Stand downs in Thailand

Reisezeit: Februar / März 2008  |  von Mark Z.

Resume

Thailand 2008 - was hat es mir gebracht?

Es war zwar schon ein komisches Gefühl hier zu Hause alles hinter sich zu lassen, aber so wirklich realisiert habe ich es erst als ich verlassen und allein mit meinem Rucksack im Großstadtdschungel von Bangkok stand.
Ich bin also wirklich hier und jetzt wird es auch wie geplant durchgezogen.
Die monatelange Vorbereitung hat sich wirklich ausgezahlt, denn es hat wirklich alles genauso hingehauen wie ich es geplant habe.
Alle georderten Tickets waren richtig, nicht einmal einen Anschlusszug oder Bus verpasst.
Es wäre auch fatal gewesen wenn irgendwas nicht hingehauen hätte, denn ich hatte wirklich nicht einen Tag Puffer, so voll war mein Terminplan.

In Thailand habe ich, zumindest auf den Inseln Kho Phan Ngan und Ko Chang, genau das gefunden was ich gesucht hatte. Wobei ich bis dahin nicht wirklich geglaubt habe, dass es so etwas wirklich noch gibt.
Aber es gibt sie, die lebenden Gemeinschaften von Althippies und Aussteigern, sowie die Leute die auf dem besten Wege dazu sind welche zu werden. Ich habe auf Ko Chang ja selber zwei kennen lernen dürfen. Mittlerer Weile haben sie ihr Haus zu Hause verkauft und leben jetzt im Einklang mit der Natur nah an der burmesischen Grenze.

Meine angesteuerten Ziele habe ich ja eigentlich schon genug beschrieben. Deswegen verzichte ich an dieser Stelle darauf und schreibe lieber was zu den Finanzen.
Gekostet hat mich der Spaß ziemlich genau 1500€, allerdings ist da die beschaffte Ausrüstung nicht dabei gerechnet. Da ich diese in Zukunft weiterhin auf meinen Trips und Urlauben benötige, zähle ich sie auch nicht wirklich dazu.

Der größte Batzen war wohl der Flug mit knapp 800€. Wenn ich dann noch die Tauchgänge abziehe habe ich fünfhundert Euro in einem Monat ausgegeben und habe damit stolze 5000 Kilometer in Thailand und Malaysia zurückgelegt.
Wenn nicht die vielen Reisetickets gewesen wären, wäre ich wohl mit rund 400 Euro hingekommen. Und mit diesem Betrag habe ich das Motto "Weniger ist mehr" auch gelebt. Dies geht natürlich nur abseits der Touristenszene. Somit muss ich noch mal an den Aufenthalt auf Ko Samui denken. Hätte ich die Insel nicht als Sprungbrett nach Malaysia gebraucht, dann wäre ich wohl am selben Tag wieder von hier weiter gezogen. Schlimmer kann es auf den europäischen Partyinseln auch nicht sein.

Ein paar Leute, welche mir besonders in Erinnerung geblieben sind muss ich einfach noch mal ein Danke aussprechen, sei es für ihre Hilfe, oder einfach nur dafür dass ich sie kennen lernen durfte.

Anfangen will ich mal mit dem Jürgen, Chef der Fun Factory Tauchschule auf Ko Phangan. Mit ihm hatte ich von Deutschland aus schon regen email Kontakt. Danke für deine vielen Tipps. Dann wäre da noch sein Kumpel Andi, ein Divejunky wie er im Buche steht. Weiter geht es mit Ban, dem Betreiber von Munchies Bungalow.
Dann hätte ich als nächstes den Wilfried aus Australien. Mit dem ich durch das nächtliche Gewirr von Phuket Town gezogen bin. Natürlich muss ich an dieser Stelle auch die zwei netten Mädchen aus dem Phuket-Backpacker erwähnen, welche mir in der Nacht noch bei der Ticketbeschaffung nach Ko Phi Phi behilflich waren.
Kommen wir nun zu Felipe auf Ko Phi Phi. Danke für deine Spezialpreise und natürlich deine Bootsfahrt. Denn ich hatte wirklich keine Lust mehr auf Dschungelweg mit dem ganzen Gepäck.
Als nächstes wären dann die Leute auf Ko Chang zu erwähnen. Fangen wir an mit Mr. and Mrs. Moo. Die Betreiber des Sunset Bungalow Ressorts. Danke auch für kostenlosen den Kochunterricht. Weiter geht es mit dem Australier Mad, er hat mit seinem ewigen "come on, stay one more day" fast dazu gebracht meine Reisepläne über den Haufen zu werfen. Aber ich konnte mich dann doch loseisen. Ansonsten waren da noch der Martin aus der Schweiz und seine Freundin. Mit ihnen bin ich auch wieder von der Insel bis nach Bangkok gereist.
Als letztes bleibt mir noch Teda aus Lindas Guesthouse in Chiang Mai. Sie hat mir die ganzen Sachen im Norden ermöglicht und hat wahrscheinlich den schnellsten Wäscheservice von ganz Thailand.

Abschließend kann ich nur sagen des es eine wahnsinnige Lebenserfahrung war.

"Freiheit durch Verzicht"

trifft es wohl am Besten.
Dennoch muss man sagen das Thailand für mich ein ständiges Wechselbad der Gefühl war.
Wenn man mal auf so eine Art gereist ist, dann sieht man plötzlich einige Dinge ganz anders, und diese werden einen wohl auch für immer verändern.

© Mark Z., 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Am 16. Februar werde ich für vier Wochen mit dem Rucksack in die weite Welt aufbrechen. Um genau zu sagen nach Bangkok, das Tor nach Süd-Ost-Asien. Die geplanten Reiseziele beschränken sich auf die Inselwelten im Golf von Thailand, sowie in der Andamanensee. Wenn es die Zeit noch zulässt wird ein Abstecher nach Malaysia angestrebt.
Details:
Aufbruch: 16.02.2008
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 15.03.2008
Reiseziele: Thailand
Der Autor
 
Mark Z. berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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