Operation Asia 2007

11.10.07 - 13.10.07

Gegen Mittag kommen wir in Hanoi an. Wir beziehen ein nettes Youth Hotel: Blue Sky Hotel im Altstadtviertel der Stadt.
Bald darauf gehen wir auf Erkundungstour durch die Stadt, was sich schnell als ziemlich gefaehrlich rausstellen sollte.Der Verkehr hier in Hanoi ist der Wahnsinn.Ich hab noch nie so viele Mopeds auf einmal gesehen.Das Ueberqueren einer Strasse wird zu einer wahren Mutprobe, denn Zebrastreifen sind glaub ich nur zur Deko da.Bald hatten wir uns die Taktik der Einheimischen abgeschaut: Langsam durch das Gewuehl der Mopeds schlaengeln und bloss nicht stehenbleiben. Dazu kommt noch, dass die Hupe in Hanoi durchaus oefter benutzt wird als die Bremse.

Natuerlich besuchen wir die Denkmaeler Hanois: Das Ho Chi Minh Mausoleum, den Flaggenturm, den Literaturtempel, ...Allerdings lesen wir zwei Helden den Abschnitt mit den Oeffnungszeiten erst als wir schon davor stehen und bemerken, dass alles am Freitag geschlossen ist
An diesem Tag oeffnen sich die Himmelstore schlagartig und wir suchen Unterschlupf in einer Art Ticketschalter vor dem Museum. Ein kanadisches Paar gesellt sich zu uns und es wird noch eine lustige und informative Runde.Die beiden waren zuvor schon in Kambodscha und gaben uns ein paar Tips. Zum Beispiel, dass wir mit Dollar dort wahrscheinlich weiterkommen werden als mit der Einheimischen Waehrung.

Hanoi ist ein wahres Paradies fuer Shoppinsuechtige,v. a. fuer Schuhfetischisten.
In jeder Strasse wird etwas anderes verkauft. Es gibt eine T-Shirtstrasse, Seidenstrasse, Handwerksstrasse, mehrere Schuhstrassen, Obststrassen...
Kulinarisch haben wir es uns in Hanoi richtig gut gehen lassen. Unser neuester Favorit ist die "Pho" Suppe. Ein typisches vietnamesisches Gericht: Nudelsuppe mit unterschiedlichen Einlagen, wie Minze, Salat, salzige Erdnuesse, Wantans, Beef oder Chicken,...Peter kann schon wie ein Asiate schluerfen!!!(Foto unten).
In der Regel essen wir eh wie die Einheimischen in den Strassenkuechen. Wir schauen einfach vorher gaaaanz dezent auf die Nachbartische und bestellen mit Haenden und Fuessen.Es schmeckt immer herrlich und um die Bakterien abzutoeten gibt es im Zimmer vorm Schlafengehen einen desinfizierenden Schnaps.

Wie ihr ja alle wisst habe ich furchtbare Angst vor Kakerlaken. Aber ich habe Peter beigebracht, wie er das Zimmer vorbildlich nach Kakerlaken durchsucht.(Julia Du kannst dich noch an Thailand erinnern, oder?).Mittlerweile geht er selbstverstaendlich als Erster ins Zimmer und ueberprueft die beliebtesten Kakerlakenverstecke.
Leider Gottes hilft auch das nicht immer und wir hatten Eine im Bad. Aber ohne Angst griff er sich die Saugglocke und stuelpte sie ueber das ekelige Ding. Wenn ich nicht so Angst gehabt haette, haette ich gelacht. Am naechsten Tag war sie qualvoll erstickt, haha.