Rundreise mit dem Wohnmobil durch das südliche Afrika
Suedafrika: die letzten Tage der Reise
48. Tag - Donnerstag - 29.11.07 Straußenfarm - Knysna
Da heute ein Besuch auf einer Straußenfarm angesagt ist, haben wir viel Zeit, denn dort soll es um 10.30 Uhr losgehen. So haben wir noch Zeit fürs Internet.
Danach fahren wir zurück auf der R 328 in Richtung Mossel Bay. Von dort aus geht es ab zur Farm. Hier versammeln wir uns und warten darauf, dass es losgeht. Wir werden dann durch die Farm geführt. Man zeigt uns Brutschränke, in denen die jungen Strauße ausgebrütet werden. Das dauert 42 Tage, bis dann die Jungen schlüpfen. Neben der maschinellen Brut lässt man die Strauße aber auch selbst ihre Eier ausbrüten. Wir waren in einem Gehege, in dem so ein Gelege war, das bebrütet wurde. Auf dieser Farm gibt es über 1000 Strauße. Einige konnte man sogar füttern. Die haben ganz schön zugehackt. Aber sie haben keine Zähne. Sie fressen kleine Steine, die im Magen dann das Futter zerkleinern. Es gab allerhand zu sehen auf dem großen Gelände.
Ganz Mutige konnten sogar auf einen Strauß steigen und darauf reiten. Herbert, einer unserer ältesten Mitreisenden hat es natürlich versucht und ist auch nicht runtergefallen.
Außerdem gab es noch ein kurzes Straußenrennen mit Jockies oben drauf. Alles zur Touristenbelustigung. Ob die Strauße das so gut fanden?
Dann wurden wir in den Laden geführt, in dem es alles gab, was vom Strauß verwertet werden kann, Eier, Haut bzw. das Leder und die Federn.
Nach dem Angebot gab es dann das Mittagessen, das natürlich, wie sollte es anders sein aus Straußensteak bestand. Es hat ganz gut geschmeckt und wir haben das Essen bei Sonnenschein genossen.
Dann ging es aber auf die Tagesetappe von knapp 140 km nach Knysna. Wir fuhren auf der N12 und der N 2 auf einer kurvenreichen Straße mit Ausblicken auf das Meer, leider wieder im Regen, nach Knysna.
Wir finden dann den Campingplatz am Brenton Lake und wir stellen uns direkt ans Ufer. Es regnet, so dass wir nicht draußen sitzen können.
Dann so gegen 18.30 Uhr gehen wir, bewaffnet mit einem Glas, zum Wagen von Brigitte und Peter, da Brigitte heute Geburtstag hat. Sie gibt einen Runde Amarula aus. Wir finden uns alle bei ihr ein uns singen ihr ein Geburtstagsständchen. Bei der fröhlichen Runde erfahren wir dann, dass Peter und Inge heute einen Plattfuß hatten und ihr Ersatzrad nur 11 Löcher hatte. Zum Glück haben sie es noch bis George geschafft und dort konnten sie dann das Rad wechseln.
Heute Abend machen wir dann nichts mehr und haben uns ins Wohni zurückgezogen. - Gute Nacht -.
49. Tag - Freitag - 30.11.07 Knysna
Heute Morgen regnet es, und wir lümmeln uns nach dem Frühstück so rum, aber so gegen 10 Uhr wird es dann besser, und wir beschließen mit einem Auto zu fahren. Zuerst wird sich eingecremt und dann geht's nach Knysna.
Wir schauen uns das kleine Städtchen an, das auch eine Waterfront hat, wo wir zuerst einmal einen Kaffee zu uns nehmen.
Dann suchen wir die Oyster Companie, denn hier soll es laut Fremdenführer die besten und frischesten Austern geben. Das wollen wir probieren und wir bestellen als Vorspeise 6 Austern für € 4,50.
Dann fahren wir weiter, wir wollen die Yellowtrees ansehen. Als wir die Straße gefunden haben, mussten wir zuerst durch ein großes Township fahren und dann ging es nicht mehr weiter. Also ging es zurück und die großen Bäume konnten wir abhaken. Deshalb ging es dann weiter zum Knysna Elephant Park. Hier leben Elefanten, die im Krügerpark eingefangen und die hier angesiedelt wurden. Man konnte sie füttern und anfassen, die Haut war ganz komisch, richtig borstig.
Die Elefantenpfleger haben uns alles über die großen Tiere erzählt und dann wurden wir mit einem Wagen zum Eingang zurückgebracht.
Nach diesem Zwischenstopp sind wir dann nach Plettenberg Bay gefahren und haben dort am Hotel Beacon Island halt gemacht und haben dort auf der Terrasse mit Blick aufs Meer gesessen.
Das Wetter war die ganze Zeit schön, so dass wir einen wunderbaren Tag hatten.
Nach Rückkehr auf den Campingplatz fing es dann wieder an zu regnen und wir haben uns dann in unseren Wagen verzogen. Hoffentlich ist morgen das Wetter wieder besser.
50. Tag - Samstag - 1.12.07 Tsitsikamma
Für heute stehen rund 130 km an, die wir langsam angehen lassen. Um 8 Uhr starten wir und fahren in Richtung Port Elisabeth. Die Straße R 102, die wir fahren wollten, war wegen der Regenfälle in den letzten 14 Tagen gesperrt, so dass wir die N 2 durchfahren mussten. So waren wir dann relativ früh am Campingplatz im Naturpark Tsitsikamma. Er ist direkt am Indischen Ozean gelegen und sehr schön. Wir stehen hoch über dem Felsenufer und haben den besten Blick aufs tosende Meer. Wir sehen jede Menge Delphine, die direkt an uns vorbei schwimmen.
Zum Mittagessen gehen wir ins Restaurant des Campingplatzes, auch hier haben wir einen weiten Blick übers Meer und sehen in der Ferne Wale springen. Es regnet zum Glück nicht, aber so richtig gut ist das Wetter nicht. Wir wollen noch zur Hängebrücke gehen, aber auch hier hat der Regen einen Erdrutsch verursacht, so dass wir die Brücke nicht erreichen können. Der Weg war ähnlich, wie in Neuseeland durch den Regenwald, überall rauschte das Wasser an uns vorbei und grüne Schlingpflanzen hingen herunter.
Nach diesem kleinen Spaziergang sind wir dann zum Wagen zurückgekehrt und haben Mittagsruhe gehalten. Wir haben jetzt noch die Möglichkeit uns auszuruhen, bevor es dann ein paar Tage mehr zu fahren gibt.
Am Abend hatten wir Glück, denn es gab noch einen schönen Sonnenuntergang über dem Ozean.
51. Tag - Sonntag - 2.12.07 Tsitsikamma
Ja heute Morgen hatten wir dann schönes Wetter und das Draußenfrühstück war klar unter dem Tosen der Wellen und mit Blick auf den Ozean. Da es heute so schön war, haben wir nichts gemacht. Zum Mittagessen sind wir ins Restaurant gegangen, aber ansonsten wurde nur gelesen, geschlafen und umgekehrt.
Zum späten Nachmittag wurde es dann ungemütlicher, es kam ein starker Wind auf und es fing an zu regnen. Der Regen wurde so stark, dass wir unter unserem Fenster direkt über meinem Kopfkissen, fließendes Wasser hatten. Das Wasser kam unter dem Fenster irgendwie rein und war nicht zu stoppen. Dann habe ich ein Handtuch gerollt und damit dann das Wasser aufgefangen. Die Kopfkissen haben wir dann einfach ans andere Ende gelegt und haben dann diese Nacht andersherum geschlafen, ging auch ganz gut. Die Nacht war dann sehr unruhig, es stürmte stark und der Wind rüttelte an unserem Wagen, und der Regen ging ununterbrochen nieder, so dass wir uns schon richtig Sorgen gemacht haben, wie wir hier aus der Wiese herauskommen. Dann gute Nacht.
52. Tag - Montag - 3.12.07 Tsitsikamma - Graaff-Reinet
Da es so unruhig war, haben wir auch nicht gut geschlafen und sind schon um 6 Uhr aufgestanden. Es regnete immer noch, und wir haben im Wagen gefrühstückt. Wir waren heute sehr schnell fertig und haben uns an die Abfahrt gemacht. Ich habe auf der Steinplatte, auf der wir Gott sei Dank standen, den Wagen etwas gedreht und bin dann mit Karacho durch die Wiese auf die Straße gefahren, dabei habe ich dann tiefe Spuren hinterlassen, war aber egal, Hauptsache wir sind nicht stecken geblieben.
Dann ging es los. Wir sind zuerst zum Big Tree, einem Yellowtree Baum gefahren. Hier sind wir dann in den Regenwald gegangen, wo dann die großen Bäume standen.
Der Baum war 800 Jahre alt und dementsprechend hoch und dick. Es sieht hier aus wie in Neuseeland, wo wir auch schon solche Bäume im Regenwald gesehen haben.
Dann ging es weiter auf der N 2 Richtung Port Elisabeth. Das Wetter war auch heute nicht so gut, es regnete unterwegs und so gegen 11 Uhr waren wir dann in Port Elisabeth, wo wir auch schnell einen Parkplatz gefunden haben. Dann sind wir zu Fuß in die Stadt gegangen und haben die alten Häuser gesehen. Leider fing es sehr stark an zu regnen, so dass wir zum Auto zurück mussten. Wir sind dann zum Summerstrand gefahren und haben dort im 34South aus lauter Verzweiflung Crayfish gegessen.
Danach sind wir dann zügig nach Graaff-Reinet gefahren. So gegen 18 Uhr waren wir da, gerade noch rechtzeitig, denn heute Abend gab es ein gemeinsames Essen im Drostdy-Hotel, das einst das beste am Platz war, heute nicht mehr. Das Abendessen war leider nicht so gut, aber der Hunger treibts rein. Danach sind wir dann zum Campingplatz gefahren, die Stadt werden wir uns morgen ansehen.
53. Tag - Dienstag - 4.12.07 Graaff-Reinet - Aliwal North
Auch heute Morgen frühstücken wir draußen, obwohl Affen hier sein sollen, wir haben keine gesehen und unser Frühstück verlief ungestört.
Danach sind wir dann mit einem Wagen zum Valley of Desolation gefahren. Wir mussten wieder einen Parkeintritt von 80 Rand bezahlen und dann konnten wir die enge Straße bis zum Aussichtspunkt hinauffahren. Von hier oben hatte man einen weiten Blick über Graaff-Reinet. Das Wetter war schön und die Sonne schien.
Es ging noch weiter nach oben und man hatte einen Blick auf die Felsen, die von Erosion ganz bizarr geformt sind.
Wir sind bis auf den letzten Aussichtspunkt geklettert und hatten einen tollen Blick. Langsam aber sicher kamen dann auch die anderen Mitreisenden mit ihren Wohnis hoch und alle waren hier versammelt.
Nachdem wir dann wieder runter zum Campingplatz gefahren sind, haben wir unseren Wagen geholt und sind dann in das schöne Städtchen Graaff-Reinet gefahren. Hier haben wir geparkt und sind nochmals ins Drostdy-Hotel gegangen. Achim hat hier noch mal ein Frühstück eingenommen und ich bin mit Inge ins Graaff-Reinet Haus gegangen. Hier ist heute ein Museum untergebracht, in dem viele Möbel und die Alltagsgegenstände des Lebens im vorigen Jahrhundert ausgestellt. Es war sehr interessant. Es war erstaunlich, wie groß das Haus mit seinen Nebengebäuden doch war. Wir haben fast eine Stunde darin verbracht. Dann haben wir uns wieder mit den Männern getroffen und sind dann losgefahren, heute haben wir 330 km zu bewältigen.
Wir sind durch die verschiedenen Landschaften gefahren. Obwohl die Gardenroute ja schon in Tsitsikamma zu Ende war, war es erst noch ziemlich grün, dann wechselte die Landschaft und es waren Berge im Hintergrund zu sehen. Es war jetzt nicht mehr so grün, eher Savannen mäßig. Es gab besonders viele Termitenhügel, viele hatten große Löcher, die, wie wir hinterher von Hans erfahren haben, des Nachts der Ameisenbär macht. Die 330 km schaffen wir dann auch bis 16 Uhr und sind dann Aliwal North. Einmal haben wir uns kurz verfahren - nicht der Rede wert - und dann haben wir unseren Platz auf dem Campingplatz mit Thermalbad eingenommen. Aber wir sind nicht mehr ins Bad gegangen., sondern haben schön gemütlich Kaffee getrunken - eine unserer Lieblingsbeschäftigungen -.
Ein wenig genießen wir noch die Sonne und dann ein gekauftes Hähnchen zum Abendessen. Danach bereiten wir unseren morgigen Fahrtag bei einem Glas Wein vor.
54. Tag - Mittwoch - 5.12.07 Lesotho - Golden Gate National Park
Heute geht es früh los, denn wir haben 440 km zu fahren, denn wir wollen durch das Land Lesotho fahren. Bis zur Grenze sind es rund 150 km. Wir fahren zügig und erreichen dann die Grenze nach Lesotho. Die Grenzformalitäten sind schnell erledigt, und reisen ein. Es geht in ein Land, das sehr grün ist, wir sehen, dass die Menschen in Steinhäusern mit kleinen Gärten wohnen, in denen sie Gemüse anbauen, auch sehen wie viel Hirten, die ihre Kühe beim grasen bewachen. Es gibt keine Zäune und wir müssen vorsichtig fahren, denn es laufen Kinder und Tiere auf die Straße, auch die Kleinbusse stoppen manchmal abrupt. In den kleinen Orten ist es voller Menschen und wir wursteln uns so durch.
Wir kommen in die Hauptstadt von Lesotho nach Maseru. Nachdem wir die Autos bei der Touristeninformation geparkt haben gehen wir zu Fuß durch die Stadt und suchen uns ein Restaurant für das Mittagessen. Im Maseru Sun finden wir dann das Passende und essen hier sehr gut zu Mittag. Vor dem Hotel steht der Schlitten mit dem Rentieren und dem Nikolaus, ein komisches Gefühl - es ist so warm und dann der Nikolaus und der Weihnachtsbaum.
Nach dem Essen geht es dann aber weiter wir noch 240 km vor uns. Wir fahren Richtung Butha-Buthe und dann kurz danach wieder über die Grenze. Alles klappt reibungslos. Auch hier treffen wir wieder auf einige Tourteilnehmer und wir alle machen uns weiter auf den Weg.
Die Landschaft Lesothos war sehr schön, wie sagt der Reiseführer "die Schweiz Südafrikas" und so sieht es auch aus. Wir sind ganz begeistert von dem Land und empfinden es gar nicht als so arm, wie es beschrieben wird.
Jetzt sind wir wieder in Südafrika und fahren zum Golden Gate National Park. Auch hier ist eine schöne Landschaft mit Felsformationen, da es später Nachmittag ist, ist das Licht besonders schön und die Sandsteinfelsen strahlen in allen Farben.
Wir finden unsern Stellplatz in Gras und unter Bäumen und genießen dann noch ein Glas Wein, bevor wir früh ins Bett gehen, der Tag war doch ganz schön anstrengend.
55. Tag - Donnerstag - 6.12.07 - Nikolaus - Royal Natal Park
Das Wetter heute Morgen lässt zu wünschen übrig, es stürmt und regnet ganz fein. So müssen wir auch heute mal wieder im Wohni frühstücken. Dann geht es auch etwas später als sonst los, denn wir müssen nur 140 km fahren. Zuerst fahren wir im Golden Gate Highlands Nationalpark noch weiter, wir fahren zwei Loops, die eine besondere Aussicht bieten sollen, aber das Wetter --- man kann oben auf ungefähr 1800 m Höhe kaum die Hand vor Augen sehen, geschweige denn schöne Landschaften, so tapern wir dann im Nebel herum. Bei dem anderen Loop wären manchmal die scheuen Bergzebras zu sehen, war aber nix mit Zebras. So sind wir dann die R 712 weiter gefahren. Da unten hatten wir dann aber plötzlich Glück und haben einige Tiere, wie Gnus mit ihren Jungen, Bleskop Gemsen und auch die scheuen Bergzebras, gesehen.
Wir sind noch ungefähr 60 km bis Harrismith gefahren, dort waren laut Karte Felszeichnungen der San zu sehen, aber leider konnten wir nicht ausfindig machen, wo das ist. So mussten wir dann unverrichteter Dinge weiterfahren zum Royal Nationalpark, in dem der Campingplatz für diese Nacht liegt. Nachdem wir in den Park hingefahren sind, konnten wir dort San Felszeichnungen ansehen. Wir stellten unsere Wagen ab und sind auf einen Berg hinaufgeklettert, wo uns dann eine Führerin die Zeichnungen zeigte und erklärte. Mit viel Interesse haben wir den Ausführungen gelauscht. Auch erklärte uns die junge Dame einiges über die Natur, die Bäume und Blumen des Parks, wie z. B. den Cabbage-Tree Baum. Das Wetter war noch ganz gut, so dass wir unsere Anoraks noch nicht anziehen mussten. Für den Rückweg haben wir nicht so lange gebraucht, wie für den Aufstieg, der war leichter zu bewältigen und bald hatten wir unsere, im Tal abgestellten Wagen, wieder erreicht. Wir sind dann weiter zum Campground gefahren und haben unsere Plätze eingenommen.
Doch jetzt war es Zeit fürs Mittagessen, auch eins unserer Hobbys, und wir sind mit einem Wagen in das Orion Hotel außerhalb des Parks gefahren. Hier haben wir dann eine Kleinigkeit gegessen.
Als dann zum Platz zurückkamen, war das Wetter schlecht, es regnet und man kann nicht draußen sitzen, obwohl es noch 20 ° sind. So verbringen wir einen gemütlichen Nachmittag im Wagen, lesen, hören Musik und führen Tagebuch.
Und dann werden wir noch ein Gläschen Wein trinken, auch ein Hobby, und dann aber früh ins Bett gehen.
56. Tag - Freitag - 7.12.07 Heidelberg
Es hat die ganze Nacht geregnet und am Morgen, als wir weg fuhren, mussten wir über eine Brücke direkt am Campingplatz fahren, die hoch vom Wasser überspült wurde, kein Geländer, nichts, das war ein Gefühl. Aber auch das haben wir geschafft und dann ging es frohen Mutes Richtung Harrismith. Nachdem wir uns durch die lange Baustelle gekämpft hatten, kamen wir auf die N3 Richtung Johannesburg und hier ging es dann zügig, denn die war vierspurig. Das Wetter war nicht so gut, es regnete aber nicht mehr. So gegen 12 Uhr hatten wir dann den Campingplatz in Heidelberg erreicht und einen schönen Stell-platz eingenommen. Hier auf dem Platz ist sehr viel los, es wird gefeiert und die Schwarzen hatten ein großes Zelt mit einem riesengroßen Buffet aufgebaut. Lammbraten und -keulen wurden gegrillt und es war eine Menge los, lebende Musik spielte und wir haben uns dann unter die Leute gemischt. Dann haben wir uns beim Essen angestellt und haben auch etwas bekommen, es hat uns gut geschmeckt.
dann sind wir zurück zum Wagen gegangen, denn heute heißt es Koffer packen, denn morgen geht es weiter nach Johannesburg und abends mit dem Flieger zurück. Es ging zum Glück alles wieder in den Koffer hinein und die Reisetasche wurde auch voll, außerdem haben wir noch jeder drei Teile Handgepäck, hoffentlich lassen die uns überhaupt ins Flugzeug mit soviel Gepäck.
Nach dem Packen haben wir dann den Wagen auf Vordermann gebracht, denn den müssen wir ja morgen auch wieder abgeben, er hat sich letztendlich doch tapfer geschlagen und wir hatten uns auch schon ein wenig an ihn gewöhnt.
Nach dem großen Putzen wurde dann erstmal Kaffee getrunken und noch ein wenig draußen gesessen. Das Wetter hat sich gebessert und so war es ganz schön, noch mal ein Kaffeetrinken gemeinsam zu genießen. Heute Abend ist dann noch ein gemeinsames Farewellessen.
Das Essen fand dann um 19 Uhr statt, wir konnten auf dem Campingplatz bleiben und hatten dort ein Buffet. Alle Tourteilnehmer waren hier versammelt, und wir haben lecker gegessen.
Nach dem Essen ging es dann zum gemütlichen Teil über. Zuerst wurde Piet dem Mechaniker gedankt, dass er uns so gut er konnte bei den jeweiligen Pannen verarztet hat. Er bekam Weinflaschen und ein Flasche mit Inhalt, den wir gesammelt hatten.
Heiner, machte den Conferencier und er trug ein Gedicht vor, das jeden Tag reimend umfasste.
Wir hatten viel Spaß dabei. Dann bekam Hans auch ein Geschenk überreicht, er erhielt ebenfalls zwei Weinflaschen und eine Extraflasche mit den gesammelten Scheinen. Auch Brigitte trug zur Unterhaltung bei und sang ein Lied auf Afrika. Danach ging dann das große Witzeerzählen los. Besonders Heiner war unerschöpflich, sein Repertoire war riesengroß und er hat uns prächtig unterhalten. Auch Lilo hat noch mal ihre Kunst des Singens vorgeführt. Es war ein schöner Abend, und wir haben viel gelacht.
Dann gingen wir aber ins Bett, denn morgen früh wollen wir schon früh los.
57. Tag - Samstag - 8.12.07 Johannesburg - unser letzter Tag in Afrika
Wir sind schon um 5.15 Uhr aufgestanden und haben schnell eine Tasse Kaffee getrunken und den Rest aus dem Wagen geräumt. Die Putzmädchen auf dem Platz haben sich gefreut, als wir ihnen die Sachen geschenkt haben. Um 6.30 Uhr ging's dann los. Zum Flughafen nach Johannesburg waren es nur 90 km und die haben wir schnell geschafft. Auf dem Flughafen haben wir uns dann den Stempel für die Erstattung der VAT-Steuer geholt und sind dann nach Maui gefahren, wo wir den Wagen abgegeben haben. Das hat keine 5 Minuten gedauert und wir standen mit unseren Koffern auf dem Hof. Wir mussten den Wagen stehen lassen, der uns fast ans Herz gewachsen ist und bei dem wir bis zur letzten Stunden immer wieder mit der Schaltung gekämpft haben, manchmal hat der Wagen gewonnen, ich aber auch. Zu Anfang bin ich schon mal mitten auf der Kreuzung stehen geblieben, weil ich mich verschaltet habe und den Motor abgewürgt habe. Zum Glück geht der Verkehr hier nicht so hektisch und so schnell. Nun also ist das Abenteuer Autofahren auf der linken Seite vorbei. Der Bus für die Soweto-Rundfahrt wartet schon, und als alle Mitfahrer ihre Wagen abgegeben haben, ging es dann los. Wir haben durch den schwarzen Stadtteil, der 3,5 Mio Einwohner hat eine Rundfahrt gemacht. Es gab ärmste Viertel, wie Wellblechhütten, aber auch Häuser reicher Familie und das Haus von Winnie Mandela zu sehen.
Nachdem wir durch Soweto gefahren sind, bogen wir dann ab zum Einkaufszentrum Sandton. Das war nun das andere Extrem, Luxus pur. Aber von Weißen und Schwarzen gleichermaßen frequentiert.
Hier hatten wir drei Stunden Pause, und jeder konnte machen war er wollte. Zuerst haben wir ein Internetcafé gesucht und gefunden, nur leider konnte ich hier nicht mit dem Stick arbeiten, schade. So gegen 16 fing es dann an zu regnen und zu gewittern, aber wir hatten vorher zum Glück den Bus erreicht. Dann wurden wir zum Flughafen gebracht. Wir mussten nur noch unseren Schalter suchen, dann konnten wir alle einchecken. Es ging durch die Passkontrolle und danach haben wir uns die VAT wiedergeholt, von den Einkäufen, die wir in Südafrika getätigt hatten. Das ging auch äußerst schnell. Wir haben unseren Abflugschalter gesucht, und dann haben wir uns dort niedergelassen und bequem gemacht, denn wir hatten noch sehr lange Zeit. Eigentlich sollte die Maschine um 20.20 Uhr abfliegen, das hat sie aber nicht ganz geschafft, um 21. Uhr ging es dann los und verlief alles prima, der Flug war gut, und wir haben etwas geschlafen. Auch die Verbindung in Zürich nach Düsseldorf klappte einwandfrei und um 9 Uhr standen wir wieder auf dem Heimatboden. Die Reise ist zu Ende.
Resümee:
Alles in Allem hatten wir eine tolle Reise. Wir haben sehr viel gesehen an Natur, Landschaften jeder Art und Tieren. Wir haben das Buch von James A. Mitchener "Verheißene Erde gelesen", das von Afrika handelt. Mitchener arbeitet 500 Jahre südafrikanische Geschichte auf und mit diesem Hintergrundwissen, versteht man vor Ort alles viel besser.
Unser Auto hat uns auch ganz gut ertragen, und wir hatten nur kleine Fehler, die uns dann nicht so beeinträchtigt haben. Auch haben wir festgestellt, dass wir vor Ort sehr preiswert und gut gelebt haben. Wir hatten eine nette Gruppe, die sich gut verstanden hat. Keiner war krank und gab auch keinen Unfall.
Und jetzt sind wir wieder zu Hause - und warten auf Weihnachten und dann auf unsere nächste Reise, die bereits am 8. Januar 2008 beginnt, und die uns nach Indien führen wird, aber das wird ein anderes Kapitel. Vielen Dank an die treuen Leser mit ihren Kommentaren, ich hoffe Ihr hattet beim Lesen etwas Spaß und keine Langeweile, bis dann und tschüs.
wir warten auf der Straußenfarm auf das, was da kommen wird
der Strauß hackt ganz schön zu, beim ersten Mal hat er meinen kleinen Finger erwischt - aua
mit einem Gläschen Sekt in der Hand warten wir auf die frischen Austern
Elefantenstreicheln in Knysna-Elefantenpark fühlt sich komisch an
Knysna - unser Campingplatz an der Lagune
Sonnenuntergang im Tsitsikamma-Nationalpark an der Gardenroute
bei schlechtem Wetter frühstücken wir im Wagen - draußen ist es schöner
Port Elisabeth
Graaff-Reinet - Aussicht vom Valley of Desolation
das Wohnhaus der Famile Graff - Reinet, heute Museum
im Museum
auf der Fahrt nach Lesotho - Termitenhügel - vom Ameisenbär aufgebrochen
Lesotho
Lesotho - ein Eindruck
im Golden Gate Nationalpark
Felsen im Golden Gate Nationalpark
hier tapern wir im Nebel herum auf der Fahrt zum Royal Natalpark
oben ist immer noch Nebel, hier unten sehen wir jetzt einige Tiere - wo sind sie denn?
Rockart der San
alles wird genau erklärt - schaut genau hin
der Abstieg zu den Wohnis
Heidelberg - heute Mittag feiern wir mit den Einheimischen
unser letzter gemeinsamer Abend in Heidelberg - Brigitte trägt was vor - in Afrika
die Hütten von Soweto
Johannesburg - das Einkaufsparadies in Sandton - Kontrastprogramm zu Soweto
hier lagern wir am Flughafen in Johannesburg in 2 Stunden gehts nach Hause
Aufbruch: | 13.10.2007 |
Dauer: | 8 Wochen |
Heimkehr: | 10.12.2007 |
Botsuana
Namibia