Stirn standen.
Aber in Petra ist es zum Glueck immer ein wenig kuehler als in Aqaba und es wehte auch ein Windchen )
Wir sind frueh um 7 Uhr in Aqaba losgefahren und waren dann nach anderthalb Stunden in Petra... ehrlich gesagt, noch ziemlich verschlafen.
Die erste Wegstrecke ist auch noch nicht sonderlich spannend. Wer will kann sie auch per Pferd fuer 1-2 JD zuruecklegen. Die Beduinen freuen sich.
Der spannende Teil beginnt am Aeusseren Siq.
Aeusserer Siq
Mit der Kutsche durch den Aeusseren Siq
Nach etwa 20 Minuten erreicht man den ersten Hoehepunkt Petras: Khazne Faraun, das Schatzhaus des Pharaos. Ich koennte jetzt hier noch lange historische Hintergrundinformationen schreiben. Aber erstens wuerde ich die sowieso nur aus dem Reisefuehrer abschreiben und zweitens, vermute ich, dass es die wenigstens interessiert. Nur soviel: Petra war die Hauptstadt der Nabataeer, ein semitischer Nomadenstamm, der zwischen 312vC und 328nC die arabische Halbinsel unsicher machte.
Blick auf Khazne Faraun
... wie im Reisefuehrer... Khazne Faraun
Nun beginnt die Wegstrecke in Petra, wo man staendig rechts und links interessante Dinge anschauen kann...
Alle Einzelheiten hier aufzuzaehlen, wuerde den Rahmen sprengen. Deswegen habe ich hier nur Fotos von ein paar ausgewaehlten Highlights.
Das Theater
Blick gen Tempel, Qasr el- Bint und altes Stadtzentrum
Rechts neben dem Qasr el-bint auf dem Foto oben sind die Restaurants, die Bueffets zu ueberhoehten Preisen anbieten. Aber es ist sehr lecker... und Petra macht so auch mehr Spass.
Wir waren im Crown Plaza Restaurant, um den Ansturm der Touristen-Gruppen zu umgehen. Es gibt zwar nicht sehr viele davon, aber sie reisen immer zeitgleich dieselben Ausflugsziele an.
Einen Reisefuehrer haben wir in Amman auf der Zitadelle, in Petra und in Jerash mit seiner franzoesischen Reisegruppe bestehend aus Ehemann und Ehefrau getroffen!
Die Koenigswand
Saeulentrommeln im Grossen Tempel- angeblich liegen sie so seit einem grossen Erdbeben
Qasr el- bint
Der Sonne entgegen
Blick auf den grossen Tempel
Felslandschaft
Franzi Flinstone
Mosaik in Byzantinischer Kirche
Nach guten 4 Stunden mussten wir uns leider schon auf den Rueckweg machen. Unser Taxi nach Aqaba fuhr um 15 Uhr, damit wir rechtzeitig den Bus nach Amman erreichen. Es gibt aber, wie wir spaeter von unserem Taxifahrer erfahren haben, auch eine direkte Busverbindung mit dem Jett-Bus von Petra nach Amman. Beim naechsten Mal!
Erschoepft aber gluecklich ging es mit dem Trust-Bus wieder nach Amman... diesmal ohne Film
Rueckweg- ein letzter Blick... bis auf bald hoffentlich
Aufbruch: | 30.03.2006 |
Dauer: | 3 Monate |
Heimkehr: | 30.06.2006 |
Israel
Ägypten