Let's go Down Under- Kangaroos wir kommen!!!!!!!!

Und weiter ging es steil die Westküste entlang Richtung Norden. Unser erster Stopp sollte Monkey Mia sein, das Gefängnis von unzähligen armen Delfinen- na gut die leben dort schon noch in Freiheit, werden aber dreimal früh gefüttert und somit angelockt, damit die Touristen, die alle wie ein riesiger Viehtransport angefahren werden, auch mal einen Delfin sehen, na ja das ganze gleicht einer Zirkusveranstaltung und wir waren froh, dass wir schon die Gelegenheit gehabt hatten, Delfine in ihrer natürlichen Umgebung zusehen (in Bunbury und in der ach so tollen, unendlichen Nullabor Ebene). Das Beste an Monkey Mia war für uns, dass es kostenlos war, weil wir mal wieder die eigentliche Einfahrt mitten in der Nacht verfehlt hatten.
Von Monkey Mia ging es dann ab nach Exmouth zum Schnorcheln ins Ningaloo Reef, und was wir da alles gesehen haben war einfach nur unglaublich und man wurde schlagartig wieder daran erinnert, was es für uns noch alles zu entdecken gibt. Unsere Schnorchelausflüge in Coral Bay und im Nationalpark in Exmouth werden wir wohl so schnell nicht vergessen. Leider hatten wir keine Unterwasserkamera, aber so konnten wir jede Sekunde genießen und die unzähligen Bewohner des Riffs bestaunen. Sogar mit Haien sind wir geschwommen, aber die hatten unglaublicher Weise noch mehr Angst vor uns, als wir vor ihnen.- also nichts mit shark attack!! Natürlich haben wir auch hunderte von bunten Fischen, Korallen, Rochen und leider auch eine Qualle, die mein Bein gleich mal etwas rötlich färbte (etwas Essig drauf und weiter gehts) getroffen. Das war aber nicht die einzige Verletzung- mir fehlt jetzt auch der halbe grosse Zeh, der sicherlich als Haifutter geendet hat! So konnten wir auch gleich mal ein australisches Krankenhaus kennen lernen, wo Freitag Nachmittag kein Arzt mehr anzutreffen ist und die Krankenschwester kein Fax schicken kann, aber das Bein ist noch dran und der Zeh heilt.
Am Sonntagabend dann haben wir uns aufgemacht um Schildkröten bei der Eiablage zu beobachten. Mitten in der Nacht robbten wir durch den Sand und konnten drei riesige Schildkröten bestaunen wie sie aus den Meer kamen, sich eine Stelle suchten und anfingen ein Loch zu buddeln. Das Ganze dauerte mehrere Stunden, bis sie wieder im Meer verschwunden waren. Der ganze Nationalpark glich einen einzigen Tierparadies, wo Emus die Stadt Exmouth eingenommen haben, und einen fragend anschauen, wenn man frecher Weise die Straße mit den Auto überqueren will, wo Kängurus in Scharen auftauchen, das man denken könnte sie planen einen Sturz der Emus. Außerdem springen die Kängurus niemals von einem Auto weg, sie versuchen direkt rein zu rennen und ihr Springerleben zu beenden(hat nicht geklappt- war aber knapp). Auch Wildpferde marschieren in dem Park herum und es sind die einzigen Lebewesen, die man nachts auf der Strasse trifft und die sich sogar an die Straßenverkehrsordnungen halten und einen nett grüßen. (nicht so wie die Echidnas)
Ihr seht, wir hatten mal wieder eine super tierische Zeit und sind immer in Bewegung auf dem Weg Richtung Tropen.