Let's go Down Under- Kangaroos wir kommen!!!!!!!!

Nach zwölfstündigen Flug haben wir die erste Etappe Richtung Roten Kontinent hinter uns gelassen und können für drei ein halb Tage den Boden unter den Füßen genießen! Um halb sieben morgens verlassen wir den Flughafen, wobei es uns vorkommt als ob wir gegen eine Wand aus schwerer, feuchter Luft laufen, die den Weg in die Lungen nur mühsam zurücklegt. Der Taxifahrer spricht zwar gut Englisch, aber komischerweise kennt er unser Hotel nicht und so sollen wir es auf der Karte suchen, um es ihm während der Fahrt zu zeigen. Sicher war das ein Versuch der Abzocke, aber von Deutschland sind wir ja schlimmeres gewöhnt, als 12 Euro für eine Taxifahrt zu bezahlen. Und letztendlich sind wir ja auch am Hotel angekommen und konnten uns dort erst einmal kurz ausruhen, bevor wir, dem Jetlack entgegen wirkend, wieder aufbrachen um die Stadt zu erkunden. Erst sind wir nur ein bisschen durch die Gassen geschlendert, aber dann machten wir uns zu Fuß auf den Weg, um ein paar Tempel zu besichtigen, wobei das Wetter wirklich unerträglich war- wir konnten gar nicht so schnell drinken, wie wir schwitzten, auch wenn das Thermometer nicht mehr als 28 Grad angezeigt hat! Am Nachmittag fuhren wir dann doch mit dem Bus und dem Zug in den Zoo etwas außerhalb der Stadt. Es ist zwar nicht der größte Tiergarten, aber er ist wunderschön, weil er sich mitten in den dort vorhandenen Urwald einfügt und zum Beispiel einige Affen frei in den Bäumen umherwuselten, ohne von den Besuchern in irgendeiner Art getrennt zu sein. Dort haben wir aber auch eine Elefantenshow gesehen und Philipp hat Bekanntschaft mit einem Papagei gemacht. Es war ein super Tag der nur durch einen langen Heimmarsch etwas an Farbe verlor, denn das Bus- und Bahnnetz ist auf den ersten Blick nicht leicht zu durchschauen und so brauchten wir sogar bis zum letzten Tag um herauszufinden, dass die nächste U-Bahn nur 100m und keine 2km vom Hotel entfernt war.

Der nächste Tag begann in Chinatown, nachdem wir mal wieder auf dem falschen Weg das halbe Little India durchquerten. Chinatown ist erwartungsgemäß sehr durch den Tourismus geprägt und so säumen unzählige Souvenirshops die Straßen und Gehwegen. Aber auch dort ist es, wie in der restlichen Stadt, ausgesprochen sauber und wir haben während des gesamten Aufenthaltes keinen einzigen Obdachlosen, weder einen Hund gesehen. Nach der Erkundung des Viertels ging es in den Botanischen Garten, wo wir nach zahlreichen Burger King- Menüs auch endlich etwas "einheimisches" versuchten. Wenn man das so überhaupt sagen kann, denn eigentlich ist das land Singapur ein Schmelztiegel von asiatischen Kulturen und zeigt zudem auf, dass alle verschiedenen Religionen friedlich nebeneinander und miteinander leben können.

Der dritte Tag stand unter dem Zeichen des Wassers, denn am Vormittag haben wir den Alterdurchschnitt, auf einer Schifffahrt um eine Insel der Stadt herum, gewaltig gesenkt und am Nachmittag waren wir dann auf dieser tropischen Insel und haben am Palmenstrand das badewannenwarme Wasser genossen und ein Aquarium besucht, sowie rosafarbene Delphine nicht nur gesehen, sondern sogar angefasst.

Philipp konnte sogar überredet werden die Gondel zur Insel hin und zurück zu nehmen, obwohl sie hoch über den Dächern der Stadt und quer durch einen Wolkenkratzer durch verlief.
Den allerletzten Tag haben wir am meisten mit packen und damit verbracht das restliche Geld auszugeben. Philipp bekam eine Uhr und ich ein Henna und so machten wir uns zufrieden wieder einmal auf den Weg Richtung Flughafen ...