Mein Traum wird wahr! - Round the World -
Australien 02.12.07 - 28.02.08: Westküste 31.01.08 - 27.02.08
31.01 - 04.02 Perth
Perth Partystadt
So, jetzt bin ich schon einige Tage in Perth.
Habe mich in das günstigste und dreckigste Hostel in Northbridge eingemietet, " Aberdeen Lodge " (19$/Nacht), aber es ist völlig ausreichend, wenn man diesen ganzen Travelerschnickschnack nicht braucht. Und es sind echt nette Leute dort. Das ist das absolute Backpackerviertel hier, also alles optimal zu erreichen, Travelagency, Internet, und die ganzen Bars und Clubs...
Ja, und ich habe so ein Glück gehabt, dass ich einen Lift nach Norden gefunden habe. Ich habe in allen Hostels Gesuche aufgehängt, aber es gibt viel mehr Gesuche als Angebote, so hatte ich mich schon auf Busreisen eingestellt.
Habe dann aber, durch einen glücklichen Zufall, ein Angebot gefunden, und jetzt geht es am Mo. in den Norden.
Und weiter geht die Expedition...
Westcoast Experience 05.02.-26.02
Ein weißer Ford Falkon Stationwagon, ein Zelt, ein Campingkocher, die Schnorchelausrüstung und vier abenteuerlustige Traveler: Kaja (D), Anna (DK), Daniel (D) und ich.
Aus organisatorischen Gründen sind wir erst am Di. losgekommen, was jetzt aber nicht wirklich tragisch war.
Nachdem dann aber das Drei-Personen-Zelt für 36$ und der Stationwagon mit Lebensmitteln voll gestopft war, ging's endlich los auf den Highway Richtung Norden.
Max. drei Wochen haben wir uns gesetzt, um wieder in Perth zurück zu sein, da dann auch bald mein Flieger auf den nächsten Kontinent geht.
Der Plan war, der Küste entlang bis Exmouth alles Beeindruckende mitzunehmen und viel Zeit im und unter Wasser zu verbringen. Von dort aus in Richtung Osten zum Karajini National Park, und dann über den Inlandhighway zurück nach Perth.
05.02
Nachdem dann doch der halbe Tag mit Einkaufen und Auto checken drauf gegangen ist, haben wir es nur noch bis Servantes geschafft, in der Nähe der Pinaccle Desert.
Ein winziger Ort mit einem schönen Strand, an dem wir dann auch direkt mal gekocht haben. Ich habe gut deutsche Kost gezaubert, und dabei haben wir dann einen traumhaften Sonnenuntergang erlebt.
Den Schlafplatz hatten wir schon vorher ausgekundschaftet, im Industriegebiet in der hintersten Ecke. Dort haben wir dann im Dunkel unser Zelt aufgebaut, natürlich ohne Überzelt, weil es so verdammt heiß war... bis dann eben der Regen mitten in der Nacht kam und uns gezwungen hat, das Überzelt noch drüber zu werfen... eine sehr erholsame Nacht. Das sollte dann auch die letzte Nacht zu dritt in dem Zelt gewesen sein.
06.02
Nach einem kurzen Dip im Meer und einem guten Frühstück, ging's dann zum ersten "must seen spot" unserer Tour. Die Pinacles. In diesem NP besteht die Möglichkeit, mit dem Auto einen Loop zu fahren oder einfach zu Fuß die Gegend zu erkunden. Die Fuß-Variante sollte für jeden Pflicht sein, so lange einen die eigenen Beine noch tragen. Es lohnt sich auf jeden Fall.
Wirklich ein schöner Ort mit dem gelben Sand und diesen tausenden von Sälen.
Weiter geht's die Scenice Route der Küste entlang mit einigen Lookoutstops, wie die Hangover Bay, durch weites Farmland... noch ist Zivilisation zu sehen...
Unser Camp haben wir dann im Hintergarten eines halb verrotteten Hauses aufgeschlagen. Das hatte schon einen mystischen Touch, war aber ein super Platz, schön versteckt von der Straße, auf der dann am ganzen Abend grad mal drei Autos vorbei gefahren sind. Leider hat es immer wieder kurz geregnet.
07.02
Geralton war der nächste Stopp, um Wasser und frische Lebensmittel aufzufüllen. An der Westküste ist es absolut anders, hier MUSS man wirklich an jeder Möglichkeit seine Wasservorräte auffüllen, da der nächste Wasserhahn mit Trinkwasser verdammt weit weg sein kann.
Weiter nach Kalberri.
Einige km bevor wir Kalberri erreicht haben, haben uns die atemberaubenden Klippen zu einem Zwischenstopp gezwungen, aus dem dann noch ein 2h-Walk entlang der Klippen geworden ist. Diesen Ort kann man schon mit der Great Ocean Road vergleichen, nur dass man hier alleine ist. Die Westküste fängt an, mir sehr zu gefallen.
In Kalbarri hat man sich schon auf Traveler wie uns eingestellt und schon mal überall Schilder mit Camping verboten und 250$ Strafe aufgestellt... natürlich haben wir großen Respekt davor und haben erst mal ein Camp für die Nacht ausfindig gemacht... Um eben nicht ganz so wild zu campen, haben wir uns dann für den Golfplatz entschieden, direkt neben TEA10...
Nachdem also der Schlafplatz klar war, zurück ans Wasser und den BBQ angeschmissen.
Im Dunkel sind wir dann zurück zum Golfplatz, haben das Auto unauffällig geparkt und das Zelt daneben versteckt, nur blöd dass die zwei Bienenkästen doch noch bewohnt waren, das hat Kaja leider, oder Ihr Fuß, noch sehr böse zu spüren bekommen. Aber geschlafen haben wir trotzdem dann alle gut.
08.02
Schnell weg von TEA10 und den Bienen und auf in den Kalbarri NP.
20km Dirtroad, aber eine der besten, die ich bisher in Australien befahren habe. So waren wir auch schnell am dem Lookout, um in das große Tal zu gucken.
Nachdem wir dort nach nur 2min angefangen haben, in der glühenden Sonne zu schmelzen, beschlossen wir noch bekloppter zu sein und den 8km-Loopwalk durch den Gorge in Angriff zu nehmen. 12Uhr mittags, die Sonne brennt erbärmlich und wir rennen mit Wasser und ein paar Cookies los... bescheuert. Aber trotzdem die beste Entscheidung..
Dieser Loopwalk ist einer der besten Walks.
Zuerst läuft man oben an der Klippe entlang und später steigt man nach unten und läuft im Gorge am Wasser entlang. Guckt Euch einfach nur die Bilder an.
Aber eins weiß ich, so ne Tour bei 40°C und nur 1L Wasser, das wird zum Ende etwas knapp. Wer da vorher nicht die Kameltaktik angewandt hat (sauf vorher so viel wie dein Tank aufnehmen kann) wird zum Ende schon verdammt durstig... mal linde ausgedrückt.
Nachdem wir die 8km erfolgreich hinter uns gebracht haben und auch der Durst gelöscht war, ging's noch mal 10km weiter in den NP zu einem Schnittpunkt von zwei weiteren Gorges. Ich bin die paar Stufen noch schnell dorthin gejoggt, was sich aber nach der Tour zuvor nicht wirklich gelohnt hat.
Also mit Vollgas raus aus dem NP und zurück auf den HWY. Eigentlich wollten wir noch etwas weiter fahren, aber nachdem wir WASSER, also einen Fluss gesehen haben, in den wir reinspringen konnten, war unser Nachtlager klar. Das ist das Besondere an dieser Art zu Reisen, immer flexibel zu sein und spontan die besten Entscheidungen treffen zu können. "I Love it"
09.02
Und weiter im Programm Richtung Shark Bay.
Nach einem Stopp bei den Stromaliten (lohnt sich) und Shell Beach (lohnt sich auch.. aber nicht Barfuß), haben wir in Denham gestoppt und ein lasches Toastbrot für 3,50$ gekauft und Wasser aufgefüllt, klar, auch nur gegen Bezahlung. (2$ für 21L) Ja, das Trinkwasser wird in Richtung Norden immer wertvoller. Das ganze Wasser wird hier aus dem Boden gepumpt und ist so total salzig.
Den Tag haben wir dann an der Little Lagune verbracht. Das Wasser war so warm, dass man anfängt zu schwitzen, wenn man nur drin sitzt.
Im Ort haben wir dann wieder den BBQ benutzt, bevor wir dann unser Camp kurz nach dem Ort am Pony Club aufgeschlagen haben.
Shell Beach
Shell Beach
Shell Beach
10.02
Delphine: der Programmpunkt des heutigen Tages.
Noch zum Sonnenaufgang habe ich die anderen rausgeschmissen. So haben wir schnell die 25km nach Monkey Mia hinter uns gebracht und waren pünktlich zur ersten Fütterung der Delphine vor Ort.
Es ist schon alles eine Zirkusveranstaltung, aber ich hatte es mir schlimmer vorgestellt. Die Ranger, die diese ganze Fütterung veranstalten, sind schon drauf bedacht, dass die Delphine noch "wild" auf ihre Art bleiben und nicht auf die Fütterung angewiesen sind. Und das hat man auch gesehen, da jeder Fisch, der durch die Bucht geschwommen ist, interessanter für die Delphine war als diese toten Fütterungsfische.
Und wenn man vor hat, nach Monkey Mia zu fahren, dann nur für die Delphine, ansonsten gibt's dort nix außer schönem Strand und blauem Wasser. Nach der Delphinfütterung haben wir uns dann selber erst mal gefüttert.
Dann war Beachtime! Die meiste Zeit habe ich aber geschnorchelt und nix gesehen... nicht grad so der tollste Schnorchelplatz. Aber an Land war es einfach zu heiß... es hat alles geglüht.
Die heutige Etappe haben wir dann in der nächst größeren Stadt, Carnavon, die größte in der ganzen Region hier, beendet. Mal wieder eine der Städte, in denen man nicht wirklich halten möchte, wenn man nicht alles Lebenswichtige wieder auffüllen muss.
Wieder das gleiche Spiel. BBQ, diesmal auf einem Spielplatz, und heute gab es sogar kaltes Bier.
Das Camp war diese Nacht unspektakulär am Stadtrand hinter irgendeinem Gebäude.
11.02 Frühstück gab's wieder auf dem Spielplatz. Da um Carnavon durch einige Flüsse der Obst und Gemüseanbau boomt, haben wir uns erst mal mit frischem, günstigem Obst eingedeckt.
Heute ging's dann bis nach Carol Bay, unser erstes Ziel, zum Tauchen und Schnorcheln. Hier gibt es Manta Ray Touren, Schnorcheln. Aber zu teuer und eine Garantie gibt's auch nicht. Also erst mal nur Schnorcheln vom Beach. Tja, ob das so die beste Entscheidung war... nachdem ich dann Leute getroffen habe, die genau heute beim Tauchen einen Manta gesehen haben, bin ich erst mal bedient gewesen. Aber ich werde diese Biester noch in Asien finden...
Also Schnorcheln, war heute nicht so der Hit, alles ziemlich düster. Heute gab's dann mal wieder BBQ.
Campingplatz war dann wieder die nächste Frage, nicht einfach an diesem sehr kleinen erschlossenen Ort... aber für uns kein Problem, kurz vor dem Ortseingang ab in die Seitenstraße und noch ein paar km und das passt schon, war ja alles sehr gut präpariert, am nächsten Morgen wussten wir warum, das war die Crossstrecke für die Quad-Bike-Touren... danke ich habe gut geschlafen.
12.02
Heute wird richtig geschnorchelt! Flossen geliehen und ca. 500m weiter raus gepaddelt und hier hat sich das schöne Riff versteckt. Wirklich ein traumhafter Korallengarten, der mich dann mit meiner dänischen Schnorchelpartnerin mal so ca. drei Stunden im Wasser gehalten hat.
Bevor wir uns dann weiter gemacht haben Richtung Exmouth, sind wir noch am Meer Richtung Norden gelaufen zur Skeletto Bay, wo die jungen Haie aufwachsen... aber außer Rochen haben wir nicht wirklich Haie gesehen.
Erst gegen 18.00 Uhr sind wir dann wieder auf der Straße gewesen. Unser Ziel noch an diesem Tag war Exmouth, um am nächsten Morgen direkt unser Tauchtrip zu klären. Nur wird es hier schon ziemlich früh dunkel und alle Suizid gefährdeten Tiere stellen sich breit auf die Straße, um als Roadkill zu enden. Glück gehabt, wir haben keins produziert, hätte aber ein gutes BBQ geben können.
Dafür waren wir ganz schön fertig, als wir endlich in Exmouth angekommen sind und unser Zelt auf irgendeinem privaten Farmland aufgebaut haben.
Krass war an diesem Abend ein riesiges Gewitter, weit draußen auf dem Festland. Der gesamte Horizont hat nur so gezittert, ohne dass ein Donner zu hören war. Wir waren etwas unsicher, da wir von einem Zyklon gehört hatten, der noch ca. 500km nördlich von uns war, aber in unsere Richtung wandert. Aber nachdem einige Einheimische uns nicht wirklich viel mehr über das Gewitter sagen konnten, war es uns auch egal, so dass wir nach einer Portion schnelle Spaghetti alle tot ins Bett gefallen sind.
13.02
Heute Morgen hat dann der Farmer meinen Job übernommen und uns aus dem Bett geschmissen, zwar etwas unfreundlicher, denn er fand es nicht so cool, dass wir auf seiner Emufarm gezeltet haben. So waren wir schon sehr früh in der City, haben gefrühstückt und alles Lebenswichtige erledigt und den Tauchtag (3 Dives bei den Inseln für 175$) gebucht.
Und dann wollten wir bei diesen ca. 40Grad nur noch ins Wasser.
Bundy Beach 15 out of town, nix Spektakuläres, aber dafür gutes Driftschnorcheln. Huhu dangerous...
Abends haben wir im Citypark gekocht und anschließend das Zelt auf dem Campingplatz aufgebaut, natürlich im Dunkeln über den Hintereingang. Wildcamping nähe Exmouth ist etwas kompliziert. Die Mädels haben sich mit dem Auto in irgendeine Seitenstraße gestellt.
Noch ein Gruppenfoto zu Daniels Abschied
14.03
Da wir auch schon früh am Divecenter sein mussten, hat unser "Check Out" auch keiner bemerkt.
Leider leider wurde unser ersehnter Divetrip, wegen zu starken Windes und Welle, gecancelt und um 5 Tage verschoben, auf den nächsten Montag. Naja, ist ja nicht so, dass wir uns langweilen würden, da wir eh noch einige Tage im Nationalpark (NP) verbringen wollten. Nach einigen organisatorischen Geschichten ging es dann Richtung NP. Aber mein Ingenieurohr schlug Alarm, unser Motor machte ein beunruhigendes Klappern... safety first, schließlich soll uns die Karre ja noch einige Tausend km weit bringen. Zurück also zu diversen Werkstätten, um sich verschiedene Meinungen einzuholen und nicht verarscht zu werden, sind wir nach einfüllen von dem Spezial Zylinderfrei ins Motoröl beruhigt wieder Richtung NP gefahren... zuvor gab's aber noch einen Eiscafé...
Vorbei am world class TOP10 Lighthouse an der Nordspitze, erreichen wir endlich gegen 16.00 unser erstes Camp "Lakeside", natürlich direkt am Meer und etwas windgeschützt. Free Camping im gesamten NP "I LOVE IT".
Schnorchel, Maske und ab in die Fluten... ein super Platz.
15.02 + 16.02
Ein Tag kann nicht besser beginnen, als ins Meer zu springen.
Dann gab's Frühstück und einen Besuch im Visitorcenter, wo uns dann auch die wilden Kängurus begrüßt haben. Die sind überall im NP und hüpfen besonders gerne beim Essen um einen herum, und wenn man nicht aufpasst, schwupps ist das Brot vom Tisch geklaut, ganz schön frech! Ein Riesenspaß!
So haben wir dann die nächsten Tage verbracht: Schnorcheln, Schwimmen, Traumstrände, Kängurus, Babyhaie, Babyrochen, Teenagerhaie, große Haie und Rochen... und das alles beim Schnorcheln, wirklich ein super NP. Unsere Camps haben wir natürlich gewechselt.
17.02
Da wir morgen Früh den zweiten Versuch starten, Tauchen zu gehen, wollten wir den Trip heute noch bestätigen, also gegen 18.00 zurück in Exmouth sein.
Nach einer kleinen Wanderung am südlichen Ende des NP sind wir noch an zwei Plätzen Schnorcheln gewesen und haben uns dann richtig Exmouth gemacht. Und da der Wind nicht wirklich nachgelassen hatte und Niklas unser Feind der Zyklon im Anmarsch auf Exmouth ist, wurde der Trip natürlich voll gecancelt und wir haben unser Geld 100% wiederbekommen, immerhin etwas.
Wegen Niklas wurde dann auch noch Yellow Alert ausgerufen (der Zyklon trifft in den nächsten 12h Exmouth juhu)
So weit versucht jeder, sein Hab und Gut in Sicherheit zu bringen, und für die armen Backpacker gibt es eine Evakuierungsunterkunft, aufregend, wir beschließen, lieber am nächsten Morgen die Flucht ins Inland zu ergreifen.
Unser BBQ haben wir dann im absoluten Gewitter genossen, mal etwas anderes.
Problem: Camping again. Wegen des Sturms, haben wir das Zelt eingepackt gelassen und uns zu dritt in den Combi gequetscht, am Fischerhafen hat unser Auto keinen gestört.
Ach ja, Daniel ist alleine weiter Richtung Norden gezogen, ich ziehe jetzt mit Kaja und Anna alleine weiter.
Abgefahrener Himmel, da ziehen sich die Vorboten von Niclas zusammen... während wir am Strand grillen
18.02
Also die Nacht war wirklich nicht sehr erholsam.
So sind wir früh noch mal in die City, haben die Niklas-Lage und die Straßenbeschaffenheiten gecheckt, bevor wir uns Richtung Karijini NP aufgemacht haben.
On The Road... hier an der Westküste ist man echt alleine auf der Straße, außer Roadtrains und Roadkill ist hier nicht viel los auf dem HYW.
Hier ist das wirkliche Australien.
Kurz vor Tom Price haben wir dann neben der Straße unser Lager bezogen.
19.02
Heute erreichen wir einen der schönsten und aufregendsten NP von Australien... und das kann ich wirklich nur bestätigen.
Nach einem kurzen Stopp in Tom Price, haben wir die Straßenlage gecheckt, da die meisten Wege nur für 4x4-Wagen empfohlen sind, was sich leider aufgrund des Regens auch bestätigte, aber erst mal egal, da es auch geteerte Wege gibt.
Dales Gorge Camping war das Ziel, Free Camping...!!!
Nach dem wir das Zelt aufgebaut hatten, sind wir im strömenden Regen, aber warm, wohl bemerkt, zum Fern-Pool gelaufen, ein herrlicher natürlicher Pool in einer Schlucht (Gorge) mit einem Wasserfall, perfekt.
20.02
Heute haben wir uns dann einfach getraut, die 4x4-Strecke zu fahren und sind auch bestens durchgekommen. Wie heißt es doch immer so schön: "No Risk no Fun". Und das hat sich gelohnt. Drei Gorges, die sich am Ende treffen, haben wir erkundet und erklettert. Das waren echt klasse Schluchten, die ab einem bestimmten Punkt nur noch mit Kletterausrüstung gemeistert werden können. Erst im Dunkeln sind wir dann wieder zurück zu unserem Camp.
"No Risk no Fun", hat sich mal wieder bestätigt. Wir sind sicher wieder zurück in unserem Lager angekommen
21.02
Nach den Kletterpartien gestern, wurde heute nur relaxt. Am Curicular Pool tief in der Schlucht, ein traumhafter Platz, wo bei Sonnenuntergang die roten Felsen um einen herum beginnen, rot zu glühen.
22.03 + 23.03
Der Plan war, heute schon wieder Richtung Perth zu düsen, ohne konkretes Ziel. Bei einem Zwischenstopp in Newman, um alles wieder aufzufüllen haben wir durch einen herrlichen Zufall einige Australier von der Ostküste kennen gelernt, für die wir die absolute Attraktion waren, da sich in diese langweilige Stadt, die nur aus Mienenarbeitern besteht, absolut keine Backpacker verirren. So wurden wir direkt zur Poolparty eingeladen und haben mit diesen super Leuten 2 Tage gefeiert und die Clubs von Newman gerockt. Das war ein absolut super Ende unserer Westcoasttour.
90°
That´s it!
Nach unserem kleinen Ausflug ins Outback
24.02 + 25.02
Back on the Highway!!!
Nach der sehr kurzen Nacht, ging es dann so gegen 15.00, nachdem nicht mehr all zu viel Restalkohol im Blut war, weiter Richtung Perth.
So mussten wir dann auch schon wieder 4h später unser Lager am Rand des Highways aufbauen und gegen Millionen von Bremsen kämpfen.
888km haben wir dann am nächsten Tag runtergerissen und außer Roadkill und Roadtrains nicht viel Spannendes erlebt.
Die letzte Nacht im Zelt haben wir dann ca. 80km vor Perth verbracht und die letzten Liter Goon vernichtet.
Da hätten wir ganz klar verloren
888km einfach nix
außer Roadkill... ich würde sagen das ist ein Puzzel Emu
26.02 - 27.02
Die letzten zwei Tage Australien. Diverse Organisation: Auto putzen, Internet, Leute verabschieden...
28.02
"Bye Bye" Australia und "Sabaidee Kap" Thailand!!!
Morgens früh mit dem Shuttle zum Flughafen, nach einem easy Check-In, habe ich dann plötzlich meinen Namen durch die Sprechanlage gehört. Ok was geht jetzt???
Bei der Info erwartete mich schon das Sicherheitspersonal mit einem Röntgenbild meines Backpacks. Ich habe einen "Gun-ähnlichen" Gegenstand in meinem Rucksack??? Klar ich bin der neue Backpacker-Terrorist. Aber es war dann doch nur mein Leatherman und diverse andere Metallgegenstände... wir lernen daraus: Metallgenstände immer im Rucksack zu verteilen, damit sie beim Röntgen besser erkannt werden können.
Auch wieder eine Erfahrung mehr.
Dann ging es auch endlich los, aber erst nach Sydney und dann weiter nach Bangkok.
Aufbruch: | 16.06.2007 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 20.06.2008 |
Ecuador
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Australien