Rundreise mit dem Wohnmobil durch das südliche Afrika

Reisezeit: Oktober - Dezember 2007  |  von Ingrid und Achim H.

Suedafrika

Hllo, da sind wir wieder nachlanger Zeit. Es war unterwegs nicht moeglich ins Internet zu gehen, aber jetzt sind wir in Kapstadt. Nun geht unser Bericht weiter:

29. Tag - Samstag 10.11.07 Swakopmund

Heute brauchen wir keinen Wecker, wir haben alle Zeit der Welt. Wir geben unsere Wäsche zum Waschen und bekommen sie nach 2 Stunden sauber zurück. Dann gehen wir in die Stadt, aber um 12 Uhr ist alle zu,. da wirkt es doch sehr tot hier. Inzwischen ist die Gruppe auch eingeflogen und neben jedem Häuschen steht ein Wohni. Alles ist gut gegangen, wir hören jetzt nichts von Pannen.
Am Abend gehenh wir dann bei de Kelder essen. Hier schmeckt uns dann eine Languste sehr gut. Ansonsten hatten wir heute einen schönen ruhigen Tag.

30. Tag - Sonntag 11.11.07 - Danis Geburtstag - Swakopmund

Heute mußten wir wieder den Wecker stellen, denn wir machen eine Jeeptour in die Wüste. Um 8 Uhr kommen vier Allradwagen und wir werden auf die Wagen verteilt. Es geht los und wir fahren in die Wüste. Zuerst muß die Luft aus den Rädern abgelassen werden, so daß nur noch 0,8 bar im Reifen war, so kann man besser im Sand fahren, haben wir gelernt. Dann ging es aber los und wir fuhren direkt in die Wüste hinein. Es gibt heir jede Menge Dünen, die wir rauf und wieder runter gefahren sind. Dabei wurden uns die verschiedenen Wüstentiere gezeigt. Es gab kleine Eidechsen, die aus dem Sand gegraben wurden, dann konnten wir die Spuren einer Puffotter sehen und es wurde auch eine ausgegraben. Die Puffotter ist giftig, tötet aber keinen Menschen, macht aber eine rieisige Schwellung an der Bisstelle. Nun wir haben sie uns mit gemischten Gefühlen angesehen. Dann gab es kleine Chamäleons zu sehen. Unser Giude hat sie mit Mehlwürmern gefüttert, aber so schnell wie die Zunge aus dem Maul kam, konnte man nicht fotografieren. Dann sind wir noch weiter in die Wüste gefahren und sind über die Kämme der Dünen gefahren. Eines der Auto blieb dann auf dem Kamm stecken und mußte von einem anderen Auto heruntergzogen werden.

Dann sind wir auf eine Düne gefahren. Die Steilseite neigte sich mit 30 °. Als wir auf der Schrägen standen, machte der Fahrer den Motor aus und der Wagen rutschte langsam die Schräge hinab mit einem Geräusch, das durch das Entweichen der Luft zwischen den Kristallen entstanden ist. Am Ende sind wir dann an den Strand gefahren. Hier haben wir bei dem Schiffswrack angehalten. Das Schiff ist vor inem Jahr hier gestrandet und steht inden Wellen. Der Atlantik ist hier durch den Benguela Strom sehr kalt, so daß man nicht Baden kann.

Dann sind wir zurück zum Platz gefahren. Hier haben wir dann den Nachmittag in aller Ruhe verbracht. Am Abend sind wir dann ins Tug essen gegangen. Das ist ein Restaurant, das aus einem gestrandeten Schiff gebaut wurde. Hier haben wir leckeren Fisch gegessen.

Dann sind wir zu Fuß zum Platz zurück gegangen und ins Bett, denn Abends ist es ziemlich kalt, weil der Wind vom kalten Meer herkommt.

31. Tag - Montag 12.11.07 Swakopmund

Auch heute geht es wieder früh los, wir machen eine Seefahrt. Wir müssen mit dem Wohnmobil nach Walvis Basy fahren. Von dort geht es dann mit einem kleinen Schiff los. Wir wollen Seehunde, Pelikane, Delphine und andere Meeresbewohnen sehen. Als erstes kommt ein Seehund an Bord. Er will Fisch haben, den er auch bekommt, dann springt er wieder ins Wasser und die Fahrt kann beginnen. Pelikane kommen angeflogen, denn sie bekommen auch Fisch. Sie landen driekt neben unserem Boot. Wir fahren in den Bucht hinaus und sehen Kormorane, Möwen und immer wieder Seehunde. Dann fahren wir einen Seelöwen Kolonie an, die Seehunde haben sich hier eingefunden, um ihre Jungen zu bekommen. Aber wir jetzt nicht so nah dran, wie in Cape Cross.

Dann kamen wir an einem ehemaligen russischen Fischerei-schiff vorbei, daß hier im Wasser liegt und langsam vor sich hin rostet. Kormorane und Pekikane haben es erobert und brüten darauf. Dann ging es im Eiltempo durch das Wasser, denn es wurden Delphine gesichtet und alle Boote stürmten los.Die Delphine schwammen vor und zwischen den Booten herum. Es ist gar nicht so leicht, den Moment zu erwischen, wenn sie auftauchen und dann auf den Auslöser zu drücken. Aber ich habe es einmal geschafft.
So um 12 Uhr Mittags gab es dann auf dem Schiff ein Mittagessen. Es wurden Schnittchen gereicht und frische Austern bis zum Abwinken. Dazu haben wir Sekt getrunken. Vornehm geht die Welt zugrunde.

Wir schlürfen also Sekt und Austern.
Dann geht es zurück zum Anlegeplatz, und ich habe die Gallionsfigur gemacht.
Dann sind wir mit den Wohnis zum Einkaufen gefahren, denn unsere Vorräte waren jetzt doch erschöpft.
Den Rest des Tages haben wir dann auf dem Platz verbracht.

32. Tag - Dienstag - 13.11.07 Solitaire

Heute geht es wie immer los. Harald muß noch zuerst in die Werkstatt, weil seine Rücklichter nicht gehen, aber das ist schnell repariert, denn es ist nur eine Sicherung defekt und dann geht es lost. Wir haben heute 300 km vor uns, davon 260 km Schotterstraße. Hans und Piet wollen als letzte fahren, falls etwas mit den Wagen ist und so müssen alle um 11 Uhr unterwegs sein.
Wir sind schon um 8 Uhr fertig mit allem und es geht los, zuerst fahren wir wieder durch Walvis Bay und dann endet die Teerstraße und Schotter beginnt. Aber es ist nicht so schlimm, denn kurz vorher ist eine Art "Schneepflug" gefahren, der die Straße geglättet hat, so konnten wir lockere 90 kmh fahren und kamen gut voran. Es ging durch zwei Canyons und die Landschaft wirkte wie auf dem Mond

Es ging wirklich gut voran, so daß wir schon um 12.30 Uhr in Solitaire waren und unseren Platz einnehmen konnten. Wir haben einen schönen Platz unter einem großen Baum gefunden. Hier haben wir uns ausgeruht und ein wenig gelesen. So langsam trudelten dann unsere Mitfahrer ein. Es gab nur eine Reifenpanne, die Dr. Peter und Benedicta gut gemeisterst haben. Dagegen haben Brigitte und Peter schon einen kompletten Reifensatz rundum gewechselt, sie hatten bisher die meisten Reifen-pannen.
Danach sind wir dann zum Essen gegangen und haben den leckeren Apfelkuchen gegessen, der hier frisch gebacken wird. Jetzt ist es wieder sehr warm, denn wir sind landeinwärts gefahren. Es war so um die 38 ° und wir haben ganz schön geschwitzt. Am Swimmingpool haben wir uns dann abgekühlt und heute abend werden wir noch länger draußen sitzen bis es etwas kühler geworden ist, denn morgen haben wir nur 90 km zu fahren und da können wir dann etwas später aufstehen und losfahren.

33. Tag - Mittwoch - 14.11.07 -Achims Geburtstag-

Heute morgen war der Frühstückstisch mit Blumen geschmückt und es wurde geburtstäglich gefrühstückt, dann aber kehrte der rauhe Alltag wieder ein und es ging los. Wir müssen heute wieder nur Schotterstraße fahren. Das heißt viel Staub, Schweiß und Tränen. Wir halten schön Abstand zu den voraussfahrenden, doch es kommen uns so viele Fahrzeuge entgegen, daß wir doch jede Menge Staub abbekommen.
Dann finden wir den Abzweig nach Sesriem und suchen uns einen Stellplatz unter einer großen Schirmakazie. Auf dem Weg dorthin bin ich im Sand stecken geblieben, aber dank Schiebehilfe von jungen Spaniern ist der Wagen dann doch durch den tiefen Sand gekommen.

Gut, daß wir erst einmal nicht mehr fahren müssen.
Neben unserem Stellplatz liegt die Sossusvlei Lodge. Wir klettern üb er den Zaun und gehen dort hin. Die Lodge ist sehr schön und es gibt ein Schwimmbad hier. Einige Mitreisende nutzen dieses, um sich abzu-kühlen.
Wir essen hier zu Mittag und wir können vomBuffet nehmen. Dabei haben wir den Blick über die Namibwüste und einige Tiere, die sich in der Nähe der Lodge aufhalten.
Danan geht es wieder zurück über den Zaun und verbringen den Rest des Tages am Wagen. Es ist wieder ganz schön heiß und bewegen uns so wenig wie möglich.

Am Abend gehen wir früh ins Bett, denn morgen früh müssen wir um 4.15 aufstehen, denn wir werden zu einer Ballonfahrt abgeholt.

34. Tag - Donnerstag - 15.11.07 Sesriem

Als wir aufstehen ist es noch stockdunkel und die Sterne stehen am Himmel. Wir sehen das Kreuz des Südens, das dann hinter Wolken verschwindet. Um 5.30 Uhr werden wir dann mit den offenen Jeeps abgeholt. Die Fahrt war dann ganz schönwindig und kalt. Aber der Indianer kennt keinen Schmerz.
Wir werden bei den Ballons abgesetzt. Heute morgen werden drei fahren. Die Sonne ist noch nicht aufgegangen und es ist sehr diesig. Das kommt von dem starken Wind, der gestern herrschte. Die Sankörner fliegen noch alle durch die Luft und so haben wir heute keine klare Sicht.
Unser Ballon ist der erste, der startet, und jetzt geht auch die Sonne auf. Aber leider herrscht kaum Wind, so daß wir nur einfach nach oben steigen. Wir sind fast 1500 m hoch und können über die Wüste blicken. Inzwischen ist auch der zweite Ballon gestartet, und wir können ihn unter uns beobachten.

Der Ballonführer erklärt uns einiges und zeigt uns auch sein Haus, daß einsam und allein hier mitten in der Wüste liegt, dann nach einer halben Stunde geht der Ballon wieder runter, eigentlich war es nur wie Aufzug fahren - rauf und wieder runter - nur eben in der Wüste.
Jetzt ist der andere Teil der Gruppe dran, dann in den Fahrkorb gehen nur jeweils 12 Personen. Es gab einen fliegenden Wechsel. Der Ballonführer hieß eine Person aussteigen und eine Person einsteigen. Das gab ein Gewirr von Beinen und Armen. Dann war das aber auch geschafft und die neue Mannschaft konnte abheben. Lautlos entschwebte der Ballon und war im Hand um Drehen in der Luft. Jetzt gab es etwas mehr Wind, so daß der Ballon weiter in die Wüste hineintrieb. Schade für uns, aber man muß auch gönnen können.

Wir sind dann zum Startplatz zurückgegangen. Hier haben die Boys inzwischen den Kaffeetisch gedeckt für alle 48 Personen, die heute morgen unterwegs sind. Wir

Da wir die erste Gruppe waren, müssen wir nun warten, bis die anderen wieder gelandet sind. So schauen wir zu, wie die Tische mitten in der Wüste schön mit Tischdecken, Sets und Servieten gedeckt werden, alles vom Feinsten. Auch die Esswaren, die aufgestellt werden sind bestimmt lecker, abe wir müssen noch warten. Dann ist die Gruppe komplett, und es wird das Startzeichen gegeben. Alle bedienen sich am Buffet und suchen sich einen Platz und dann wir gefrühstückt, schön so mitten in der Wüste und bei noch kühlen Termperaturen. So gegen 9 Uhr geht es dann zurück zum Campingplatz. Da wir bei der Ballonfahrt so wenig gesehen haben, beschließen wir, noch einen Flug mit dem Flugzeug über die Wüste, den Sossusvlei und bis hin zum Meer zu machen. Hans unser Reiseleiter organisiert das schnellstens für uns und schon werden wir in der Sussosvlei Lodge abgeholt und zum Fluplatz gebracht. Wir haben eine kleines Flugzeug für uns und schon geht es los. Wir fliegen über den Canyon, die Wüste und haben einen guten Blick auf die Dünen mit ihren scharfen Kanten und weiße Sandfelder. Es geht eine ganze Zeit nur über Wüste, bis wir am Meer ankommen. Hier flog der Pilot, wie er sagte, nur zwei Meter hoch (oder tief) über der Wasserfläche. Es war sehr interessant, wir konnten Tierspuren sehen, auch standen Oryx auf den Dünen, aber man war immer so schnell vorbei, daß man dies nicht fotografieren konnten. Na einer stunde und 10 Minuten waren wir zurück am Flughafen. Wir wurden dann wieder zur Lodge zurückgebracht und haben dort noch etwas getrunken, denn wir wollten dann weiterfahren.

Die Gruppe bleibt noch eine Nacht, wir wollen aber weiter, denn der nächste Platz soll sehr eng und wenig schön sein. Wir beschließen nach Mariental zu fahren. Doch zuerst geht es wieder über die Piste und durch den Staub und eine Mondlandschaft. Alles ist trocken und braun. Wir müssen 170 km bis Maltahöhe fahren und da beginnt dann endlich die Zivilisation in Form von Teerstraßen. Wir sind so froh. Fürs erste die Piste hinter uns zu lassen. Jetzt ist es nicht mehr weit nach Mariental und suchen den Campingplatz am Hardap Staudamm. Wir müssen den Parkeintritt von 90 N$ und für das Campen 140 N$ bezahlen. Wir fahren mit dem Wohni zum Restaurant, da es vomCampground aus ziemlich weit ist. Wir sind die einzigen Gäste und haben einen weiten Blick über den Stausee, der nicht sehr viel Wasser hat. Naja die Regenzeit kommt ja auch noch. Wir betellen den catch of the day, zwei leckere Fischstücke, dazu gibt kostenlos einen herrlichen Sonnenuntergang. Danach fahren wir dann zurück zum Campground und gehen dann schlafen.

35. Tag - Freitag - 16.11.07 Köcherbaum-Farm Keepmanshoop

Heute morgen wollen wir noch hinunter zum See fahren und müssen dafür wieder etwas Piste fahren. Unten angekommen gab es hier nur Steine und ein paar Pelikane, die am Ufer saßen. Die Landschaft war eher trostlos und wir sind wieder zurück auf die Teerstraße gefahren.
Zuerst sind wir nach Mariental gefahren und haben dort im Sparmarkt eingekauft, dann sind wir aber direkt auf die B1 Richtung Keetmanshoop gefahren. Nun haben wir 230 km vor uns, die Straße ist schnurgerade und sehr langweilig durch eine graubraune Landschaft ohne Bäume, nur Steine und Sand. Wir vertreiben uns die Langeweile beim Fahren wieder mit einem Hörbuch und einer Music CD. So geht die Zeit dann langsam vorbei. Kurz vor Keetmanshoop biegen wir nach links zur Quivertree-Farm ab. Hier gibt es noch mal 13 km Sandpiste. Man kann sie gut fahren, aber es staubt wieder enorm. Dann auf der Farm finden wir einen Stellplatz direkt bei den Köcherbäumen. Es gibt ein Mittagessen und dann wird nur noch relaxt. Am späten Nachmittag gehen wir dann in den Köcherbaumwald, der ja direkt vor unserer Nase liegt. Jetzt ist das Licht zum Fotografieren gut. Es gibt hier soviele Bäume, weil die schwarzen Steine die Temperatur von 38 ° gut halten, und das lieben die Bäume. Außerdem halten die Steine die Wurzeln der Bäume fest. Die Rinden der Bäume sind alle unterschiedlich und die Licht- und Schattenspiele machen sie sehr interessant.

Direkt vor unserem Wagen steht ein Köcherbaum mit einem riesengroßen Nest der Webervögel. Es ist ein munteres Treiben, wenn die Vögel in dasNest ein- und ausfliegen.

Später haben wir dann noch einen wunderschönen Sonnenuntergang. Danach fahren wir dann mit dem Wagen zum Farmhaus, um dort zu essen. Nach dem Abendessen gehen wir dann schlafen.
36. Tag - Samstag - 17.11.07 Keepmanshoop

Nach dem Frühstück fahren wir zum Giant's playground. Das liegt nur 4 km von hier entfernt. Heute morgen ist es noch schön kühl und wir können durch das Gebiet mit riesigen dunklen Steinen wandern. Es sieht aus als habe ein Riese hier mit seinen Bauklätzen gespielt und sie auf einander gestapelt und auch wieder umgeworfen. Hier sind wir etwa eine Stunde rumgelaufen. Es ergaben sich immer wieder andere Ausblicke auf die vielen Steine.
Vom Playground sind wir dann nach Keepmanshoop gefahren. Hier war am frühen Samstagmorgen noch nicht viel los. Wir haben auch nur getankt, damit wir morgen früh dann gleich starten können, um dann nach Südafrika zu fahren.
Heute müssen die anderen Tourteilnehmer dann auch auf dem Platz einfliegen und sich versammeln, bevor wir zurück nach Südafrika fahren.

37. Tag - Sonntag - 18.11.07 Oranjefluß zurück in Südafrika

Heute morgen beginnt der Tag wieder um 5.30 Uhr, wir werden jetzt immer schon von alleine wach und brauchen keinen Wecker mehr. Wir frühstücken wieder draußen und dann um 6.30 Uhr geht es weiter. Als wir aus dem Farmgelände fahren läuft neben uns der Gepard.
Wir müssen die 13 km Schotterstraße bis Keetmanshoop zurück und fahren dann auf die B1 Richtung Grünau und RSA (für Kenner: Republic South Africa). Wir haben rund 300 km zu fahren und alles Teerstraße. Wir sind schon um 10.30 Uhr an der Grenze und erledigen in einer Stunde alle Formalitäten einschließlich einer Beantragung der Erstattung der Mehrwertsteuer von unseren Einkäufen. Dann haben wir nur noch 10 km zu fahren, wir müssen rechts abbiegen und dann kam wieder eine Schotterstraße übelster Sorte, so daß wir so richtig Mitleid mit dem Auto hatten. Aber jetzt stehen wir hier direkt am Oranjefluß auf grünem Gras. Aber es ist ganz schön heiß 40 ° im Schatten. Jetzt kommt unsere Klimaanlage wieder ans Arbeiten., so daß es im Wagen erträglich ist.

Heute wird nichts mehr getan.

38. Tag - Montag - 19.11.07 Lamberts Bay

Morgens um 6.30 geht's wieder los, denn es sind 540 km zu fahren bis Lamberts Bay. Wir kommen am frühen Nachmittag dort an, denn wir kommen gut voran. Wir finden einen schönen Stellplatz mit Blick auf die Bay und genießen dann die Sonne. Wir ruhen uns aus für den nächsten Tag, denn da müssen wir nichts tun, der ist frei.
Am Abend gehen wir in den Ort und essen dort. Es ist nicht viel los in Lamberts Bay.

39. Tag - Dienstag - 20.11.07 Lamberts Bay

Heute wird es anstrengend, denn wir haben gar nichts zu tun. Wir machen am morgen einen Spaziergang am Strand entlang. Leider ist alles im Nebel und so laufen wir nicht so weit. Es gibt viele Dinge im Sand zu sehen Strandläufer, Muscheln, Steine, Seetang und tote Robben.

Mittags gab es dann Spaghetti zu essen.
So gegen 14 Uhr kam dann die Sonne und wir sind nochmals losge-zogen, an den nahegelegenen See. Hier gründeln die Flamingos und andere Wasservögel schwimmen hier herum
Am Strand gab dann noch anderes seltsames zu sehen, jede Menge Miesmuscheln.
Abends sind wir dann ins Waves Hotel gegangen und haben dort Pasta mit Miesmuscheln gegessen.

40. Tag - Mittwoch - 21.11.07 Rockpaintings - Kapstadt

Für heute haben wir beschlossen, bevor wir nach Kapstadt fahren noch einen Umweg zu den Cedarbergen zu machen, um dort die Felsmalereien der San zu sehen. Wir fahren zuerst zurück nach Clanwilliam, von dort biegen wir dann ab Richtung Wupperthal. Zuerst geht es noch ganz gut, dann kommt wieder Schotter, 10 km - eigentlich gefühlte 40 km - dann 10 km Teerstraße über den Paß und dann nochmal 10 km Schotter. Dann haben wir das Office erreicht, bei dem die Eintrittstkarten für den Trail of Rock Art verkauft werden. Wir bezahlen je 30 Rand und können auf den Trail klettern. Wir haben einen schönen Weg vor uns, der uns an 10 Stellen mit Malereien der Buschmänner vorbeiführt. Da es heute morgen noch nicht so heiß ist und es teilweise auch bewölkt ist kommen wir gut voran und finden den einzelnen bezeichneten Sites mit den Malereien.

Manchmal mußte man in die Knie gehen, um zu sehen und zu fotografieren, einmal mußte man sich sogar auf den Rücken legen um alles zu sehen. Aber das hat uns Spaß gemacht.
So konnten wir Jagdszenen, Sanfrauen, Tiere und Bogenschützen erkennen.
Wir sind rund 1 ½ Stunden herumgelaufen bis zu Nummer 9 sind wir gekommen, dann haben wir uns auf den Rückweg gemacht. Nach gut drei Stunden waren wir amAuto und sind zurück nach Clanwilliam gefahren. Hier haben wir in Nancy's Teestube zu Mittag gegessen. Wir haben sehr schön im Garten gesessen und uns erholt.

Um 15 Uhr haben wir uns dann auf die Reifen gemacht, denn bis Kapstadt waren noch 240 km zu fahren. Es ging durchs Gebirge und wir mußten Pässe fahren. Jetzt kam die Schlechtwetterfront, die uns für Kapstadt angedroht worden war. Es regnete in Strömen, und als wir den Paß überwunden hatten und in die Tiefebene einfuhren, regnete es aber so stark, das die Erde von den Feldern über die Straße floß und man sehr vorsichtig fahren mußte.
Das haben wir auch gut bewältigt und kamen dann in die Nähe von Kapstadt auf die Autobahn, die uns durch Kapstadt leiten sollte. Hier gab es dann dicken Verkehr und wir haben uns ganz schön durchgemogelt und auch mal verfahren. Dann endlich um 19.30 Uhr, es war noch hell, kamen wir am Campingplatz in Simonstown an. Wir haben unsere Stellplätze gefunden. Jetzt ist die Gruppe kleiner geworden, den vier Wagen haben in Kapstadt Schluß gemacht. Die Mitreisenden fliegen am Samstag nach Hause.

41. Tag - Donnerstag - 22.11.07 Kapstadt

Heute morgen werden wir um 8 Uhr mit einem Bus abgeholt und fahren nach Kapstadt. Am Hotel City Lodge haben wir die 8 Heimnreisenden abgeholt und dann ging es auf Stadtrundfahrt.
Wir fahren auf den Signalberg hinauf, von dem aus man einen herrlichen Blick über die Stadt und den Tafelberg hat. Leider ist heute morgen das Wetter noch nicht so gut und es regnet zuerst und Wolken liegen auf dem Tafelberg. Erst im Laufe der Rundfahrt bessert sich das Wetter, das Tafeltuch verflüchtigt sich aber nicht.
Wir können die vielen bunten Häuser sehen und den Bau der neuen Fußballstadtions mit den vielen Kränen ausmachen.
Den Tafelberg besuchen wir heute nicht, morgen ist noch eine Chance in ohne Wolken zu sehen. Dann sind wir zur Waterfront gefahren. Hier hatten wir freie Zeit, die wir zum Mittagessen genutzt haben.
Wir gehen in "Den Anker" und essen ein kg Muscheln - sehr lecker.

Am Nachmittag fahren wir zu dem Botanischen Garten in Kirstenbosch, einem Stadtteil von Kapstadt. Auch hier haben wir freie Zeit und können den Garten mit den vielen Pflanzen bewundern. Die Bäume sind riesengroß und so richtig schön grün.
Zur Zeit blühten die Proteen und die Königsprotea war die schönste
Nach der vielen Wüste war das wunderbare Grün eine Erholung für die Augen und die Sinne und wir haben die Zeit im Garten genossen.
Danach ging es dann zum Campingplatz über einen Panoramastraße, mit Blick auf Simonstown, zurück wo wir den späten Nachmittag und den Abend verbringen werden.

Fahrt durch die Wueste durch den Pass

Fahrt durch die Wueste durch den Pass

der fliegende Wechsel fuer die Ballonfahrt

der fliegende Wechsel fuer die Ballonfahrt

hier wird der Fruehstueckstisch in der Wueste gedeckt

hier wird der Fruehstueckstisch in der Wueste gedeckt

jetzt greifen alle hungrig zu

jetzt greifen alle hungrig zu

der Eingang zur Soussuvlei Lodge am Campingplatz

der Eingang zur Soussuvlei Lodge am Campingplatz

hoch ueber den Wolken, muss die Freiheit... wir fliegen 2 m ueber dem Wasserspiegel

hoch ueber den Wolken, muss die Freiheit... wir fliegen 2 m ueber dem Wasserspiegel

Abendessen am Hardap Dam kurz vor dem Sonnenuntergang

Abendessen am Hardap Dam kurz vor dem Sonnenuntergang

Koecherbaumwald bei Keetmanshoop

Koecherbaumwald bei Keetmanshoop

Koecherbaeume

Koecherbaeume

Giant's Playground, hier hat der Riese mit Baukloetzen gespielt

Giant's Playground, hier hat der Riese mit Baukloetzen gespielt

am fruehen Morgen begegnet uns der Gepard

am fruehen Morgen begegnet uns der Gepard

der Strandlaeufer in Lambert's Bay

der Strandlaeufer in Lambert's Bay

die Muschelsucherin

die Muschelsucherin

Cedarberge, Felsen mit Buschmann Zeichnungen

Cedarberge, Felsen mit Buschmann Zeichnungen

Felszeichnungen der San (Buschmaenner)

Felszeichnungen der San (Buschmaenner)

Mittagessen in Clanwilliam

Mittagessen in Clanwilliam

der erste Blick auf Kapstadt mit dem Tafelberg, bedeckt vom Tafeltuch

der erste Blick auf Kapstadt mit dem Tafelberg, bedeckt vom Tafeltuch

Bau des Stadions fuer die WM 2010

Bau des Stadions fuer die WM 2010

die Koenigsprotea im Botanischen Garten von Kirstenbosch

die Koenigsprotea im Botanischen Garten von Kirstenbosch

die Besucherin vom Botanischen Garten Kirstenbosch

die Besucherin vom Botanischen Garten Kirstenbosch

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Los geht es in Johannesburg,dann über Botswana zu den Viktoriafällen in Simbabwe, dann weiter nach Namibia und wieder über Kapstadt nach Johannesburg.
Details:
Aufbruch: 13.10.2007
Dauer: 8 Wochen
Heimkehr: 10.12.2007
Reiseziele: Südafrika
Botsuana
Namibia
Der Autor
 
Ingrid und Achim H. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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