Let's go Down Under- Kangaroos wir kommen!!!!!!!!
Osterwochenende
Nach 6 Wochen harter Arbeit musste endlich einmal eine Pause her. Erst wollten wir echt noch eine Arbeit für die Osterfeiertage finden, aber als sie dann endlich da waren, waren wir einfach nur froh endlich mal wieder auszuschlafen. Aber wir haben nicht nur gefaulenzt, sondern uns die Gegend mal etwas genauer angeschaut.
Nach den üblichen Aufräum- und Waschaktionen ging es erst einmal zum Granite Gorge. Das ist ein Gebiet, welches eigentlich von einem kleinen Bach geflutet war, war ein Päarchen hat einen Damm gebaut und nun kann man zwischen den Granitsteinen, die erst unter Wasser waren, herumklettern und in dem restlichen Wasser baden, aber auch die süßen Rockwallabies füttern und die wunderschönen Papageien beobachten! Die Wallabies haben uns natürlich am längsten beschäftigt, weil man die ja auch anfassen kann und zahlreiche Fotos machen kann. Außerdem wurde der Schwimmversuch abgebrochen, weil wir an einem Stein im Wasser eine Schlangenhaut entdeckt haben und da weiß man ja nie, also schnell raus... Die Gegend war echt ruhig auch wenn der Campingplatz, wie fast alle am Osterwochenende total überfüllt war.
Abends ging es dann Richtung Wasserfallregion und mal wieder wurde es eine lange Nachtfahrt ( gleich als eiskalter Sprung zurück ins Autotouristenleben), da wir mal eben umschieden haben doch mal kurz Richtung Misty Mountains abzufahren. Da gab es nur ein Problem: die Straße wurde immer enger und holpriger, das Gras höher und die Umdrehmöglichkeiten gleich null, bis wir kurz vorher auf das Schild " Straße geschlossen" Treffen! - Na prima! Aber letztendlich haben wir dann noch einen super Schlafplatz, genau vor einem Wasserfall und vor dem "No camping" -Schild, gefunden- mitten im Regenwald. Die Wasserfälle in der Gegend sind echt super, vor allen weil es die ganze Nacht geregnet hat und sie daher richtig schön geflossen sind, aber auch weil sie alle von Regenwald umgeben sind. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie laut es dort ist. Die ganzen Tiere machen so ein Krach, da ist der Stadtverkehr echt nichts dagegen!
Nachmittags ging es dann mal wieder in eine Käsefabrik zum Probekosten. Die wollten uns echt erklären war Quark ist! Die haben dort einfach verschiedene Gewürze drauf gestreut und für nicht wenig Geld verkauft. Aber der Joghurt war richtig lecker und vor allem der Kuchen! Mmh... Danach wurde noch in Aterthon ein bisschen durchs Städtchen gebummelt und mal wieder neue Flip Flops gekauft (wenn man die jeden Tag trägt werden die immer dünner bis irgendwann nur noch Löcher übrig bleiben!).
Am Sonntag ging es dann in die Touristenhochburg Karunda. Überall wird für die Stadt im Regenwald Werbung gemacht. David und Lexi, bei denen wir wohnen, haben uns empfohlen ins Schmetterlinghaus zu gehen und dort waren wir dann auch die aller ersten. 2000 bunte Schmetterlinge fliegen um einen herum und sie sind teilweise sogar richtig groß. Phil hat es natürlich mal wieder richtig gemacht und ein rotes T-Shirt angezogen, worauf auch jeder kleine Flieger mal Rast macht. Einige andere Besucher standen ewig neben uns und haben auf den wunderschönen hellblauen Schmetterling gewartet, der zwar immer mal zur Landung angesetzt hat, aber nicht seine Flügel aufmachen wollte! Wir haben auch wieder viel gelernt: Wenn Schmetterlinge Kinder machen können sie sich nicht so schnell trennen und weg fliegen und man kann die Situation schamlos ausnutzen und die Flügel für ein Foto auseinanderklappen!!
Eine private Fledermausauffangstation gab es dort auch und total untypisch war der Eintritt sogar kostenlos. Die Dame kannte ihre Schützlinge ganz genau: der kleine Dicke ist von der Art, die wir schon mal in Darwin gesehen haben, aber die in der Gegend hier sind viel größer. Außerdem ist es denen egal ob es hell oder dunkel ist, denn die schlürfen kein Blut, sondern futtern Obst und können daher am Tag genauso gut sehen, wie in der Nacht.
Noch ein ausgiebiger Spaziergang durch den Regenwald und schon gings wieder weiter.
Das nächste Ziel hieß Davis Creek- ein Fluss mit super klarem Wasser mit vielen kleinen Wasserfällen und an ein paar Stellen kann man auch super rutschen. Auch hier waren zahlreiche Zelte aufgebaut, aber es war trotzdem ruhig und entspannt. Schon nach 10 Sekunden hat der Phil seinen Flip Flop verloren und war total davon überzeugt, dass er unter dem Stein festklemmt. 10 Meter weiter hatten ihn ein paar Mädels schon seit Ewigkeiten aus den Fluten gerettet, als wir dann auch endlich auf die Idee kamen, dass es doch möglich wäre, dass so ein Stück Gummi schwimmen kann! Mit alter Befussung ging es dann Fluss aufwärts immer dem Wasser entlang.
Schon war Ostern auch schon wieder zu Ende, aber wir hatten endlich mal die Region erkundet und uns auch etwas entspannt, wovon am nächsten Früh natürlich nichts mehr zu merken war, aber die Avocados hat es nicht gestört!
Aufbruch: | 24.09.2006 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | Juli 2007 |
Singapur