Operation Asia 2007
Phnom Penh
02.11.07 - 06.11.07
Wir sind immer noch mit dem Boot unterwegs Richtung Phnom Penh. Die Fahrt dauert ca. sechs Stunden. Gott sei Dank gibt es eine Toilette an Board, Bier und nette Mitreisende.
Wer haette es gedacht, ich schlafe natuerlich wieder viel. Was Peter zu fiesen Fotos verleitet...
Das Ueberqueren der Grenze verlaeuft problemlos. Der Guide laesst das Visum fuer uns machen und wir zahlen 20 USD plus 2 USD Bearbeitungsgebuehr. Das ist voellig in Ordnung.
Im Nachhinein hoeren wir von einem Muenchener Paar, dass sie fuer ihr Visum pro Person 37 USD zahlen mussten. Sprich 17 Dollar fuer den Busfahrer, der das Visum gemacht hat.
Eigentlich sollten wir um 16:00 Uhr in Phnom Penh ankommen. Aber wie so oft stimmen die Infos der Reisebueros nicht und wir kommen mit drei Stunden Verspaetung im Dunkeln in der Stadt an.
Gluecklicherweise haben uns Marc und Dini eine Hotelempfehlung mit auf den Weg gegeben. Also machen wir uns zu dritt, mit Anja, auf dem Weg zum:
Royal Guesthouse
91 Eo, Road 154
Fuer die erste Nacht hatten sie leider keine schoenen Zimmer mehr. Aber am naechsten Tag konnten wir in ein schoenes Zimmer fuer 8 USD umziehen.
Auf unserem Steifzug durch die Stadt machen wir recht schnell eine "koestliche" Entdeckung. Die Kambodschaner stehen voll auf fritierte Insekten: Kaefer, Maden, Kueken, Kuekenembryos, Spinnen in allen Formen und Groessen.
Mir wird beim Anblick dieser Tierchen ganz anders, v.a. als eine Verkaeuferin mich fragt; " buy some spiders, miss?"
Wir besuchen den Kaiserpalast und die Silberpagode.
Wir finden der Eintitt ( 6 USD ) ist ziehmlich hoch, da man eh nicht alles besichtigen darf und In den Gebauden darf man nicht fotografieren, was eigentlich sehr interessante Fotos waeren.
Eine Sache ist uns in Phnom Penh besonders aufgefallen.
Jegliche Bodenoeffnungen werden nicht mit einem Kanaldeckel oder Aehnlichem zugemacht, sondern einfach offen gelassen.
Fuer die Kambodschaner mag das nichts besonderes sein, aber fuer neugierige Touristen wie unseren Peter, koennte es gefaehrlich werden.
Am 05.11. besuchten wir die Killing Fields ca. 18 km ausserhalb von Phnom Penh.
Wir mieteten uns zu viert ( Anja, Dankmar, Peter und ich) ein Tuk Tuk fuer urspruenglich sechs Dollar.
Als Anja jedoch am Ende der Fahrt zahlen wollte, meinte unser Fahrer: "six is not enough, you were today four people. I want more money."Einerseits hatte er Recht, da Peter und ich am Vortag nur von uns beiden gesprochen hatten. Da es sich aber spontan ergeben hat, haben wir die beiden anderen auch noch mitgenommen. Den Preis (6 USD) haben wir uns aber nochmal vor der Abfahrt von unserem Fahrer bestaetigen lassen.
Schlussendlich gab Anja ihm sieben Dollar.
Nachtraeglich haben wir uns bischen geaergert, dass wir unseren Vorsatz alles schriftlich zu machen, vernachlaessigt haben.
Die Killing Fields sind eine Reihe von Stätten in Kambodscha, auf denen Tausende von Menschen umgebracht wurden. Die bekanntesten befinden sich in Choeung Ek, in der Nähe von Phnom Penh, auf denen bis zu 17.000 Menschen umgebracht wurden.
Seitdem gelten die Killing Fields als ein Synonym für den beispiellosen Massenmord der Roten Khmer an der eigenen Bevölkerung in der Zeit von 1975 bis 1979.
Besonders einprägend dabei sind die Bilder tausender Totenschädel und anderer menschlicher Überreste, welche die Felder Kambodschas übersäten. Sie werden heute zum Teil in einem Stupa aufbewahrt, der zum Gedächtnis an die Toten auf dem Gelände in Choeung Ek errichtet wurde.
Auf dem Gelaende der Killing Fields gab es ein unerwartetes, aber schon lang ersehntes, Wiedersehen mit Mette und Jonas. Leider hatten sie ihre Unterkunft am anderen Ende der Stadt.Also verabredeten wir uns fuer Sihanoukville in den naechsten Tagen.
In Phnom Penh hat sich Peter selbst ein tolles Geschenk gemacht.
Er hat eine Universal Fernbedienung fuer Klimaanlagen gekauft.
Somit koennen wir uns den Aufschlag fuer die Aircondition in den Zimmern in Zukunft sparen: Tricky, tricky...
Es hat sogar schon geklappt.
Aufbruch: | 03.10.2007 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 21.01.2008 |
China
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Kambodscha
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