Steffi, Lisa und Esther auf Reisen
Vietnam: Nha Trang
Nach drei Tagen gings mal wieder mit dem Nachtbus 13 Stunden nach Nha Trang. Wie wir spaeter erfuhren, haben wir die schlechteste Opentour-Busgesellschaft in Vietnam erwischt (T.M. Brothers). Die Busse sind kaum verkehrstauglich und der Ablauf war immer gleich: zuerst werden alle Backpacker eingesammelt bis der Bus fuer unsere Verhaeltnisse voll ist. Wir fahren los, begleitet von vietnamesichen Gesaengen und Zigarettenqualm, denn der Busfahren ist Raucher. Am Stadtrand stoppen wir dann mehrmals, um wartendende und dankbare vietnamesiche Kleinfamilien aufzunehmen. Die Dankbarkeit geht soweit, dass sie sich zu viert einen Doppelsitz teilen oder mit Plastikstuehlchen, die schnell in der Gangmitte aufgestellt werden, begnuegen. Wo jetzt noch Platz ist, werden Haengematten aufgespannt, und Backpacker mit ihren Decken kaempfen mit den Einheimischen und ihren Pappkarton-Unterlagen um einen bequemen Schlafplatz im Gang. Kein Witz - alles selbst erlebt.
Todmuede sind wir dann am morgen in Nha Trang, dem sogenannten "Nizza" Vietnams angekommen. Wir fanden es einfach nur haesslich und haben uns erstmal auf die vergebliche Suche nach einem Fruehstueckscafe gemacht. In unserer Verzweiflung sind wir im elften Stock eines Fuenfsterne-Hotels gelandet, um dort im Bistro zu fruehstuecken. Zugegeben, mit dieser Aussicht koennte man denken, die Stadt sei schoen - ist sie aber nicht. Noch nicht einmal das hauefig erwaehnte Partyleben hat stattgefunden. Es war also kein Wunder, dass wir einstimmig beschlossen haben, am naechsten morgen gleich wieder in den Bus zu steigen und diese Stadt zu verlassen....
Aufbruch: | 07.10.2006 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 01.04.2007 |
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