Madeira 2007 Reiseerlebnisbericht

Reisezeit: August / September 2007  |  von Juergen Fahn

Gabo Girao So. 26.08.07

Schwindelerregend

An diesem Tag sind wir zum Gabo Girao, der höchsten Steilküste Europas und in den Fischerort Camara de Lobos, dem ehemaligen Ferienort von Winston Churchill, gefahren. Wir haben die Autobahnabfahrt Cabo Girao genommen, sind aber in Camara de Lobos gelandet. Auf dem Weg zurück zur Autobahn fanden wir dann eine Beschilderung Richtung Gabo Girao. Doch diese Strecke stellte sich als Horrorstrecke heraus. Sie schlängelte sich durch abartig steile und schmale Gassen, an denen noch Autos parkten 580 Hm hinauf zum Kap. Oben angekommen habe ich mir erst einmal die Karte angesehen, um nachher über einen anderen Weg wieder hinunter nach Camara de Lobos zu gelangen.

Gabo Girao von Camara de Lobos aus gesehen

Gabo Girao von Camara de Lobos aus gesehen

Auf dem Bild oben, sieht das Kap unspektakulär aus, bei einem persönlichen Blick in die Tiefe wird einem aber ganz anders. Die Madeirenser fürchtet so etwas scheinbar nicht, wie man an der Platzierung ihrer Häuser sehen kann. Das dort auch noch Wasser und Stromleitungen hinführen, ist kaum zu glauben. Einmal ganz abgesehen vom Anlegen der Zufahrtsstraßen.

Blick nach unten zu den bewirtschafteten Feldern, die nur vom Meer aus zu erreichen sind.

Blick nach unten zu den bewirtschafteten Feldern, die nur vom Meer aus zu erreichen sind.

Die neu ausgesuchte Strecke zurück nach Camara de Lobos erwies sich als befahrbarer und so konnten wir uns entspannt diesen Fischerort ansehen.

Ein beschaulicher kleiner Ort, der ebenfalls wie andere Orte auch, mit neu angelegten Schwimm- und Bademöglichkeiten ausgestattet wurde, ohne den alten Charakter zu verlieren. Der Tourismus hat seine Spuren auf der ganzen Insel mal zum Guten aber auch zum Schlechten hinterlassen.

Zum Essen sind wir dann der alten Küstenstraße entlang nach Funchal in die Altstadt, nahe der Promenade, gefahren.

Nach dem Essen, es war früher Nachmittag, die Sonne schien, fuhren wir heim, um es uns auf dem Balkon bequem zu machen. Die beste Gelegenheit braun zu werden. Leider war das ein Trugschluss. Der Himmel war verhangen, keine Sonne zu sehen. Dieses Vorhaben ist uns bei weiteren Versuchen nie gelungen. Immer wenn anderen Orts die Sonne schien: bei uns Fehlanzeige.

© Juergen Fahn, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach 15 Jahren Wanderurlaub in Österreich wollten wir, das sind "Gabi und Jürgen", etwas anderes erwandern und zwar Madeira. Ganz gelungen ist uns das nicht. Es wurde eher eine Autoreisetour mit einigen Wandertagen. Bereut haben wir diese Reise trotzdem nicht.
Details:
Aufbruch: 22.08.2007
Dauer: 15 Tage
Heimkehr: 05.09.2007
Reiseziele: Portugal
Der Autor
 
Juergen Fahn berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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