australien... let`s start...
ankunft und 4wd...: GIBB River Road
"wieso wir uns bereits nach sechs tagen aus der gibb river road - auch beef road genannt - zurueckmelden?", fragte uns die polizei in derby. naja, eigentlich hatten wir uns ja in kununurra fuer die naechsten 10 abgemeldet, doch die schluchtenmuedigkeit und das ewige "staubigsein" holte uns frueher ein als gedacht.
die gibb river road, im herzen der kimberleys, ist wirklich ein abenteuer; oder wohl eher die auf den seitenstrassen liegenden gorges (schluchten) oder die natuerlichen pools. die erste gorge - emma gorge - nach unserem start bekraxelten wir durch ein ausgetrocknetes flussbett. war ja echt heiss in diesen roten steinen, doch der fussmarsch lohnte sich alleweil. im el questro campground fanden wir ein angenehm sauberes nachtlager, wo wir zwar 30 dollar park permit sowie fuer das auto bezahlen durften. da wir jeweils unsere nachtessen um 6 uhr bereis im dunkeln kochen durfte, passierte es auch mal, dass muecken, fliegen oder sonstige viecher im essen sind. das licht ist ja nicht sooo gut. oder mir faellt die ruehrgabel vom hackfleisch in den sand, welche ich gut auf die seite legte (wasser zum putzen ist ja nicht gleich vor ort..). monique findet sie, nimmt sie zurueck und ruehrt im dunkeln das gehackte fleisch um. naja, somit liessen wir das fleisch mit sand durch den darm gleiten...
oder auf den einzel-holz-wc im busch sitzt man auch meistens in begleitung von etlichen "kleinen" froeschen. uh, meine geschaefte dauern da immer seeeehr kurz. naja...
weiter gings dann in die zebedee springs, wo uns pools von 30 grad warmen wasser anlocken sollten. war mir jedoch zuu heiss um ein bad zu nehmen. da bevorzugte ich doch eher ein anschliessend abkuehlendes bad in der el questro gorge, wo wir durch eine regendwald-aehnliche schlucht spazierten. war wirklich auch schoen, und weit und breit keine andere seele. vor lauter schoenheit loesten sich sogar meine schuhsohlen nach 15 jahren von den wanderschuhen. somit gehts mit turnschuhen und tewa-schuhen weiter.
der naechste tag verging schneller als wir dachten. somit kamen wir nicht bis ans naechste ziel und die tiefstehende sonne brach uns das licht im frontfenster zu sehr. somit stellen wir im busch unser nachtlager auf. da es schon 6 uhr war, assen wir eine 5-minute-noodelsoup und kletterten schnell in unser hochlager auf dem dach. wieso muss ich wohl nicht sagen: kroks, spinnen, krabbeltiere, muecken, usw. monique konnte ihre naechtliche tierchen-attacken-aktion mit taschenlampe im zelt nicht unterlassen.
der uebernaechste tag verbrachten wir im 45 km abgelegen beverly springs, wo wir regelrecht auf einer huehner-kakadu-kraehen- und pfauenfarm hausten. das gekraechze kann einem schon mal auf den geist gehen...
der kurze spaziergang an den paradise pool war wiederum fantastisch und die gruenen baeume gaben uns zwischendurch ein wenig schatten. die abkuehlung liess ich jedoch wieder sein, da man nie sicher ist vor kroks. obwohl, hier haette es "nur" die kleinen suesswasserkroks, welche gegenueber den salzwasser (saltys) ungefaehrlich und scheu seien...
naja, nach den naechsten gorgewanderungen und naechtlichen frosch-attacken auf unser zelt (ich schlief wohl keine minute) fanden wir nach sechs tagen den weg aus den staubigen strassen und waren froh, dass der liebe kit ohne probleme immer noch gut fahrbar ist. wir rotzen ja auch nicht wie die aussies ueber diese strassen. nun gehts nach derby den weg runter in den sueden. jetzt sind wir in broome und geniessen die saubere luft, den schoen weissen strand, das blaue meer und die warme sonne.... klaro, ich schicke euch zum schluss ein wenig waerme und sonne nach hause und sag: bis gli
Aufbruch: | 11.05.2006 |
Dauer: | 3 Monate |
Heimkehr: | 16.08.2006 |