Das Abenteuer beginnt...
Mein 21. Geburtstag: Do, 19.07. - mein Geschenk & West Side Story
An dieser Stelle muss ich eigentlich noch frueher anfangen, naemlich am 12. Juli. Wir, Andrew, Heike, ihre Eltern und ich sassen spaet abends noch zusammen und haben erzaehlt, als Heike in einem ernsten Ton (jedenfalls kam es mir so vor) irgendwann zu Andrew meinte, ob er nicht mit mir ueber das Thema reden moechte, dass sie eben im Auto besprochen haben. Oh Gott, es kann sich niemand vorstellen, wie ich mich in dem Moment gefuehlt habe. Ich glaube mir ist alles im Gesicht entgleist!! Ich habe sofort ueberlegt, wo ich wann was falsch gemacht habe und in meinem Kopf ratterte es gewaltig. Voellig aengstlich habe ich dann also Andrew angeschaut, der nur "Ja" sagte und eine Denkpause machte. Oh Gott, mein Puls auf 180 und mein Kopf immernoch am Ueberlegen, was ich verbockt habe... Und dann kam's...er schaute mich an, sagte: "Wir wollen nicht, dass du etwas an deinem Geburtstag mit deinen Freunden vornimmst." Oh Gott...puhhh...war ich erleichtert!! Aber verstanden hatte ich immernoch nicht, was meine Freunde zu Hause mit meinem Geburtstag hier zu tun haben!?! War warscheinlich die Angst vor dem, was kommen wuerde. Schliesslich machte es "Klick" und ich verstand, dass er natuerlich die Leute, die ich hier kennengelernt, meinte. Er sagte, sie haben etwas fuer mich geplant, was von Samstag frueh bis Sonntag abend geht.
Von da an, als ich das alles realisiert hatte...wow...ich freute mich so sehr auf meinen Geburtstag, war mir doch davor die ganze Zeit ueberhaupt nicht danach...
Die Zeit verging wie im Flug und der 19.07. war ran. Andrew kam am Vormittag von einer Geschaeftsreise wieder, als Heike kurz spaeter die ganze Familie gebeten hat ins Familienzimmer zu kommen. Da sassen wir alle sechs, Heike ein Geschenk in der Hand haltend. Den Blick auf mich gerichtet, begruendete sie, warum ich mein Geschenk heut schon erhalten werde. Da ich an diesem Abend ins Musical gehe, Freitag, also am 20., den ganzen Tag nicht zu Hause sein werde (wir hatten einen Ausflug geplant), direkt danach bei einer Freundin zum Essen eingeladen bin und das Geschenk das gesamte Wochenende beinhalten wird, bekomme ich das schon jetzt. Sie gab es mir und ich packe es, unter den Augen der Anderen, aus. Es war ziemlich leicht und entpuppte sich als schwarzen Karton. Dann kam meine grosse Stunde...ich oeffnete ihn...und...wow...ich konnte es nicht glauben: eine Eintrittskarte fuer das Spiel LOS ANGELES GALAXY gegen CHELSEA LONDON!!!!
Sprachlos, gedankenlos und einfach nur uebergluecklich sass ich da und konnte es nicht glauben!! Ich bedankte mich bei Heike und Andrew, obwohl ich mir nicht sicher war, wie ich mich dafuer ueberhaupt bedanken kann. Sie weihten mich in den gesamten Plan ein: Andrew und ich werden Samstag frueh nach L.A. fliegen, werden dort von seinem Kumpel Alan abgeholt, bei dem wir auch bleiben werden, fahren abends zum Spiel. Sonntag gehts an den Strand, relaxen, baden im Ozean und abends wieder zurueck. Wow, ich konnte es gar nicht glauben. 1.)Fussball...und dann noch Chelsea und (natuerlich) David Beckham, der bei dem Spiel sein Debuet geben sollte und 2.) Los Angeles!!! Oh man, es war der Hammer! Ich hatte danach so gute Laune (ich mein, es war ja nicht so, dass ich vorher schlecht drauf war!), war voller Vorfreude und eigentlich konnte ich immernoch nicht glauben, was MICH da erwartet!
Am Abend hatte ich dann ein Au pair Treffen, dessen Inhalt diesmal der Besuch des Musicals "West Side Story" war. Es war gut gemacht und im Vorhinein hatte ich das immer schon als ein kleines Geschenk fuer mich gesehen, weil ich es liebe, ins Musical zu gehen. Mit der Zeit wurde es, trotz wirklich warmer Kleidung, richtig doll kalt, denn das ganze fand in einem "Outdoor Amphitheater" statt.
Gegen 23:15 war ich wieder zu Hause, einen Zettel an meinem Bad findend, der besagte, dass wir den Ausflug auf naechste Woche verschieben. "Okay", dachte ich "dass heisst ausschlafen...", doch alles sollte anders kommen...
Aufbruch: | Februar 2007 |
Dauer: | 13 Monate |
Heimkehr: | März 2008 |