USA, Mexiko und Costa Rica

Reisezeit: März - Juni 2007  |  von Holger Drewes

New York

Chicago, den 30.03.2007

New York war einfach großartig - bunt, laut, lebendig - und hat bei mir sicherlich noch einen größeren Eindruck hinterlassen, weil dies mein erster Trip in die USA ist, und ich Städte dieser Art vorher so noch überhaupt nicht kannte.

Die Einreise in die USA war mehr oder weniger problemlos, ich musste noch in Frankfurt am Flughafen ein paar mehr Fragen beantworten, als üblich, und meine Reiseroute ein wenig erläutern. Der Sicherheitsbeamte am Flughafen in New York empfing mich dann mit einem breiten Grinsen und der Bemerkung, dass er noch ein Opfer für diesen Tag bräuchte...! War aber harmlos!

Nach einer etwas tristen Fahrt vom Flughafen Newark im Westen der Stadt nach New York City durch brachliegendes und sehr weitläufiges Industriegebiet, das der Winter nicht eben attraktiver erscheinen ließ, wurde ich dann von der Fülle an Eindrücken nahezu erschlagen, als wir auf einmal den Tunnel
nach Manhattan verließen und mich der Busfahrer irgendwo am Broadway rausschmiss. Tausende bunte Lichter und ein Gewirr von Menschen aus aller Herren Länder, die hektisch in die unterschiedlichsten Richtungen strömten. Wahnsinn!

Blick auf mein Manhattan, rechts im Hintergrund die Brooklyn Bridge

Blick auf mein Manhattan, rechts im Hintergrund die Brooklyn Bridge

Aufkommende Frühlingsgefühle bei fast 20° im Central Park

Aufkommende Frühlingsgefühle bei fast 20° im Central Park

Das Hostel, in dem ich die fünf Tage in New York übernachtet habe, lag' in der Upper West Side in Manhattan ein paar Blocks vom Central Park entfernt, und die Spaziergänge durch den Central Park gehören für mich persönlich zum Schönsten, was ich aus New York mitgenommen habe. Die Ruhe, in die man unmittelbar aus den quirligen Straßen Manhattans heraus eintaucht, wenn man den Central Park betritt, war einfach wunderbar. Der Park selbst ist wirklich riesig, man ist mehr oder weniger einen ganzen Tag beschäftigt, wenn man ihn ganz umrunden will und im Park gibt es mehrere Seen und überall Bänke, Grünflächen oder größere und kleinere Felsformationen zum verweilen und relaxen.

Fähre nach Liberty Island und Freiheitsstatue

Fähre nach Liberty Island und Freiheitsstatue

Breakdance Vorführung in den Straßen Manhattans

Breakdance Vorführung in den Straßen Manhattans

Times Square in der Dämmerung

Times Square in der Dämmerung

Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, New York ein wenig umfassender zu erkunden, die einzelnen Stadtvierteln zu besuchen (Manhattan, Staten Island, Brooklyn, Queens und Bronx) und mich ein wenig abseits des Mainstreams aufzuhalten, aber New York ist einfach so voll von symbolbeladenen Orten, wie Liberty Island mit der Freiheitsstatue, dem Times Sqare auf dem Broadway, der Wall Street oder dem Empire State Building, dass ich mich dann doch viel auf den ausgetretenen Pfaden bewegt habe. Sehr eindrücklich war für mich vor allem auch ein Spaziergang über die Brooklyn Bridge, bei dem man den klassischen "King Kong" Blick auf das Empire State Building genießen kann. Generell fällt einem bei einem Besuch in New York erst richtig auf, wie oft man diese Stadt schon auf irgendeine Art und Weise in einem Kinofilm gesehen hat, die nächtliche Skyline von Manhattan z.B., diverse Straßenschluchten und -züge für wilde Verfolgungsjagen oder einen zugefrorenen See im Central Park, auf dem zwei einsame Herzen beim Schlittschuhfahren endlich zueinander gefunden haben! Ich war während der Tage in NY zweimal im Kino in Filmen, die auch in NY spielen ("Music and Lyrics" mit Hugh Grant und Drew Barrymore und "The Namesake" über eine indische Familie, die in die USA nach NY auswandert), und ich kann nur jedem empfehlen, dieses spezielle "Oh, hier bin ich ja auch gerade"-Filmfeeling einmal selbst zu genießen!

Sonnenuntergang am Westufer Manhattans

Sonnenuntergang am Westufer Manhattans

© Holger Drewes, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
So, das Studium ist zu Ende. Sollte es auf dieser Welt also noch etwas anderes zu sehen geben, als aus Flüssigkristall geformte Buchstaben, die sich endlos aneinander reihen? Und wie klingt es an Orten, die nicht vom "KlickKlack...Klick...Klack..Klack" einer Notebooktastatur durchdrungen sind? Um auf diese Fragen befriedigende Antworten zu finden, werde ich mich also erst einmal auf machen, hinaus in die Welt! :-)
Details:
Aufbruch: 10.03.2007
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 29.06.2007
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Mexiko
Costa Rica
Der Autor
 
Holger Drewes berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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