Thailand, Australien, und..wer weiss wo noch in Asien?
Bangkok in kleinen Kapiteln: Ein Tag auf Khaosan
Die Strasse ist voller Leben und aufregenden Eindruecken wenn man das erste Mal herkommt. Hat sich allerdings in den letzten Jahren extrem Touristisch entwickelt. Vor 20 Jahren hat man hier nur Backpack Touristen und Hippies angetroffen.
Heute wimmelt es nur so von Souvenirshops, Schneiderlaeden wo man sich zum Spottpreis Anzuege naehen lassen kann, gefaelschten Markenkleidern usw.
Und trotzdem ist es das Mekka fuer Reisende. Eine komische Mischung aus Pauschaltouristen und Backpackers.
Naja. Khaosan habe ich in meinen Berichten nun oft genug erwaehnt und beschrieben. Geht man allerdings in die kleinen Seitengassen und Hintergaesschen findet man suesse kleine Laeden mit handgemachtem Schmuck, kleine reizvolle bars und Laeden die "traditionelle" Thai-Kleider wie Fishermanpants, Leinenshirts usw. verkaufen.
Der Tagesablauf auf Khaosan ist allerdings immer der gleiche. Morgens (oder besser gesagt Mittags) Fruehstueck in einem der vielen Kaffees, lesen, rumlaufen, die Leute beobachten - was wohl die interessanteste Aktivitaet ist, da man nach einiger Zeit genau sagen kann, wer gerade neu angekommen ist und am Anfang seiner Reise steht, wer typischer Pauschaltourist und wer eingefleischter Backpacker ist (zwischendurch gibts auch allerlei dubiose Gestalten) - shoppen, zwischendurch mal ein Pad Thai oder Fruehlingsrollen holen, und abends dann in die Bucketbars auf der Strasse. Wenn diese so ca. gegen Mitternacht schiessen gehts weiter ins Gullivers, R.C.A. oder Spicey Club.
Ich hab langsam die Nase voll davon. Muss weg. Was ich hier allerdings noch erwaehnen moechte, was nicht wirklich viel mit Khaosan zu tun hat, geht man irgendwo in Bangkok in ein groesseres Internetkaffee, trifft einen fast der Schlag. An allen Computern sitzen junge kleine Kinder, Alter von 5 an aufwaerts und gamen. Und nicht etwa irgendwelche harmlosen Computerspiele, sondern Egoshooter wie C.S., Grand Theft Auto, World of Warcraft und alles moegliche. Es tut fast weg zu beobachten wie die kleinen in diese Spiegle hineingezogen werden und versuchen die gestellten Aufgaben so gewalltvoll wie moeglich auszufuehren. Niemand scheint etwas dagegen zu haben oder auch nur Notiz davon zu nehmen.
Aufbruch: | 02.01.2008 |
Dauer: | 29 Monate |
Heimkehr: | Juni 2010 |
Australien