Chiang Mai 2006

30./31.11 21:25 MUC.
Die Maschine der Thai Airways hebt ab, pünktlich sogar, und wir sind wieder einmal auf dem Weg nach Asien,genau gesagt nach Bangkok.Viermal in den letzten beiden Jahren haben wir das jetzt gemacht und trotz aller Routine ist immer noch ein wenig Aufregung und Spannung dabei.Diesmal besonders,weil wir auf dem neuen Flughafen von Bangkok ankommen werden.Der ist ja von den Einen mit viel Lorbeeren bedacht, von den Anderen als krasse Fehlplanung schlicht verteufelt worden.Na ja, wird werden sehen...

Der erste Eindruck nach der Landung ist der, dass es -leider- ein Flughafen wie so viele andere ist.Mit viel Stahl,viel Glas und noch mehr Beton hat das Gebäude für mich den Charme einer Fabrikhalle mit glamorösem Innenleben und für mich steht sofort fest, dass der alte Don Muang einfach Charme und ´Herz´ hatte. Aber ich denke, dass auch hier die Geschmäcker verschieden sind.
Man findet sich jedenfalls ziemlich leicht zurecht, wir holen unser Gepäck ab und da wir bis zum Anschlussflug in den Norden noch genügend Zeit haben, erkunden wir den Flughafen ein wenig.
Glücklicherweise hat man doch noch ein kleines Herz für Raucher und wir finden sogar ein Cafe, in dem man seinem Laster noch frönen darf.

Kurz nach 17:00 wird unser Flug nach Chiang Mai aufgerufen und eine Stunde später starten wir Richtung Nordthailand.Begleitet von einem grandiosen Farbenspiel zieht unsere Maschine ihre Bahn durch die beginnende Dämmerung und nach knapp einer Flugstunde setzen wir auf dem Airport von Chiang Mai, jetzt bereits bei Dunkelheit, auf.
Die üblichen Einreiseformalitäten sind schnell und unproblematisch erledigt und eine kurze Zeit später werden wir am Ausgang des Flughafengebäudes von einer kleinen, quirligen Thai, die sich als unsere Reiseleitung vorstellt, in Empfang genommen, ohne viel Umschweife in einen Minivan verladen und ruck, zuck, d.h. soweit es der Verkehr zulässt, in unser Hotel gebracht.
Einchecken, Zimmer beziehen, sich ein wenig mit den Hotelgegebenheiten vertraut machen, zum Schluss noch einen Happen essen, dann ist der Tag erst einmal für uns gelaufen und wir freuen uns nur noch auf unsere Betten.