Zwei Schweizer in Asien
PHILIPPINEN: Bantayan
21.11.-25.11.06
wir bekommen zwei gleich nebeneinander liegende riesige aircon bungalows fuer 1000 pesos pro nacht...ein schnaeppchen!
nach einer runde san miguel light (das local bier...nicht mit halb so viel promille, sondern mit halb so viel kalorien!!...wie geschaffen fuer alle maenner dieser welt!) und nach dem dinner gehen wir seelig schlafen (nur schetty geht mit anke natuerlich noch ins dorf )
am naechsten tag erkunden wir am nachmittag noch das kleine dorf santa fee. es besteht eigentlich nur aus einer hauptstrasse und 2-3 querstrassen...aber etwa 100 tricycle fahrer (dreiraedrige fahrraeder zum passagiertransport). die kleinkinder sagen auch schneller das wort "money" als sie nicht mehr in die hosen scheissen.
abends machten wir dann bekanntschaft mit den unzaehligen videoke maschinen (bei uns unter karaoke bekannt).
man setzt sich vor eine art kiosk, kauft tonduay rum und coke und waehlt aus einem ordner, der etwa 20cm dick ist seinen lieblings song aus. schon gehts los! wir machten von diesem angebot nach dem dinner (das wieder einmal mehr wirklich nicht sehr schmackhaft war) ausgiebig gebrauch. nach 4 flaschen rum (ja, ja, schetty war ja dabei) sangen iris und anke "barbie girl" im duett! wir lachten uns kaputt! als wir so gegen 0.30h einen einheimischen (er hiess "dung-dung")fragten ob wir denn nicht das ganze dorf wach hielten, bekamen wir eine bemerkenswerte, wenn auch logische eantwort: wir koennten so lange singen wie wir dazu lust haetten...der mann der besitzerin des ladens sei der oertliche polizist!
nun ja, der abend sollte sich natuerlich raechen! am naechsten morgen fand mich iris kotzend ueber der wc schuessel wieder! wieder mal super gemacht. ich haette mich erwuergen koennen. natuerlich wars meine schuld, aber wer den schetty kennt weiss, dass auch er seiniges beigetragen hat...immer schoen wieder das glas mit rum auffuellen waenn man mal gerade nicht hinguckt. alles wurde natuerlich von ihm abgestritten
so mussten die anderen drei also alleine mit dem motorrad losziehen, um die etwa 30km lange insel zu erkunden. der trip muss wirklich super gewesen sein. vom hahnenkampf bis zum marktbesuch mit allerlei ungewoehnlichen lebensmitteln (kleine haifische, rochen ect.) war fuer jeden etwas dabei.
abends hatten wir dann ein super (seit langem wieder einmal) dinner...wahrscheinlich weil wir es nun aufgegeben haben philippinisch zu essen. schetty ass peruanisch, wir deutsch (wienerschnitzel...auf der karte stand weinerschnitzel ).
am naechsten tag liessen wir uns dann auf eine unbewohnte insel mit dem namen virgin island fahren. nach fast einer stunde verhandeln stand dann der preis von total 2000 pesos (inkl. bootsfahrt, essen, 200 pesos insel eintritt, trinken sowie schnorchelzeugs) fest...auch dieser sollte sich aber noch ein paar mal aendern..gggrrrrr!
die insel war, na ja, nicht der brueller. das schnorcheln war im unteren mittelmass und das essen einmal mehr nichts ausergewohnliches. wir erlebten trotzdem einen wunderschoenen tag zu viert. beim schnorcheln entdeckten wir unzaehlige seeschlangen, was es fuer mich und iris auch nicht gerade atraktiver machte!
als wir dann die insel verlassen wollten bekamen wir dann alle extra kosten vorgerechnet. 15 pesos fuer einen knoblauch, 20 pesos fuer den gebrauch von metalltellern, 10 pesos fuer einen spritzer essig...ect...anscheinend wollten sie bei anderen touristen noch geld fuer brennholz (das diese dann aus protest selbst gesammelt haben).
wir liessen uns nicht klein kriegen und protestierten aufs uebelste. schlussendlich bezahlten wir nicht mehr als verabreedet, bei mir waren aber wieder ein paar philippinos unten durch!
abends gabs noch lecker essen (wenns auch zwei mal kalt gebracht wurde) bei robert, einem deutschen, der das restaurant "white sands" gehoert. wirklich eine super location direkt am meer (wenn die flut kommt zeitweise sogar darin).
es ist etwas teurer und robert redet ununterbrochen auf seine gaeste ein (wir kennen jetzt seine ganze lebensgeschichte), aber es ist auf jeden fall zu empfehlen.
unser abreisetag ist angebrochen. schon als ich die tuer vom bungalow aufmachte stand wieder der besitzer des bootes vor der veranda um uns mitzuteilen, dass wir nun nicht zu viert, sondern zu sechst von bantayan nach malabascua fahren wuerden. waere ja alles kein problem, doch dieses schlitzohr hat von den anderen zwei deutschen nochmals geld verlangt, obwohl wir fuer das schiff bezahlen, und nicht pro person. also wollte er statt 2000 pesos nun 3000 pesos einsacken. natuerlich gabs wieder endlose diskussionen und erst als ich zur reception lief (eigentlich wollte ich ja nur einen cafe bestellen, er meinte aber ich schaue mich fuer ein neues boot um) gab er nach. zuerst erzaehlte er aber den anderen zwei noch wir wollten sie nicht dabei haben. auch dies haben wir dann direkt mit ihnen geklaert...also kamen simone und jochen aus muenchen dann doch mit uns mit...fuer alle sechs bezahlten wir dann 2400 pesos.richtig genervt mussten wir dann unsere grossen taschen noch huefttief im wasser bis aufs boot schleppen, da er wegen der ebbe nicht ganz an den strand fahren konnnte.
die ueberfahrt war dann auch noch sehr ruppig und dauerte immerhin 2 1/2 stunden. diese ersparte uns aber einen groesseren umweg ueber die insel cebu (mit den oeffentlichen faehren, wo du im uebrigen auch abgezockt wirst).
zwei schweizer haben ins erzaehlt sie haetten pro hai den sie beim tauchen gesehen haben 1 euro bezahlen muessen!!!!
am mittag sind wir dann entnervt in malapascua angekommen...und dann gings erst richtig los!
unser bungalow
bauchmuskeltraining
ohne worte
stimmung ohne ende
zum glück war der polizeichef der mann der besitzerin
wird noch schwer...
schön wars auf bantayan
Aufbruch: | 04.09.2006 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 04.01.2007 |
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