Asien / Australien 2004 - 2005

Neben den bereits erwaehnten Tempelbesichtigungen haben wir in Vientiane auch noch das eine oder andere nicht-laotische Highlight genossen ... es geht doch nix ueber a guates Achterl Muskat inkl. Gurkerl und Erdnuessen im franzoesischen Weinkeller. o) Die Hitze in der laotischen Hauptstadt hat unseren Aufenthalt etwas in die Laenge gezogen, da der Weg zum Busticket Office sooooooooooo weit war *wir schwoerens* ... zwei Tage lang wollten wir grundehrlich unsere Weiterreise nach Vang Vieng in Angriff nehmen, bis wir es am 28.2. endlich geschafft hatten.

In Vang Vieng quartierten wir uns um USD 4,-- pro Nacht im Thavisouk Guesthouse ein, was zwar billig, aber nicht immer ganz so leise war (Schwedenparty, Roosters, etc. *ggg*). Unser Eindruck von Vang Vieng: gemuetlich, viele kleine Bars mit Glotze - Friends rulz!!!, nette Speisekarten - Happy Food, Special Shakes and Mr. O-Tea, chillige Bambussitzgelegenheiten am Nam San River inklusive romantic Sunset ...

Wie in den letzten drei Monaten schon so oft erprobt, haben wir auch in Vang Vieng an einem Tag alle moeglichen (Trekking, Hoehlenbesuche, Tubing) und unmoeglichen (Kayaking ohne Oberarmmuskel kann gar nix *schnauf*) Aktivitaeten erprobt. Der Zieleinlauf von uns zwei Grazien per Kayak in Vang Vieng geht in die Geschichte ein: unser Tourguide verknuepfte sein Boot mit unserem und ruderte sich danach die Seele aus dem Leib. Uns hat es gefallen! o)

Nach diesem anstrengenden Ausflugstag verbrachten wir die restliche Zeit mit Kartenduebeln, Poolbillard spielen und Lao Lao Cocktails samt Bierli in Jaydee's Bar schluerfen.

Weiters zermarterten wir uns die Koepfe ueber unseren weiteren Reiseverlauf, da sowohl der Norden als auch der Sueden von Laos viele Naturschoenheiten zu bieten haben. Letztendlich entschieden wir uns dann dazu, am 7.3. die Weiterreise Richtung Norden nach Luang Prabang aufzunehmen. Wir blieben also dem Trampelpfad Thailand, Kambodscha, Vietnam, Laos und retour nach Thailand treu (es ist schon erstaunlich, dass man in einer Zeitspanne von mehr als zwei Monaten immer wieder die gleichen Gesichter an verschiedenen Orten trifft!).

Die Fahrt nach Luang Prabang war optisch recht anregend (spektakulaere Berglandschaften, bis auf die Zaehne bewaffnete Dorfbewohner und demolierte Busse), was auch fuer unseren ersten Rundgang durch Luang Prabang am naechsten Tag zutraf. In einem Energieboost erklommen wir den Phousi Berg (Nati hat's immer noch lustig), um die sich darauf befindlichen Tempel zu besichtigen - absolut empfehlenswert! Am naechsten Tag duesten wir vormittags per Boot am Mekong zur Pak Ou Hoehle und zum Tham Ting Tempel, waehrend wir am Nachmittag beim Kwang Xi Wasserfall die Seele baumeln liessen (grenzgeniale Botanik, wunderschoene Naturbecken zum Schwimmen).

Die kulinarische Seite von Luang Prabang hat uns ebenfalls begeistert - morgens Baeckerei mit Luxusfruehstueck a la Europe und abends Nachtmarkt mit Leckerhuhn und LeckerStickyRice inklusive Beer Lao zum Spottpreis.

Das Thema Ausreise nach Thailand hat dann wieder fuer einiges Kopfzerbrechen gesorgt. Die Tippse (Anita) war nicht wirklich zur Zwei-Tages-Bootsfahrt per Slow Boat am Mekung zu motivieren (Speed Boat kam aufgrund der laufend aktuellen Unfallberichte anderer Reisender auf gar keinen Fall in Frage!), waehrend Nati aus Kostengruenden eher gegen den Flug eingenommen war. Schlussendlich hat dann Unbehagen und Bequemlichkeit den "Low Budget Traveller Instinkt" besiegt und so boardeten wir am 13.3. gegen 14 Uhr erneut einen Lao Aviation Flieger (jooooooooooo, Thai Airways waer noch teurer gewesen ... *zu Boden guck und das Lachen verbeiss*), um eine Stunde spaeter auf thailaendischem Boden in Chiang Mai zu landen ... nach zwei Monaten Abwesenheit endlich wieder vertrauten Boden unter den oesterreichischen Fuessen!

Aber das ist eine neue Geschichte ...