Kashmir/Ladakh

Reisezeit: Juni / Juli 2006  |  von Simone Baumann

Leh

So ganz langsam akklimatisieren wir uns in Leh. Hier gibt es halt pro Atemzug 40% weniger Sauerstoff in die Lungen wie unterhalb 2000m von daher ist alles SUPERANSTRENGEND!!!
Leh selber ist eine nette kleine Stadt (eigentlich
mehr ein Dorf) obwohl auf jeder Asienkarte
eingezeichnet, liegt aber weniger an der Einwohnerzahl
sondern mehr daran, dass Leh seit Alters her ein
Handelsort zwischen den Nomaden aus der tibetischen
Hochebene und den Salzkarawanen aus Pakistan,
war. Fuer uns Touries ist hier gut gesort, es gibt
bestimmt 3 "German Bakeries", massig Souvenierläden,
die hauptsächlich von Kashmiries betrieben werden.
Die Ladakhis sind irgendwie keine guten Geschaeftsleute und die haben sich von den Kashmiries etwas das Wasser abgraben lassen ...die sind auch nicht so ganz gut aufeinander zu
sprechen...verstaendlicherweise.

Heute sind wie zu einer Klosterruine gewandert, die steht ungefaehr 400m oberhalb von Leh, also ging es schwer bergauf (wie sowieso immer hier, egal wo man hin will), immer 5 Schritte dann hechel-hechel und wieder 5 Schritte und langsam aber sicher sind wir dann irgendwann ganz oben angekommen. Eine grandiose Aussicht auf das Gebirge rundherum.
Bin bestimmt in Top-Form wenn ich wieder heim komme.
Noch was: das bisschen Luft hier ist extrem trocken,
dieser Teil vom Himalaja ist so Wüstenmässig, das
spürt man total an der Haut und speziell an den
Lippen, man kommt mit dem cremen schier nicht nach!

Echt eine Herausforderung an den ganzen Koerper!!!

Morgen wollen wir mal eine Klostertour machen um halb
sechs morgens geht es los, zu den Fruehgebeten der
Moenche oder zur Morgenpuja, wie man hier sagt.

© Simone Baumann, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Da wollte wollte ich ja schon lange mal hin!
Details:
Aufbruch: 16.06.2006
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 07.07.2006
Reiseziele: Indien
Der Autor
 
Simone Baumann berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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