Good Morning Vietnam

Reisezeit: März / April 2002  |  von Roland Hank

Hoi An

Wir erreichen das kleine Städtchen Hoi An am Südufer des Flusses Thu-Bon. Hoi An galt während des 16. bis 18. Jahrhundert zu den führenden Häfen Südostasiens und wurde in einem Atemzug mit Malacca und Macau genannt. Chinesische und japanische Kaufleute ließen sich hier nieder und gründeten Handelsniederlassungen. Heute wirkt Hoi An so als sei irgendwann vor 150 Jahren die Zeit stehengeblieben. Die romantischen Gassen werden bevölkert von zahlreichen Kunsthandwerkern. Besonders idyllisch sind die alten Holzhäuser aus dem frühen 19. Jahrhundert. Entscheidend beim Bau von Häusern dieser Art war, den drei wichtigsten Elementen im chinesischen Leben den ihren gebührenden Raum zu schaffen, der Ahnenverehrung, dem Geschäft und dem Familienleben, und zwar in dieser Reihenfolge. Die Häuser wurden von innen nach außen gebaut, zuerst kamen die Säulen, dann wurde der Dachfirst errichtet und zum Schluß wurde das Ziegeldach fertiggestellt. Die eindrucksvolle Japanische Brücke über einen Seitenarm des Thu-Bon Flusses aus dem Jahre 1593 ist heute das Wahrzeichen des kleinen Städtchens. Eine Bootstour flußaufwärts des Thu-Bon Flusses zeigt das Leben der Fischer abseits des Handelszentrums.

© Roland Hank, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Eine Reise in ein aufstrebendes Land von der chinesischen Grenze im Norden bis zur abgelegenen Insel Phu Quoc im Südwesten des Landes.
Details:
Aufbruch: März 2002
Dauer: circa 5 Wochen
Heimkehr: April 2002
Reiseziele: Vietnam
Der Autor
 
Roland Hank berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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