Ankunft in Buenos Aires

Reisezeit: September 2007 - November 2008  |  von Doris und Juergen Mattfeldt

Die Cuarenta

Die Cuarenta.
Nachdem wir den Gletscher "Perito Moreno" besichtigt haben und uns die Touristen in Calafate zu viel wurden, haben wir uns der legendären Cuarenta (Ruta 40) zugewandt. Diese Straße gilt immer noch als die Abenteuerroute. In früheren Zeiten galt diese Schotterstraße schon als schlecht, aber inzwischen hat sich der Zustand nochmals verschlechtert. Aber nur allein aus dem Grund, da eine neue asphaltierte Straße gebaut wird und die alte Straße nicht mehr gepflegt wird.Alle, das Auto, wir und sogar leiden auf dieser Holperpiste.Jeden Abend erst mal alles von Staub befreien, Schrauben reindrehen, die sich bei dem Geholper gelöst haben. Und dann der ewigeWind. Aber wenn man nicht die Cuarenta gefahren ist, war man nicht in Argentinien.....
Auf der Strecke liegt die " Cueva de las Manos" (Höhle der Hände). Wir fahren von einer Estancia 18 km durch die Einöde und kommen an die gegenüberliegende Seite des Canyons.
Wir gehen auf der einen Seite des Canyons die steilen Felsen hinunter, durch das Flussbett und auf der anderen Seite wieder hoch. An diesem Tag ist es natürlich windstill und sonnig.
Aber der Weg hat sich gelohnt.. In der Höhle sich Handabrücke der Indios, die frühesten von 9500 v.Chr. Die Führung dauert ca. 2 Stunden. Der Guide hat sich viel Mühe gegeben und uns alles in englisch erklärt. Danach der gleiche Weg wieder zurück. Auf der Estancia konnten wir uns dann stärken und weiterfahren

Auf dem Weg zur "Cuevas de las manos"

Auf dem Weg zur "Cuevas de las manos"

In Perito Moreno treffen wir auch unsere Freunde wieder und feiern zusammen Jürgens Geburtstag.
Dann sind wir am Lago Buenos Aires. Es ist der zweitgrößte See Argentiniens. Das Klima ist dort sehr mild, so dass dort sogar Kirschen gedeihen. Der See ist fast menschenleer. Es gibt keine Boote, die dort fahren uns sonst Wassersport. Man kann auch kaum Schwimmen, da das Wasser doch sehr kalt ist.
Der Weg geht weiter über Esquel in den Nationalpark "Los Alceres". Was erwartet uns dort, ein See schöner als der andere. Am Lago Rivadavia legen wir ein paar Urlaubstage ein. Ein Argentinier, der deutsch spricht nimmt uns mit seinem Boot mit zu einer Rundfahrt auf dem See. Wunderschön!!!! Das Wasser ist so klar, dass man die Fische beobachten kann.

El Bolson erwartet uns als eine Stadt in der die meisten Einwohner aus übriggebliebenen Hippies der 60er Jahre bestehen. Es gibt hier auch eine Menge Biofarmen. Die Lage der Stadt, umgeben von Bergen und Seen ist herrlich. Die Weiterfahrt macht richtig Spass, ein See, ein Fluss der aus den Bergen kommt, oder ein Wasserfall begleiten uns auf dem Weg bis nach San Carlos de Bariloche. Hier wollen wir endlich unseren defekten Wassertank reparieren.
Von einem Deutsch/Argentinischen Ehepaar haben wir die Adresse eines Schlossers bekommen, der Edelstahl schweißen kann. Also Tank ausbauen, wobei wir das halbe Wohnmobil ausbauen müssen, zum Schlosser und am nächsten Tag Tank wieder einbauen.
Hoffentlich ist er dicht! Während des einbauens erhalten wir die Nachricht, dass das Auto unserer Freunde kaputt ist. Sie stehen in El Bolson auf dem Campingplatz und warten auf den Mechaniker.

Am Lago Rivadavia im Nationalpark "Los Alceres"

Am Lago Rivadavia im Nationalpark "Los Alceres"

Am mächsten Tag warten sie immer noch. Wir entschließen uns nach El Bolson zurück zu fahren und sie abzuschleppen, da es in Bariloche eine VW-Werkstatt gibt.
Am nächsten Tag schleppen wir sie ab,wir können höchstens 30 km/h fahren und zweimal geht die Abschleppstange kaputt . Gegen Abendkommen wir in Bariloche an. Der Mechaniker meint am darauffolgenden Morgen kein Problem, am Mittag meint er ein kleines Problem und am Abend ist es ein großes Problem. Wir warten noch 4 Tage, aber da wir nicht mehr helfen können fahren wir weiter.
Wir hoffen, daß die Reparatur nicht zu lange dauert und sie Ihre Reise fortsetzen können.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach einem Jahr Planung sind wir nun in Argentinien unterwegs
Details:
Aufbruch: 29.09.2007
Dauer: 14 Monate
Heimkehr: November 2008
Reiseziele: Argentinien
Chile
Der Autor