Brasilien

Die letzten Tage liegen vor mir und ich tauche nochmals in die Tropenmetropole im Norden Brasiliens ein.

Im Jahre 1754 wurde die Wallfahrtskirche der Stadt, Igreja do Bonfim, erbaut. Man kommt in jedem Falle, auch wenn man die Kirche nicht besucht, damit in Verbindung. Ueberall werden bunte Baendchen verkauft oder verschenkt. Der Volksglaube besagt man habe bei jedem Knoten einen Wunsch frei, die dann in Erfuellung gehen wenn das Baendchen vom Arm alleine wieder abfaellt. Meins ist seit fast 4 Wochen am Arm und will nicht abfallen...

Imm wieder findet man in der gesamten Stadt von Salvador die kolonialen Ueberreste.

Morgen werde ich meinen letzten Tag am herrlichen Atlantischen Ozean verbringen und gegen Abend dann die Heimreise nach Deutschland antreten. Die Reise in diesem wunderbare Land mit all seinen Facetten war wunderschoen. Die Menschen sind aeussert freundlich und hilfsbereit, die Vermischung der Kulturen ein echter Reichtum und die Natur ist schlichtweg unbeschreiblich.

Die geplante Reiseroute wurde von mir erheblich abgekuerzt da ich, wie ich es immer mache, mich eher leiten lasse als einen Plan zu erfuellen. Dies hat mir eine wunderbare Zeit hier beschert, wenn ich auch nicht die Klassiker wie Rio, Sao Paulo und das Amazonasgebiet gesehen habe. Das Land ist einfach unbeschreiblich riesig und man kann ja auch bald mal wieder hierher kommen und die (verpassten) Dinge nachholen. In jedem Falle werde ich mich dann sprachlich noch mehr vorbereiten, denn ohne portugiesisch bzw. spanisch oder italienisch kommt man hier nicht weit. Zum Gleuck hatte ich mich ein wenig vor der Reise eingelesen und auch entsprechende Phrasen aus dem Reisefuehrer und Lexikon bereit. Wie erwartet sprechen gerade hier im Norden die Menschen kaum englisch. Es ist einfach schade teils nicht richtig mit den kommunikativen Brasilianern ins Gespraech zu kommen. Verstehen ist da schon leichter. Also gilt: Portugiesisch lernen und bald wieder herkommen!